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Montag, 10. Dezember 2012

Metzgete nach Knonauer Art


In der Regel hasst man als Wanderer ja Hartbelag. Doch am Samstag waren wir, kurz vor Knonau, froh, mal ein Stück auf der Strasse gehen zu dürfen. Das Gehen durch tiefen Neuschnee war enorm anstrengend, die 4 1/4 Stunden, die wir unterwegs waren, fühlten sich an wie 6 oder 7 Stunden. Ah ja, wir verliefen uns dann auch noch zweimal, weil einige Wegzeichen durch den Schnee verdeckt waren; nachdem wir das Stück Sins - Frauenthal - Knonau korrekt hinter uns gebracht hatten, gerieten wir auf dem Weg nach Uerzlikon auf Abwege und endeten nicht wie geplant in Hausen am Albis, sondern in Baar. Was soll's, es war schön. Und im "Hörnli" Knonau assen wir deftig. E. und R. bestellten zu zweit eine Metzgete-Auswahl und kriegten ein bombastisches Fleisch-Sauerkraut-Kartoffel-Arrangement.

2 Kommentare:

  1. Lieber Thomas (unter Wanderern)

    In Deiner Wanderpost aus Knonau (Tagi vom 4. Januar 2013) steht der Satz „Der Neuschnee macht unter unseren Füssen jenes wattierte Geräusch, für das es kein Verb gibt.“

    Mit dem Nebensatz hast Du wohl ein Netz ausgelegt in der Erwartung, dass darin etwas hängenbleibt. Hier also eine Antwort – vielleicht gar die erste!

    Auch wir haben für dieses „wattierte Geräusch“, wenn der Neuschnee einigermassen trocken ist, ein Verb gesucht. Gefunden hat es meine Frau: Der Schnee „knorrt“ dann.

    Der Duden kennt das Substantiv „Knorren“, doch dieses hat mit Schnee nichts zu tun. Wir schenken Dir das taufrische Verb gerne für die Widergabe weiterer Winterwanderwahrnehmungen!

    Georg Sütterlin und Nora Schweizer

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  2. Liebe Nora und lieber Georg, ein hübsches Geschenk, vielen Dank. Ich finde das Wort nicht unplausibel - muss aber doch nachfragen: Habt ihr "knarzen" auch in Betracht gezogen? Ist irgenwie nah, passt irgendwie auch. Herzlich, Thomas.

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