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Sonntag, 14. Mai 2017

Unternehmen Taubenloch

Nicht jede Stadt hat eine Schlucht. Biel hat eine.
Am oberen Ende der Taubenloch-
schlucht kommt man zum
Restaurant des Gorges.
Ab September arbeite ich bei der "Schweizer Familie" und will dort - gemäss dem Namen der Zeitschrift - noch mehr als bisher familientaugliche Wanderungen präsentieren. Gestern machte ich eine, die passt: Von Biel-Taubenloch (Bus) ging ich an der Schüss die Taubenlochschlucht hinauf bis zu deren oberem Ende. Kehrte im Restaurant des Gorges ein und trank ein Coci. Ging dann via Lysserbrunnen durch den Malewagwald zur Sonnhalde am oberen Stadtrand. Das dauerte bloss knapp zwei Stunden, war aber ereignisreich, nein spektakulär dank der Schlucht eben, die 1889 durch den SAC als Weg für Fussgänger erschlossen worden war - man gerät als Fussgänger in ein Schattenreich mit Treppen, Stegen, Tunnels, überhängenden Fluhen, sieht aber auch immer wieder Bauten der Stromwirtschaft. Schilder erklären Flora, Fauna, die Anlagen am Weg.

Was ich leider erst realisierte, als ich wieder heimfuhr: In der Nähe liegt bei Frinvillier das Martinsklafter. Dort gibt es Spuren eines Verkehrsweges der Römer sowie eine in den Fels geschlagene Nische, in der einst eine römische Inschrift geprangt haben mag. Vielleicht. Sicher ist, dass die Römer die Taubenlochschlucht selber umgingen. Ich will bald noch einmal hin, um mir diese Römersache anzuschauen.
Hey, Biel, ich weiss, du bist eher arm. Aber dieses Schild musst du ersetzen.

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