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Montag, 31. März 2014

Auf den Kaienspitz

Unter der Frühlingsonne auf den Kaienspitz, das war schweisstreibend.
Durch den Restschnee hinab zum Kaienhaus der Naturfreunde.
Durch die Stadt St. Gallen. Die Mülenenschlucht hinauf und die Drei Weieren entlang mit dem Bodensee vor Augen. Hinab zur Schaugen und Aachmühle und wieder hinauf zum Gupf, der Säntis nun zum Greifen nah. Durch den Schnee auf den höchsten Punkt der Wanderung, den Kaienspitz auf 1122 Metern. Und wieder hinab nach Heiden und Wienacht-Tobel und noch weiter hinab ans Ufer des Bodensees in Rorschach. So war unser Samstag - und natürlich muss ich nun die Hauptzutat nachliefern, den dominanten Freudefaktor: die Sonne, die uns den Kopf wärmte, uns berauschte, uns erhellte bis zum Ende der ziemlich anstrengenden Wanderung (24 Kilometer, 794 Meter aufwärts, 1064 abwärts, 6 3/4 Stunden). Und übrigens erspähten wir bei der Aachmühle eine Gemse und assen gut im Hotel Heiden und sahen Wiesen, die übersät waren von Primeln und anderem fröhlichen Geblüm.
Kurz vor Heiden, wo wir nach fünf Gehstunden den späten Zmittag nahmen.
Bald ist Abend über dem Bodensee, hier gesehen vom Rorschacherberg.

Sonntag, 30. März 2014

555 555!

Ich hasse es!
Gähn, guten Morgen, die Nacht war eine Stunde zu kurz; darf ich bei dieser Gelegenheit loswerden, dass die Sommerzeit meiner Meinung nach wieder abgeschafft werden sollte? Und damit zu etwas Heiterem: Bald steht der Zähler dieses Blogs auf 555 555. Sollte es einem Leser oder einer Leserin gelingen, davon einen Screenshot anzufertigen, erhält er oder sie als Belohnung eines meiner Wanderbücher, natürlich signiert. So, und jetzt wünsche ich einen schönen Sonntag.

PS: Im Samstags-Tagi beschrieb ich meine Kinderfreude über den Bahnhof Löwenstrasse in Zürich, der bald einmal eröffnet wird. Der Titel: "Nur noch 77-mal schlafen!".

Samstag, 29. März 2014

Schnee und Mittelmeer

Das war Ardi. (Wikicommons)
Heute geht es vom Bahnhof St. Gallen aus ins Appenzeller Vorderland; wir ziehen nach Rehetobel, essen dort etwas und halten dann in einem grossen Bogen via Heiden hinab nach Rorschach. Ich freue mich auf viel Sonne, vielleicht noch etwas Schnee auf dem Kaienspitz und mediterrane Verhältnisse zum Schluss am Bodensee. Mehr von dieser Unternehmung bald.

Am Donnerstag brachte ich ihm Tages-Anzeiger einen grossen Artikel: die Geschichte des Gehens in elf Aperçus. Das erste handelt von einer Frau namens Ardi, die vor mehr als vier Millionen Jahren die erste aufrechte Geherin der Menschheit war und zwischen den Bäumen und dem Boden sozusagen pendelte. Und das letzte erzählt davon, wie ein Zürcher Lehrer nach einer frustrierenden Wanderung über den Klausenpass 1934 die Schweizer Wanderwege gründen half.

Freitag, 28. März 2014

Paritätische Kirche

Sankt Nikolaus in Rheinau ZH. Mitte rechts auf
halber Höhe sieht man die Türme des Klostes Rheinau.
Das Benediktinerkloster Rheinau auf einer Insel dort, wo der Rhein im nördlichen Kanton Zürich eine Doppelschleife zieht, ist mehr als tausend Jahre alt. Vis-à-vis stand die dem Kloster unterstellte kleine Grundherrschaft Rheinau, vorerst nur eine Unterstadt, die später um den erhöhten Teil ergänzt wurde, die Oberstadt. Dieser stolze Ort Rheinau hatte eine eigene Pfarrkirche, das Bergkirchlein St. Nikolaus (im obigen Bild ganz rechts). Dann kam die Reformation, und was zusammengehörte, trat in einen Gegensatz: Die Mönche mussten aus dem Kloster fliehen. Sie konnten aber später zurückkehren, das Kloster wurde zum Motor der Gegenreformation. Das Bergkirchlein wiederum, das doch eigentlich dem Klosterabt unterstand, emanzipierte sich so halb, denn die Einwohner des Ortes Rheinau waren nun reformiert. Der Abt allerdings wollte von seinem Besitz nicht lassen. Lange wogte der Streit hin und her, bis es 1609 zur Einigung kam. Seither ist St. Nikolaus eine paritätische Kirche, die von Katholiken und Reformierten genutzt wird. Die Idee gefällt mir.

