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Dienstag, 24. Dezember 2013

Tote Mann? Notschrei!

Obelisk am Notschrei, der des
Passstrassenbaus gedenkt.
(Wikicommons/Neptuna)
Nächstes Jahr will ich vermehrt im grenznahen Deutschland wandern. Ich habe mir schon zwei Wanderführer besorgt mit Routen des Südschwarzwalds. Lustig, was die dort für Namen haben:
  • Aha. So heisst tatsächlich ein Bahnhof.
  • Behaghelfelsen. Irgendwie hat man bei diesem Wort Mühe, sich nicht zu vertippen.
  • Blössling. Das ist kein Nacktwanderer in Deutschland, sondern ein Hügel von 1310 Metern Höhe.
  • Luser. Es handelt sich um einen Wiesensattel, nicht um einen Verlierer.
  • Notschrei. Ein Gebirgspass bei Todtnau, genauer gesagt die Passhöhe. Am Anfang der heutigen Strasse stand einst der Hilfeschrei der darbenden Bevölkerung von Todtnau, die einen besseren Anschluss an den Rest der Welt und eine Belebung der Wirtschaft herbeisehnte und daher eine Petition lancierte. Den Notschrei eben. 
  • Tote Mann. So heisst ein Hügel, das Wort ist weiblich: die tote Mann.
Ziemlich witzig, oder? Und nun wünsche ich allen ein schönes Weihnachtsfest. Ich selber reise für zwei Tage heim zur Familie und muss am Stephanstag arbeiten. Aber am Samstag wird wieder gewandert.

1 Kommentar:

  1. Mir hat man als Junge hin und wieder gesagt, ich sei ein Luser (Lausbub, nicht Verlierer).
    Für die vielen überraschenden Einblicke und die oft humorvollen Texte, die ich hier finde, danke ich herzlich. So wünsche ich dem Wanderer Widmer weiterhin erlesene Wanderrouten, herrliche Begegnungen, Freude, Glück und Gesundheit im kommenden Wanderjahr.

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