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Montag, 24. Juli 2017

Die geplünderte Stadtmauer

In Aventicum: Überreste des Cigognier-Heiligtums.
Die Stufen des Amphitheaters.
1939 grub man die Büste des
Kaisers Mark Aurel aus. Sie ist aus
Gold, eine Kopie zeigt das Museum.
Aventicum gab es als Zentrale der Helvetier schon vor den Römern; diese machten daraus die wichtigste Stadt auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Die Dimensionen beeindruckten mich während unserer Visite am Samstag: ein Amphitheater mit 16 000 Plätzen, ein Theater für 9000 Zuschauer, eine 5,5 Kilometer lange, von 73 Türmen gesäumte Stadtmauer. Ich könnte hier viele weitere Highlights aus Avenches nennen, belassen wir es bei dreien: Mir gefiel erstens die vom Cigognier-Heiligtum noch hochragende Säule. Zweitens, im Museum, die Skulptur von Romulus und Remus, die von der Wölfin gesäugt werden. Und drittens die frühromanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert in Donatyre, einem 25 Gehminuten entfernten Dörfchen auf einem Plateau. Was die Kirche mit den Römern zu tun hat? Nun, sie wurde aus Quadersteinen der antiken Stadtmauer erbaut.
Ebenfalls im Museum: Romulus und Remus an den Zitzen der Wölfin. 
Aus dem Stein von Aventicum gefertigt: das Kirchlein von Donatyre.

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