Donnerstag, 27. März 2014

Die Flughafenglocke

Kürzlich war im Flughafen Zürich. Im Check-in eins gibt es im ersten Stock, über den Passagieren, eine Galerie mit Büros. Und es gibt, gleich beim Andachtsraum für Menschen aller Religionen, eine Glocke. 40 Kilo schwer ist sie und wurde einst für die Expo 1964 in Lausanne gegossen, wo sie Teil eines Glockenspiels war. Als die Landesausstellung schloss, kam die Glocke nach Zürich; die Flughafen-Leitung hatte sie gekauft. Damals wurde die V-Piste gebaut, die - mehrheitlich - katholischen Arbeiter wohnten in Baracken und wurden durch die Glocke zum Gottesdienst gerufen. Hernach schlummerte diese über drei Jahrzehnte im Werkhof des Flughafens. Dann kam 1998 die Einweihung des neuen Andachtsraums, die Glocke wurde erweckt. Ihre Inschrift passt zum Gewusel von Reisenden: ut omnes unum sint - auf dass alle eins seien.

Mittwoch, 26. März 2014

Traube abgeschossen

Kleine Reportagen: neuer Prospekt
von Philipp Schwander.
Ich bin ein Fan von Weinhändler Philipp Schwander und dessen Selection Schwander. Philipp, den ich vor Jahren kennenlernte, als ich für die Weltwoche einen Cola-Verkoster brauchte, hält Weine feil, die sensationell und sensationell günstig sind. Lustig war jene Weindegustation, zu der Philipp einst mich und einen Kollegen einlud; sie fand in einem Zürcher Restaurant statt, und ich trank soviel, dass ich nach dem Zmittag statt ins Büro nach Hause fuhr, um zu schlafen.

Regelmässig schaue ich seither die Selection-Prospekte durch und bestelle dann und wann ein paar Cachots. Philipp, als Master of Wine sozusagen ein Weinadeliger, hat erkannt, dass man die Kundschaft nicht mit önologischem Gefasel langweilen darf. Sondern er stellt seine Weine in Form kleiner Reportagen vor, in denen man den jeweiligen Winzer kennenlernt, seine Gegend, sein Haus, seine Familie samt dem Hund. Ein hübsches Detail las ich soeben im neusten Prospekt "Frankreich und Österreich", es geht um das Weingut Grassl in Göttlesbrunn:
"Es ist kaum zu glauben, aber während die Trauben vom Förderband herunterfallen, fotografiert die Maschine jede einzelne Beere und vergleicht sie mit den zuvor einprogrammierten Parametern. Entspricht die Beere nicht den Anforderungen, wird sie noch während des freien Falls von einer Luftdüse abgeschossen und landet in einem separaten Behälter."

Dienstag, 25. März 2014

Abatis

Abatis. (Wikicommons)
Kürzlich las ich in einem Roman des Thrillerautors Alan Furst (toller Schreiber!) ein neues Wort: "Abatis". Die Geschichte spielte im Zweiten Weltkrieg; ich las, die Russen hätten gegen die anrückenden Deutschen bis zu 100 Kilometer lange Abatis erstellt.

Abatis kommt von "abattre", fällen, niederhauen. Man fällt Bäume oder Büsche, wendet dabei die Spitzen und das Astwerk gegen den Feind, verbindet die Stämme allenfalls mit Seilen oder Draht. Eine solche Abatis-Fortifikation ist äusserst schwer überwindbar; allenfalls beizukommen ist ihr mit Feuer. Schon die Römer kannten sie, und auch im amerikanischen Bürgerkrieg kam sie zum Einsatz.

Montag, 24. März 2014

Unser trockener Samstag

Blick vom Schloss Sargans Richtung Walensee.
Der Gonzen über Sargans ist halt einfach ein machtvoller Klotz.
In der Mühle nahm ich die Dorade.
War schon toll am Samstag. Im Westen der Schweiz regnete es. In Zürich auch. Wir aber hatten im St. Galler Rheintal Föhn. Viel Restsonne. Trockenen Boden. Wärme, dass wir die Windjacken auszogen und im Pullover gingen. Die Route - von Sargans via Oberschan nach Werdenberg und Buchs - war für unsere Begriffe fast zu kurz: 20 Kilometer, 5 1/2 Gehstunden, 600 Meter aufwärts und 640 abwärts. Aber schön war sie mit spektakulären Tiefblicken, völlig dem Lärm des Rheintals entrückten Geländekammern, wilden Waldpartien und immer neuen, vom Hang des Alvier zur Linken herabschiessenden, nach St. Galler Art sauber per Schild benannten Bergbächen. Die zwei Schlösser zu Anfang (Sargans) und Ende (Werdenberg) taten es uns sowieso an. Und natürlich assen wir auch wieder gut, diesmal in der Mühle Oberschan, die ich allen samt der ganzen Wanderung ans Herz lege.
Schönes aussichtsreiches Wegstück am Schollberg.
Werdenberg hat einen See, der gar nicht mal so klein ist.

