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Montag, 14. Dezember 2015

Rundweg um den See? Haha!

Das Dezemberheft von "Schweiz - Das Wandermagazin" ist da, eine gute Sache an sich, wieder einmal bekomme ich eine Ladung Wandertipps aus allen möglichen Regionen von Aargau bis Jaunpass serviert. Schwerpunkt der Ausgabe ist das Wägital, eine meiner Lieblings-Wandergegenden, unvergessen die halsbrecherische Wanderung, die mich einst auf den Fluebrig führte, auch sie ist besprochen. Nur etwas Klitzekleines irritiert mich in dem Heft. Nämlich: Ich finde es jedesmal, wenn ich das Wägital hinauf reise, schade, dass der Bus ab Bahnhof Siebnen-Wangen nicht bis zur Südspitze des Sees fährt, in Innerthal am Nord-Ende ist Schluss. Mehrere Male schon musste ich auf Asphalt die knapp sechs Kilometer zurücklegen und hasste das umso mehr, als man am Strassenrand geht und permanent Autos an einem vorbeikarren. Richtig deprimierend ist das. Ich schrieb deswegen auch schon an den Verkehrsverein, info@waegital.ch. Eine Antwort auf die Frage, ob man je eine Verlängerung des Buskurses erwogen habe, bekam ich nie. Und nun lese ich also im Wandermagazin unter den Kurzinfos  zum Wägital folgenden Tipp für einen Dreistünder - und denke, dass er so nicht hätte erscheinen dürfen:
"Rundweg um den See Der schöne Spaziergang mit allenfalls Picknick und Badeplausch eignet sich dank Hartbelag für Familien mit Kleinkindern, Rollstuhlgängige, Velofahrer und Inlineskater. Einkehr in den Gasthäusern Stausee, Oberhof und Au (...)"

1 Kommentar:

  1. Das ist mal ein Beispiel wie man eine Sache in einen anderen Rahmen stellt, so dass es sich gut anhört („dank Hartbelag“). Das funktioniert allerdings nur bei jenen, die noch nie an dem jeweiligen Ort gewesen sind.
    http://bergfuchs.blogspot.co.at

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