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Montag, 10. Oktober 2016

Knotenstock als Markenzeichen

Schon schön, der Steg über den Zürichsee.
Die Felche meines Vertrauens.
Die Samstagswanderung spielte sich bei leichtem Regen ab, was Vorteile hatte. Wir zogen von Pfäffikon SZ Richtung Rapperswil und freuten uns auf dem Fussgängersteg - für einmal keine Velofahrer, die waren wohl zu Hause am Speichen Polieren und die Naben frisch Ölen oder so. Die Nässe akzentuierte auch schön die Farben der Böden, tiefgrün die Wiesen, fett braun die sumpfigen Partien. Jakobspilger kamen uns einmal entgegen, unschwer erkennbar am etwas grimmigen Auftreten; man ist ja nicht zum Spass unterwegs, sondern in spiritueller Mission, und statt eines modernen Alustocks schwingt man einen Knotenstock wie Vater Abraham. Am Rapperswiler Ufer dann bogen wir ab nach rechts und hielten mehr oder minder am See vorwärts Richtung Busskirch; erfreulich, dass praktisch der ganze Abschnitt gekiest war, also nicht asphaltiert. Schliesslich kamen wir zum Strandbad Stampf und zur gleichnamigen Strandbeiz. Sie gehörte uns praktisch ganz, der Fisch war himmlisch, ein gutes Ende zu einer guten Wanderung. Okay, ganz fertig waren wir noch nicht, wir mussten die Viertelstunde zur nahen Bushaltestelle Grünfeld gehen, aber mit einem glücklichen Bauch überstanden wir dieses Finale in der totalverbauten Agglo souverän.
Die Strandbeiz Stampf von aussen. Bis vor Weihnachten bleibt sie geöffnet.

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