Sonntag, 23. März 2014

Vild hat ein Loch

Vild, Eingang zum Restaurant Gonzenbergwerk.
Als wir gestern von Sargans nach Buchs wanderten (mehr darüber morgen), kamen wir auch in Vild vorbei. Einst war der Weiler nördlich von Sargans eine wichtige Zollstelle. Denn die mittelalterliche Strasse führt hier am Hang des Rheintals durch; die eigentliche Talsohle war den vormodernen Menschen zu sumpfig und wurde erst viel später zur Hauptverkehrsachse. Faszinierend fanden wir das Restaurant Gonzenbergwerk direkt am Wanderweg. Der Gonzen ist der gewaltige Berg über Sargans. 90 Kilometer Stollen durchziehen ihn, angelegt von Mineuren, die bis 1966 Eisenerz zu Tage förderten. Geblieben ist das Restaurant Gonzenbergwerk, ein stilvoller Ort im Eingang zum alten Bergwerk - übrigens gibt es vom Restaurantportal aus ab und zu auch Führungen durch die alten Gänge.
Einkehren unter Tag: Im Bergwerksrestaurant von Vild ist es schön.

Samstag, 22. März 2014

Pony-Express und Lindauer Bote

Goethe in der Campagna, gemalt von Tischbein. Wie kam er
da hin? Jawohl, mit dem Lindauer Boten! (Wikicommons)
Als Bub verschlang ich fasziniert ein Buch über den Pony-Express, leider weiss ich nicht mehr, wie es hiess. Ab 1860 beförderten Reiter Post über die 3000 Kilometer zwischen St. Joseph in Missouri und Sacramento in Kalifornien. Der Pony-Express umfasste 153 Zwischenstopps, 500 vorwiegend jugendliche Reiter unter 18 Jahren sowie 200 Leute, die die Pferde versorgten und pflegten. Einmal wurde ein Reiter von Indianern massakriert.

Hey, wir Mitteleuropäer hatten auch einen Pony-Express. Kürzlich nämlich las ich vom Lindauer Boten, dem Corriere di Lindo. Dieser Postdienst beförderte von 1322 an über 500 Jahre lang im Wochenrhythmus Post, Waren und auch Reisende von Lindau am Bodensee nach Mailand. Auch Goethe liess sich bei seiner ersten Reise nach Italien vom Lindauer Boten befördern. Von allfälligen Massakern in der halbtausendjährigen Geschichte des Dienstes ist mir nichts bekannt.

Freitag, 21. März 2014

Honauers Zahn

Foto: Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Luzern.
Peter Honauer heisst der Mann auf dem Foto, er ist stellvertretender Werkmeister des Kieswerks von Eschenbach im Kanton Luzern und steuert dort des öftern einen Bagger. So auch diesen Dienstag - und wieder stiess er, zum dritten Mal nach 2000 und 2013, auf einen Mammutzahn. Der gehörte einem Jungtier, das vor 29 000 Jahren in der Gegend lebte. Der Zahn geht jetzt zur Konservierung in ein deutsches Speziallabor. Und dann kommt er zurück, vermutlich ins Naturmuseum Luzern. Derweil baggert Honauer weiter. Wer weiss, wann er den nächsten Zahn findet.

Donnerstag, 20. März 2014

Die Eiserne Hand und die Nazis

Der Ortsname "Eiserne Hand" kommt an manchen Orten im deutschen Sprachraum vor. Gab es da einst einen eisernen Wegweiser? Etwas genauer ist die Deutung, wonach es sich um ein altes Herrschaftszeichen des Landesherrn handelt, das aufgepflanzt wurde und als Wegzeichen diente. Zur Eisernen Hand bei Riehen im Kanton Basel-Stadt - wir kamen kürzlich vorbei - kursiert ausserdem die Legende, wonach ein Waldarbeiter in diesem Gebiet sich die Hand so verletzte, dass sie durch eine Eisenprothese ersetzt werden musste.

Riehens Eiserne Hand ragt wie ein Finger in deutsches Gebiet. Im Sommer 1942 begannen die Deutschen, nachdem auf der Wannsee-Konferenz die Deportation sämtlicher Juden in den Osten und ihre Ermordung beschlossen worden war, mit der Verstärkung ihrer Grenzen, sie schlossen die Schlupflöcher für Juden, Kriegsgefangene, Deserteure. Im Gebiet Lörrach-Riehen-Grenzach bauten sie einen acht Meter breiten und drei Meter hohen Stacheldrahtverhau. Den besagten Finger allerdings verdrahteten sie nicht, stattdessen setzten sie auf den vier "offenen" Kilometern auf Zöllnerpatrouillen, die Zöllner waren begleitet von scharfen Hunden. Nichtsdestotrotz gelang es bisweilen Menschen, von Deutschland aus auf Schweizer Gebiet zu gelangen. Meist landeten sie im Maienbühlhof, dem einsam in der Eisernen Hand gelegenen Bauernhof. Wer mehr und Genaueres wissen will, wie die Schweiz mit den Flüchtlingen umging, findet hier einen guten Text.

