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Dienstag, 7. November 2017

Das Diplomatendessert aus Deutschland

Der Nesselrode. Nicht der Coupe, der Mann!
(Bild: Wikicommons/ Franz Krüger)
Unter den Coupes ist der Nesselrode im Herbst mein Liebling - diese Kombination aus Rahm, Vanilleglace, Meringue und Vermicelles: Himmel! Kürzlich hatte ich einen Nesselrode im Restaurant des Zürcher Kunsthauses und fragte mich, woher der Name kommt. Nun, es gibt ein westdeutsches Adelsgeschlecht Nesselrode. Ein Spross desselben war Karl Robert Graf von Nesselrode. Er nahm als Diplomat am Wiener Kongress teil, der Neuordnung Europas nach den napoleonischen Turbulenzen in den Jahren 1814 bis 1815, und soll dort Bekanntschaft mit dem Spitzenkoch Marie-Antoine Carême gemacht haben, der dann ein Dessert nach ihm benannte. Genauer kann man die Geschichte nicht wiedergeben, sie ist und bleibt in den Details spekulativ.

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