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Samstag, 10. August 2019

Seilbahn, Schilthorn, Stausee

Der See unter dem Triftgletscher.
(Foto: Thisisbossi/Wikicommons)
Gestern morgen um halb neun las ich auf der schattigen Terrasse des Rosengarten in Zollikerberg den Tagi, fand mehrere Geschichten sehr interessant und dachte wieder einmal, wie geistlos das Gepöbel gegen die Tageszeitung als solche ist, die die einen zu links finden und die anderen zu rechts, während ihr wieder andere Haltungslosigkeit vorwerfen. Der Tagi (ja, ich habe dort fast zehn Jahre gearbeitet, bin also befangen) schafft mir jeden Tag Denkstoff und Erregungsware herbei. Hier drei Beispiel von gestern, die alle im weitesten Sinn mit Wandern zu tun haben:

  • Im Reiseteil war der Bauer Ueli Schmitter porträtiert, der auf der Brändlen über dem Engelbergertal eine Kleinseilbahn betreibt. "Die Bahn ist unser Leben", sagt er; dank ihr gelangen er und die anderen Familienmitglieder sicher und rasch hinab nach Wolfenschiessen. Wanderer schätzen die Bahn ebenfalls.
  • Im Ressort Wirtschaft ging es um die touristischen Brennpunkte im Land. Mancherorts stösst das drahtlose Internet, das sie bieten, an seine Grenzen, weil immer mehr Touristen ihre Handyfotos sofort ins Internet stellen wollen. Auf dem Schilthorn rüstet man deswegen schon auf Wi-Fi-6 um, die neuste Technologie.
  • Im Inlandteil widmete sich Stefan Häne, ein grossartiger Umweltjournalist, dem Triftgletscher im Berner Oberland. Indem dieser immer schneller schmilzt, hat sich ein See gebildet. Der soll nun zum Stausee umfunktioniert werden, so dass Strom produziert werden kann. Die grossen Umweltverbände sind dafür, radikalere Umweltschützer aber dagegen. Wie's weitergeht? Werden wir garantiert lesen. Im Tagi. Oder von mir aus auch in der NZZ.

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