Mittwoch, 19. März 2014

Ach, Mensch!

Nein, das ist kein Keltengrab. Und auch keine Feuerstelle. Sondern etwas Ökologisches. Um Rafz im Norden des Kantons Zürich hat es viele Rebhänge. Verschwunden sind aber die alten Mäuerchen zwischen den Parzellen, in denen Eidechslein und anderes Getier Unterschlupf fanden. Und so legt man jetzt künstliche Steinreviere an. Der Mensch halt. Erst macht ers - so ist es ja auch bei den Flüssen, die man früher begradigte und nun wieder renaturiert - kaputt. Und dann will er es wieder flicken.

Dienstag, 18. März 2014

Meine Kurzferien

Auch das ist Zürich: die Seilbahn Rigiblick von der Bergstation aus.
Gestern spielte ich in Zürich Tourist. Ich ging am Mittag in die Physio, Knie behandeln. Dann fuhr ich zur Talstation der Seilbahn Rigiblick und nahm das Standseilbähnchen. Reizende Sache. Einst standen auf dem Boden von Oberstrass vor allem Ställe und Scheunen. Und überall hatte es Rebhänge. 1893 wurde Oberstrass eingemeindet, es begann das grosse Bauen. 1895 fuhr das Tram vom Bellevue via Platte bis Rigiblick. Und 1901 kam die Seilbahn, übernahm dort und erschliesst seither den Hügel, an dem sehr habliche Häuser und Villen stehen. Soweit die Geschichte, und nun wieder zur Gegenwart. Bei der Bergstation stach ich in den Wald und spazierte eine halbe Stunde durch die besonnten Buchen; das war schön zum Delirieren. Um zwei war ich beim Hotel Zürichberg. Auf der  Terrasse liess ich mich nieder und ergab mich der Sonne. Ein Clubsandwich der Extraklasse und ein Glas Petite Arvine sowie der Alpenkranz am Horizont machten die Kurzferien perfekt. Kein Problem, dass ich heute wieder arbeiten gehen muss - ein solcher Montag euphorisiert nachhaltig.

Montag, 17. März 2014

Spätzle, oh Spätzle!

Renaturierter Rhein beim neuen Kraftwerk Rheinfelden.
Das von den Deutschrittern gegründete Schloss Beuggen.
Das Wetter war am Samstag nicht besonders, kalt und dunstig am Vormittag, kalt und dunstig und stürmisch am Nachmittag. Aber hey, es regnete nicht! Und wir hatten Spass an Deutschland; es ist immer schön, wenn alles ein wenig anders ist von Signalisation (mies) bis Essen (grossartig). Wir starteten in Rheinfelden, querten die Brücke, hielten auf der anderen Seite des Flusses aufwärts bis Riedmatt, hatten da schon viel gesehen: Schloss Beuggen etwa, in dem angeblich Kaspar Hauser gefangen war; den renaturierten, neuerdings mit Fischtreppen bestückten Rhein beim Kraftwerk Rheinfelden; den Eingang zur Tschamberhöhle.

Mmmmmmmmmmmmmmmmh!
Wir drehten hernach ab vom Rhein, hielten nun nordwärts auf und über den Dinkelberg und kamen zum Hohen Flum. Dass die Aussicht dort oben traumhaft ist, wussten wir aus Büchern, wir sahen nicht viel. Dann der Höhepunkt der Unternehmung: Das unscheinbare Berghaus erwies sich als Hort einer familiären, doch auch ausgeklügelten Küche. Die machen fast alles selber, inklusive Saucen, Suppen, Glacé. Für zehn Euro bekam ich Schweinsbraten mit Spätzle und Salat und war begeistert; für solche Spätzle gehe ich meilenweit. Auf dem Hohen Flum war im Übrigen ein Holzstoss aufgebaut, der am Abend brennen sollte. Die haben einen Brauch, den es bei uns auch gibt: Man spickt brennende Holzscheiben mit einer Hornusser-ähnlichen Technik in die Dunkelheit.

