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Donnerstag, 23. August 2012

Hejsus? Herr Jesus, was heisst das?

iPhone-Foto (I): Es gab Fondue.
iPhone-Foto (II): Abricotine.
Gestern grosse Wanderung im Wallis, ein grandioser Höhenweg - ich kam am Abend nach der anstrengenden Heimreise vom Simplonpass nach Zürich aber nicht dazu, alle Fotos zu sichten, und erlaube mir daher, erst morgen diese Route zu behandeln. Für heute etwas zu Visperterminen, wo ich die Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch verbrachte. Ich schlief im Hotel Rothorn und nahm dort auch ein Fondue; es schmeckte der Hitze zum Trotz ausgezeichnet, die Wirtsleute schafften es auch, anständiges Weissbrot aufzutischen (und nicht, wie ab und zu anderswo, Halbdunkelbrot; womöglich gar mit Sesamkörnern gespickt). Hernach wurde mir ein ortstypischer Abricotine-Schnaps spendiert, und zwar im charmanten Mini-Confi-Glas. Am Boden fand ich eingelegte Aprikosenschnitzchen.

Nun noch drei Fakten zu Visperterminen:
  1. Dieses rühmt sich des höchsten Weinberges Europas. Die Rebe, die auf über 1000 Metern über Meer gedeiht, ist die Heida. Ganz der Wissenschaft verpflichtet, kostete ich natürlich ihren Wein; doch, ein ausgezeichneter Tropfen.
  2. Die Leute des Dorfes heissen in ihrer eigenen Mundart "Tärbiner".
  3. Diese Tärbiner Mundart ist speziell, hat viele grammatikalische und lexikalische Eigenheiten gegen andere Mundarten im Wallis. Kostprobe von einer Homepage, die darüber informiert: "Is Chjeli ischschi kaputt ggangu, wjer hejsus mjessu verlochu." - Unsere Kuh ist verendet, wir mussten sie vergraben.

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