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Mittwoch, 9. Februar 2011

Ein Enok lässt sich nicht scheiden

Tier mit Ausstrahlung: der Enok.
In Laufenburg hat man kürzlich einen verletzten Marderhund gefunden. Er musste eingeschläfert werden. Was für ein trauriges Einwanderer-Schicksal! Der Marderhund, der aus Sibrien stammt, wurde aufgrund seines schönen Pelzes in Westrussland und in der Ukraine gezielt angesiedelt. Von dort hat er sich bis in unsere Gefilde verbreitet. In der Schweiz sind sechs Exemplare nachgewiesen. Enok heisst das Tierchen auch. Und "Raccoon dog" auf Englisch, weil sein Gesicht auf ähnliche Weise maskiert aussieht wie das des Waschbären. In der japanischen Mythologie ist der Marderhund ein Meister der Verkleidung. Und was ihn sympathisch macht: Sein Leben lang hält er zum selben Weibchen und hilft vorbildlich auch bei der Aufzucht der Welpen. Rumflirten, Fremdgehen, Scheidung? Für den Treue-Ausbund und Familienmann Enok kein Thema.

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