Gegen den erstarkenden Wind zogen wir im Folgenden via Adelhausen Richtung Basel, das Wiesental stets zur Rechten unter uns erahnbar; ein Teil des Grüppleins stieg bald vorzeitig ab. Der Rest hielt durch und erreichte via Eiserne Hand (was das ist, werde ich demnächst hier erklären) am späten Nachmittag Riehen BS. Doch, das war eine tolle Route. Und wer findet, dass ihm 27 Kilometer, 7 Stunden Gehzeit, 600 Meter auf- und abwärts zuviel seien: Vom Hohen Flum kann man in einer knappen Stunde nach Schopfheim absteigen; von dort fährt die S-Bahn durchs Wiesental direkt nach Basel. So sind es nur vier Wanderstunden. Lohnt sich!
Vom Turm auf dem Hohen Flum sieht man weit. Wenn das Wetter mittut.

Sonntag, 16. März 2014

Schwitzende Schweizer

Heinse, Rigibesteiger, gemalt
von J.F. Eich. (Wikicommons)
Der deutsche Dichter Wilhelm Heinse zog 1780 durch die Schweiz und berichtete darüber. In einem Brief reportierte er, wie es ihm an der Rigi erging:
"Der Schweiss lief mir über den ganzen Leib herab; ich schwitzte von aussen und innen und kam auf die Entdeckung, dass die Schweitzer vom Schwitzen ihren Namen hätten..."
So grundfalsch die Theorie sein mag, so triftig ist sie gleichzeitig. Jedenfalls denke ich jeweils, wenn ich bei der Erkämpfung irgendeines Berges so richtig transpiriere, exakt dasselbe wie der gute Heinse.

Samstag, 15. März 2014

Hoher Flum? Wo ist denn das?

Deutsche Aussichtstürme haben Stil: Hoher Flum.
(Wikicommons/ jofoo)
Heute geht es auf den Hohen Flum, der für unsere Begriffe mit 536 Metern eher ein Tiefer Flum ist - aber bekanntlich ist alles relativ. Was für den Minigipfel im Baden-Württembergischen spricht, ist das Hotel-Restaurant, mit dem er bestückt ist. Und der Aussichtsturm, von dem aus man bei klarem Wetter den Alpenkranz sieht. Wanderstart ist in Rheinfelden; nach der Mittagsrast wollen wir hinüber nach Riehen halten. Soviel für den Moment, jetzt hoffe ich, dass wir trocken durchkommen.

Freitag, 14. März 2014

Die Seepolizei, dein Freund und Helfer

Schon cool, wie gestern morgen die kantonale Seepolizei einsprang, nachdem das reguläre Kursschiff zwischen Thalwil und Küsnacht wegen eines Defektes liegengeblieben war. Die "Kapo II" nahm mitten auf dem Zürichsee vorerst die drei Passagiere an Bord und brachte sie nach Thalwil. Dort warteten schon zwei Dutzend Fahrgäste, die nun in zwei Portionen viel rasanter als an normalen Tagen hinüber nach Küsnacht gebracht wurden. Gegen acht war das reguläre Ersatzschiff einsatzbereit und übernahm wieder.

Donnerstag, 13. März 2014

Leider bin ich nicht katholisch

In diesem Häuschen als Eremit wohnen, das wärs.
Das wäre ein Job für mich - aber leider bin ich nicht katholisch. Die Einsiedelei am oberen Ende der Verenaschlucht bei Solothurn wird frei. Die bisherige Einsiedlerin, die 2009 einzog und passenderweise Verena heisst, ist aus gesundheitlichen Gründen abgegangen. Ihr war offenbar der Rummel von Hochzeiten, Andachten und sonstigen Treffen bei der Einsiedelei zuviel geworden, zudem nervten sie dreiste Hündeler. Die Bürgergemeinde Solothurn als Arbeitgeberin sucht nun eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Die Einsiedler-Tradition ist seit 1442 belegt, ab 1588 ist die Reihe der Bewohner lückenlos nachweisbar.

Mittwoch, 12. März 2014

Die Frösche und ich stehen auf die Fliegerei

Juhu, Flugzeug!
Juhu, Flugzeug!
Juhu, Flugzeug!
Gestern umrundete ich den Flughafen Zürich. Nun, nicht ganz. Vorgesehen war ein von Glattbrugg aus im Uhrzeigersinn zu laufendes Oval, doch liess ich es bei einem auf den Kopf gestellten U bewenden und hörte beim Frachtsektor des Flughafens auf; den Rest bin ich früher schon gelaufen. 3 1/2 Stunden dauerte die Wanderung, war 15 Kilometer lang und machte mir trotz starker Bise grossen Spass. Flugzeuge - die begeistern mich. Auf dieser Route sah ich sie starten und landen und hörte sie über meinen Kopf hinwegdonnern. Zum Greifen nah schienen sie, das war toll. Und was ich auch ziemlich schön fand, war die kilometerlange Passage durchs Feuchtbiotop Halbmatt. Ich bin sicher, die Frösche dort stehen auch auf die Fliegerei.

