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Montag, 11. März 2013

Zwei Finger, zwei Länder


Am Samstag endlich mal wieder gewandert - das machte Spass: gute Stimmung im Grüppchen, Frühlingstemperatur, eine schöne Route. Wir gingen in Schleitheim los, hielten auf Stühlingen zu, bogen ab Richtung Hallau, zogen weiter durch die Reben nach Trasadingen. Das Klettgau, Chleggi genannt, das ich gar nicht richtig gekannt hatte, erwies sich als traumhafte Gegend mit erstaunlich hohen Bergen rundum; wenigstens kam uns das so vor. Ein Detail: Zwischen Schleitheim und dem Oberhallauerberg gingen wir lange direkt an der Grenze. Immer wieder passierten wir Grenzsteine - und offenbar nehmen es die Leute hier sehr genau. Jedenfalls war die Grenze oben in den Stein eingraviert, so dass man auf den Zentimeter genau sagen konnte, wo der Kanton Schaffhausen (CS) endete und Deutschland begann. Wir spreizten die Finger, stellten den einen auf Schweizer Terrain und den anderen auf deutsches, noch nie war ein Grenzübertritt so easy.

1 Kommentar:

  1. Das Klettgau ist wirklich eine schöne Gegend. Wandern war ich dort noch nie, aber ich fahre häufig auf dem Weg in den Norden dort durch. Und jedes Mal denke ich, dass die Wälder dort gute Pilzwälder sein müssen... ich glaube, ich muss im Herbst mal einen Fuss über die Grenze setzen.

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