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Dienstag, 1. November 2016

Ich war im Himmel

In Schwaderloch AG haben die Leute einen Sinn fürs Praktische.
Blick vom Etzgerwald zum KKW Leibstadt. Bildmitte
rechts klein und weiss Schwaderlochs Kirchturm.
Ich habe einen kleinen Stau, muss drei Unternehmungen der letzten zwei Wochen nachvermelden. Nehmen wir doch zuerst die jüngste, frischeste, die von gestern. Ich war ein wenig angeschlagen nach einer Erkältung, genoss die dreistündige Wanderung um so mehr, ich machte eine Tour von Schwaderloch aus, einem Aargauer Ort im östlichen Fricktal am Rhein; der Name bedeutet übrigens soviel wie "schwappende Lache". Von Schwaderloch stieg ich auf einen hübsch bewaldeten Tafeljura-Riegel und auf der anderen Seite hinab, ich kam nach Mettau, zog durch eine schmale Röhre von Tal nach Etzgen, nahm eine Art Höhenweg und landete so schliesslich wieder am Ausgangsort. Besonders gefiel mir oberhalb von Schwaderloch ein weites, annähernd rundes Stück Feld, häuserlos, gerahmt von Wald. Auf ihm führten die Grenztruppen im zweiten Weltkrieg allerhand Übungen durch, in den Jahren, als man fürchtete, die Deutschen würden kommen. Wenn jemand fragte, wo der Kommandant sei, sagten die Soldaten jeweils: "Er ist im Himmel." So heisst die Riesenwiese.
Der Christus von Etzgen ist mit Kürbissen dekoriert.

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