Dienstag, 11. März 2014

Landei und Dichtestress in Trogen

Ein kurioses Wappen haben die
in Trogen AR. Als steige der
Appenzeller Bär aus dem Sarg.
Braucht es im Appenzellerland Einreisekontigente für Zürcher? Der Kulturvermittler Richi Küttel aus Trogen regt es, natürlich im Witz, an in seiner Kolumne "Actio und Überreactio" im Appenzeller Magazin. Seine lustige Geschichte handelt davon, wie er mit dem Auto zur Trogener Post fährt und sich dort den letzten freien Parkplatz schnappt, sehr zum Ärger seiner Konkurrentin im Offroader mit Zürcher Nummernschild. Die Frau wird noch viel hässiger, als Küttel ihr sagt, der Schnellere sei halt der Gschwindere, haha. Hier etwas O-Ton:
"Wenn man so antwortet, dann reizt das das Gegenüber eventuell noch mehr, und wenn das Gegenüber gereizt ist, dann folgt unter Umständen ein längerer Vortrag über das viel zu hohe Tempo der Gesellschaft, gerade eben in den urbanen Zentren, und dass sie, das Gegenüber, deswegen eben hierher gezogen sei, nämlich, um diesem Dichte- und Zeitstress zu entgehen, und deswegen überhaupt keine Lust habe, hier mit solch blöden Redensarten konfrontiert zu werden, gar noch von jemandem, der offensichtlich nicht schätzen könne, was er hier an Lebensqualität habe, weil er ein weltfremdes Landei sei."

Montag, 10. März 2014

Die Wirtin war unflexibel im Kopf

Das war unser Vormittag zwischen Huttwil und Häusernmoos.
Das Kotelett. Mit Pommes Frites.
Am Samstag gingen wir weit, die Sone schien, am Horizont reihten sich die Hügel zum Napf, es war Frühling. Wir starteten in Huttwil, zogen durch die Höger nach Häusernmoos, assen dort im Restaurant Bahnhof, gingen weiter, alles gegen Norden, bis endlich um halb sechs der Bahnhof Herzogenbuchsee erreicht war. Alles gut, wobei... wie so manche Wanderung hatte auch diese Prachtroute ihre kleinen Mängel. Vor allem war da die Bise, deren Wucht, Macht, Brutalität der Wettermann morgens im Radio unterschlagen hatte. Sie hätte einen Ochsen töten können und setzte uns bös zu. Im erwähnten Restaurant dann wurden wir nicht schlau, ob die Wirtin einfach ein wenig unflexibel im Kopf war oder zickig; jedenfalls gab es zwar zum Fleisch (ich hatte ein wunderbar saftiges Schweinskotelett) Pommes Frites. Als aber die Vegetarierin K. um einen Teller mit nur Pommes Frites bat, löste das ein kategorisches Njet aus, das sich erst nach Minuten zu einem "Ja, aber nur ausnahmsweise" umbiegen liess. Mir fällt immer wieder auf, dass sie im Kanton Bern nicht fürs Gastgewerbe geboren sind. Und noch etwas Drittes, was wir nicht mochten: zwischen Häusernmoos und Herzogenbuchsee führte der Wanderweg zwar durch grandioses Hochland, doch endlos lange über Asphalt. Hey, Wanderwege, schmeisst bitte bei der nächsten Revision der Swisstopo-Wanderkarte diesen Weg raus!  
* Huttwil - Fiechte - Zwang - Schweinbrunnenberg - Kaltenegg - Chabisberg - Widisberg - Gasse - Huebberg - Huebbergschachen - Unterwaltrigen - Häusernmoos, Bahnhof - Herbrig - Häckligen - Friesenberg - Chleiweidli - Wäckerschwend - Schnerzenbachweid - Schnerzenbach - Spych - Humbergwald - Bollodingen - Hege - Herzogenbuchsee. 29 Kilometer, 7.20 h, 540 Meter aufwärts, 714 abwärts.
Die Türme von Herzogenbuchsee zeigen sich; Wanderende in Sicht.

Sonntag, 9. März 2014

Die Engel von Herzogenbuchsee

Wir wanderten weit gestern, von Huttwil nach Häusernmoos und weiter nach Herzogenbuchsee; mehr davon morgen - hier vorerst drei Schnappschüsse.
PS: Gestern kam im Tages-Anzeiger ein Interview, das ich und Kollege Nussbaumer mit Schriftsteller Charles Lewinsky führten; es ging um die Schweiz die EU, und Lewinsky gab eine lustige Anekdote über Maisanbau in Frankreich zum Besten.
Eine halbe Stunde nach Huttwil kam dieses Schild. Wir bogen nicht nach
rechts ab, sondern nahmen uns die Freiheit, weiter dem Wanderweg zu folgen.
Bei Häusernmoos sah ich an einer Remisenwand dieses Schild und konnte
nicht anders, als es persönlich zu nehmen. Ein Hund war nicht zu sehen.
In Herzogenbuchsee war Fasnacht: besoffene Jugendliche und überall Konfetti.
Über die zwei Engel sagte K. lapidar: "Der links ist zu dick zum Fliegen."

