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Donnerstag, 20. Juni 2019

Die andere Musenalp

Gastliches Hüsli: das Resti auf der Urner Musenalp.
Das Cabriobähnli auf der Urner Musenalp.
Tischdeko auf der  Urner Musenalp.
Letzten Samstag war ich im Kanton Nidwalden. Auf der Musenalp, ich habe davon erzählt. Diese Alp hoch über Niederrickenbach ist auch ein Berg oder doch eine Bergkuppe, die auf der einen Seite in eine senkrechte Felsfluh übergeht. Sie liegt auf 1740 Metern über Meer, hat ein hübsches blaues Seilbähnli und ein ebenso hübsches Alprestaurant. Ich hätte gedacht, dass sie mit diesen Trümpfen und ihrer imposanten Gestalt die andere Musenalp aussticht. Die Musenalp im Kanton Uri. Gestern lernte ich die Urner Musenalp kennen. Und ich muss sagen: Sie hat auch etwas. Nein, viel hat sie. Es handelt sich um eine Alp auf einer Grasterrasse mit dramatischen Bergen im Hintergrund, dem Gitschen etwa. Über eine nicht allzu weit entfernte Felswand rauschen Wasserfälle. Ein Seilbähnli besitzt auch diese Musenalp, ein offenes, immerhin überdachtes Vierer-Cabrio-Modell; wer den Freiluft-Sause-Kitzel mag, ist mit ihm bestens bedient. Gewirtet wird auch auf dieser Musenalp. Ich kehrte ein, bekam eine vorzügliche Lauchsuppe, trank ein alkoholfreies Bier, nach mehr war mir nicht, es war zu heiss. Die Frau, die mir die Sachen brachte, erklärte mir die Berge, nach denen ich fragte. Danach zog ich talwärts Richtung Isenthal und formulierte mein Fazit: Musenalp NW gegen Musenalp UR endet unentschieden.
Die Urner Musenalp von oben.

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