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Freitag, 18. November 2011

Das Wunder von Mon (GR)

Vor einer Woche war ich in Tschiertschen: kein Restaurant offen! Diesen Mittwoch hatte ich Glück. Noch eine Stunde war zu wandern, nachdem ich in drei Stunden die Strecke Savognin - Riom - Salouf - Pulens - Del - Mon gegangen war. Mon, hoch am Hang über Tiefencastel gelegen, wirkte verschlafen. Ich hatte Hunger, es war Mittag. Ich querte das Dorf, und siehe da! Zuhinterst fand ich das Restaurant "Avant Porta". Und siehe da! Es war offen. Und siehe da! Keine stinkige Düster-Knelle, keine verschmuddelten Anti-Gastronomen, keine frisch hüftoperierte Grossmutter, die unter Aufbietung aller Kraft einen schalen Kaffee serviert (habe ich alles erlebt)! Sondern: eine gemütliche Gaststube. Mit biologischer Küche. Einer netten Wirtin. Aussicht auf Berge wie Motta Palousa, Lenzer Horn, Piz Mitgel. Die "Fulenzer-Capuns", bereitet vom Gatten der Wirtin, waren köstlich. Hernach schlenderte ich gen Tiefencastel und hätte gern unterhalb von Mon in der romanischen Kirche Sankt Cosmas & Damian ein Dankesgebet gesprochen; das alte Haus war aber verschlossen. Doch vielleicht nützt dem Wirtepaar folgender Appell mehr: Leute, besucht das "Avant Porta"! Es würde etwas mehr Betrieb verdienen. Und übrigens hat es drei Zimmer. Wer seine privaten Tage der Stille absolvieren und gut essen möchte, ist mit dem "Avant Porta" bedient.

Eine Homepage hat das Lokal nicht. Es ist aber im Natürlich-Geniessen-Führer "Goût Mieux" besprochen! Und übrigens hat es auch ein Fumoir!

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