Samstag, 8. März 2014

Die Fliegendiät

Es gibt sicher Besseres zu essen.
Oh weh! Der deutsche Wanderer Daniel Dudzisz, der zu allem Elend auch noch Diabetiker ist, verirrte sich in Australien. Es dauerte fast drei Wochen, bis er an einer einsamen Strasse in Queensland ein Auto anhalten konnte. Und offenbar hatte er sich die ganze Zeit draussen im Outback von Insekten ernährt. Vor allem von Fliegen, die er in Viehtränken und Pfützen zusammensammelte. Das reportierte gestern "Spiegel online".

PS: Heute geht es ins Bernische, wir ziehen in Huttwil los und werden wohl in Herzogenbuchsee enden. Angesagt ist ein derart traumhafter Tag, dass ich misstrauisch bin: Was wird wohl schiefgehen?

Freitag, 7. März 2014

Globi und der Güggel

Globi ist im neuen Buch ein sanfter Bauer.
Gestern las ich im Tagi etwas Lustiges von Kollegin Helene Arnet. Sie vergleicht das neue Globi-Buch "Globi, der schlaue Bauer" mit "Wie Globi Bauer wurde" von 1941. In beiden Büchern hat Globi dasselbe Problem: Der Güggel nervt ihn sehr früh morgens mit seinem schlafraubenden Gekrähe. Damals in den Vierzigerjahren reagierte Globi, indem er dem Vieh den Hals umdrehte; das letzte Bild jener Geschichte zeigte ihn mit umgehängter Serviette, Messer und Gabel in der Hand und vor sich den gebratenen Güggel. Heutzutage reagiert Globi anders. Er greift sich das Buch "Singen leicht gemacht", geht hinaus zum Güggel und bringt diesem eine schöne Melodie ein. Zu der legt sich Globi dann zufrieden wieder in Bett, bis er wirklich Lust zum Aufstehen hat. Was für ein zeitgeistiger Softie!

Donnerstag, 6. März 2014

Konolfingen ist süss

Konolfingen am Eingang zum Emmental. Rechts der Mitte in Weiss Nestlé.
Ich kaufte mir in Konolfingen im
Bahnhofsladen zwei süsse Dosen.
Kürzlich, kurz vor der Ankunft in Konolfingen, sahen wir von oben den Ort und staunten, wie gross das Nestlé-Areal ist. Hier wird auch die Stalden-Crème hergestellt, die ihren Namen vom Konolfinger Ortsteil Stalden hat. Die Geschichte geht so: 1892 gründete der Walliser César Ritz (jawohl, der Hotelpionier) in Konolfingen die "Berner Alpenmilch Gesellschaft", eine Fabrik zur Milchsterilisierung. Zuvor hatte es in seinem Hotel in Cannes wegen schlechter Milch eine Cholera-Epidemie gegeben. Später stellte man auch die Crème her, die es in den drei Geschmacksrichtungen Schoggi, Vanille, Caramel zu einem legendären Ruf brachte. Das Unternehmen ging 1971 in Nestlé auf. Und die Stalden-Crème ist und bleibt ein Klassiker. Mein Liebling ist die Variante Vanille, wobei ich die Crème mit einem Schuss Rum verfeinere und geschlagenen Nidel darunterziehe. Die Kolumne zur Wanderung von Bern nach Konolfingen kommt übrigens morgen in der Zeitung.

Mittwoch, 5. März 2014

Falten, überall Falten

Hoffentlich kann man obigen Text lesen; ich kriege den Scan nicht schärfer hin! Das Amt für Kultur meines Kantons Appenzell Ausserrhoden gibt ein Kulturblatt heraus namens "Obacht Kultur". Die  neuste Ausgabe widmet sich dem Thema Falten. Da ich als Wanderer doch die eine oder andere Gebirgsfalte aus der Nähe erlebe, bat man mich um einen Beitrag - einen Text, in dem das Themenwort in allen Variationen vorkommt. Womit wir bei obigem Text wären. Falls er nicht lesbar ist, kann man die ganze Obacht-Nummer hier downloaden.

