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Mittwoch, 18. Juli 2018

Auf und Ab in Lungern

Gott sei Dank verkehrt die noch!
Wie zuhause: Seilbahn-Fussboden.
Am Wochenende fuhr ich das erste Mal mit der Turren-Seilbahn. Sie verbindet Lungern mit dem Aussichtspunkt Turren auf 1530 Meter über Meer, legt dabei eine Höhendifferenz von 830 Metern zurück und kann 40 Leute tragen. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass die Bahn mal gewaltig kriselte. Ich schaute das nach, hier die Chronologie.
  • 1961 startet die Luftseilbahn Lungern - Turren. Oben hat man Anschluss: Von Turren nach Schönbüel verkehrt eine Gondelbahn.
  • 1968 brennt es auf Schönbüel, die Bergstation und die Gondeln werden zerstört. Man ersetzt beides.
  • 1991 geht die Gesellschaft, die beide Linien betreibt, konkurs. Eine Auffanggesellschaft übernimmt, die Gondelbahn wird erneuert.
  • 1999 wird die Schönbüel-Gondelbahn durch eine Sesselbahn ersetzt. Und die Turren-Seilbahn wird erneuert.
  • 2001 ist die Betreiberin am Ende. Eine neue übernimmt. 
  • 2013 werden beide Bahnen behördlich stillgelegt wegen Sicherheitsmängeln und Missachtung gesetzlicher Auflagen. 
  • 2014 geht die Betreiberin konkurs.
  • 2015 übernimmt ein neuer Besitzer. Die Lungern-Turren-Bahn AG wird gegründet. Die Luftseilbahn wird revidiert und neu ausgestattet, auch die Steuerung wird modernisiert. Die Bahn fährt ohne menschlichen Begleiter.
  • 2016 wird die Schönbüel-Sesselbahn abgebaut.
  • 2017 eröffnet das neue Restaurant auf Turren.
Huch, kompliziert, ich hoffe, ich habe das alles richtig erfasst. Jedenfalls bin ich froh, dass es die Turren-Bahn weiterhin gibt. Der Ort, den sie erschliesst, ist ein perfekter Startpunkt für Wanderungen.
Kinderspielfläche auf Turren.

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