Dienstag, 4. März 2014

Alter Herr und Pajass-Meitli

Der venezianische Harlekin wirkte auch auf die Schwyzer Fasnacht.
(Mauricio Garcia Vega, "Harlekin", Wikicommons)
Gestern stand im Tages-Anzeiger ein Artikel über die Fasnacht im Talkessel von Schwyz. Sechs Originalgwändli seien zu unterscheiden, fünf davon fremden Ursprunges, las ich mit Faszination:
  1. Der Blätz in Hose, Jacke und Hut. Bis zu 2500 rautenförmige Flicken aus Filz überziehen sein Kostüm. Blätzen eben. Über der rechten Schulter trägt er einen Schellengurt. Das Gesicht ist verdeckt von einer Bergamaskermake aus Stoff und Wachs. Der Blätz ist ein Cousin des Arlecchino der Commedia dell'arte.
  2. Der Alte Herr im roten Frack und weissen Rüschenhemd geht an einem Stecken; er wirkt wie ein Aristokrat und tauchte nach der Französischen Revolution auf.
  3. Das Domino im weiten Umhang mit Kapuze parodiert den intriganten Geistlichen und dürfte dem Karneval von Venedig entstammen.
  4. Die Zigeunerin ist ein Mannsweib mit dunkler Maske, farbenfrohem Kostüm und Tamburin und kommt wohl aus Spanien.
  5. Das Pajass-Meitli mit Napoleonshut und hunderten Glöckchen ist eine Spielart des venezianischen Bajazzo.
  6. Das Hudi ist somit die einzige Schweizer Figur: ein Rätschweib im Biedermeierkostüm.

Montag, 3. März 2014

Grenzweg und Niemandsland

Schönes Deutschland: das Kapellchen von Baltersweil am Jakobsweg.
Gleich sind wir wieder in der Schweiz: Abstieg nach Bad Osterfingen.
Das war toll gestern; ganz zuvorderst des Wetters wegen. In den ersten fünf Minuten nieselte es, während wir in Rafz loszogen, hernach aber verzogen sich die Regenwolken dauerhaft. Und am Nachmittag kam die Sonne durch, so dass wir uns am Rheinfall und später in Schaffhausen wie im Frühling fühlten. Hier ein paar Stationen und Freuden unserer Sieben-Stunden-Route:
Das war Ritas Teller.
  1. Rafz hat einen herrlichen Ortskern: Fachwerkbauten in Rotweiss.
  2. Vom Sonnenberg sahen wir schön das ganze Rafzerfeld, diese gewaltige Schotterebene. Geologen reden von einem Sander.
  3. Einsames Hochland erstreckt sich rund um das Kapellchen von Baltersweil (D). Und à propos: in den ersten fünf der sieben Wanderstunden sahen wir ausserhalb der Dörfer keinen Menschen. Niemandsland!
  4. Im Weingut von Bad Osterfingen schauten wir die Menukarte an und lechzten. Es war aber noch etwas zu früh für Essen. An diesem weltfernen Ort siedelten übrigens schon die Römer.
  5. Wir assen dann im Rossberghof auf dem Rossberg; man sieht von dort die Glarner und Berner Alpen. Besonders Eindruck machte uns der Teller von Rita: hausgemachter Hackbraten und blauer Kartoffelstock. Und der Pinot noir vom Hedinger im nahen Wilchingen war erstklassig.
  6. Hinab nach Neuhausen gingen wir auf dem Grenzweg: alle 20, 30 Meter ein Grenzstein, die meisten von 1839, als CS (Canton Schaffhausen) und GB (Grossherzogtum Baden) einen Grenzvertrag abschlossen.
  7. Ach, der Rheinfall. Jedesmal wieder ist er ein Spektakel. 
  8. In der Schaffhauser Altstadt nahmen wir bahnhofsnah ein Schlussbier und verglichen unsere Arten der Müdigkeit (abgesehen von Rita, die glaubhaft angab, nicht müde zu sein). Ich hatte beim Abstieg zur Toilette im Untergeschoss Mühe mit den Knien.
  9. Als wir in Zürich ankamen, waren die Strassen regennass. War da was, zuhause gebliebene, bedauernswerte, nicht wandernde Freunde?
Bahnhof Rafz - Rafz Dorf - Sonnenberg - Hüsliholz - Brunnacker - Berwangen D - Baltersweiler Kapelle D - Mülitobel - Bad Osterfingen - Badstighau - Rossberg - Rossberghof - Wasenhütte - Wasenhau - Bonenrüti - Aazheimerhof - Birch - Bahnhof Neuhausen - Rheinfall - Rheinuferweg - Rheinbadi Schaffhausen - Altstadt - Bahnhof Schaffhausen. 7 Stunden, 28 Kilometer, 510 Meter aufwärts, 520 abwärts.
Das Vorgarten-Isebähnli von Neuhausen fuhr fröhlich und nonstop im Kreis.

Sonntag, 2. März 2014

Fleischsimulation

Sieht aus wie ein Hackbraten, oder? Ist aber ein Haselnussbraten. Ich fotografierte die perfekte Fleischsimulation vor wenigen Wochen im Rössli in Mogelsberg. Leider habe ich es verpasst zu probieren; Katja, die ihn ass, fand aber, der "Braten" schmecke toll, und die Sauce habe Chuscht. Fein aus sieht das auf jeden Fall.