Die Ilfis bei Wiggen. |
Donnerstag, 14. November 2024
Die Wiedergeburt der Ilfis
Mittwoch, 13. November 2024
Bei Dorbach sah ich die Sonne
Auf dem Hilferenpass, Blick zurück. |
In Wiggen startete ich beim Egghus, für den Weg kaufte ich mir im Imbiss ein Sandwich. |
Der Passweg besteht auf der Seite Wiggen zu drei Vierteln aus Hartbelag. Bei Dorbach kam ich aus dem Nebel an die Sonne. |
In diesem reizenden Gehütt bei Dorbach ass ich mein Sandwich. Sehr fein. |
Was die Natur alles schafft. Ein Pilz kurz vor der Passhöhe. Heute steht er womöglich im Schnee. |
Auf der Flühli-Seite des Passes trug das Sumpfgras Raureif. |
Besonders mochte ich im Abstieg die Waldpartien. |
Das ehrwürdige Kurhaus von Flühli. Dahinter die Zacken der Schwändiliflue. |
Schöne Mutter in der Pfarrkirche von Flühli. Ihre rechte Hand ist etwas lang geraten, oder? |
Dienstag, 12. November 2024
Flühlis überlaute Jugend
Wenn das Ende einer Peitsche gekonnt beschleunigt wird, ergibt das einen Überschallknall. Womit wir bei Flühli LU wären. Dort lief ich gestern am frühen Nachmittag ein, nachdem ich den Hilferenpass überquert hatte. Die Zeit, bis der Bus kam, reichte grad für eine kurze Kirchenvisite. Von der Kirchenterrasse sah ich auf den nahen Schulhof – von dort war infernalisches Knallen zu hören, das sich anhörte wie Feuerwerk. Es waren Buben, die das Geisselchlöpfe übten.
Die haben einen Knall: Schulhausareal von Flühli LU. Mein Filmli ist 13 Sekunden lang, bitte hier klicken. |
Montag, 11. November 2024
Der Dreck fehlte
Eines der letzten Fotos der Wanderung: erleuchtetes Haus bei Brandhaltli und der Wägitalersee. |
Eines der ersten Fotos der Wanderung: kurz nach Studen, hinten das Fluebrigmassiv. |
Erosionsstelle auf halbem Weg zum Fläschlipass. |
Zwischen Rosenhöchi und Salzläcki. Links der Chli Aubrig. |
Etwas später: Hütten bei Eggstofel. Hinten rechts der breite Schiberg. |
Der Wägitalersee, hinten rechts Innerthal. Es ist drei Uhr, in zwei Stunden geht schon die Sonne unter. |
Sonntag, 10. November 2024
Verschluckt und ausgespien
Die Margarethenkapelle in St. Margrethenberg SG war … |
… leider verschlossen, als ich am Donnerstag durchkam. |
Schade, war sie verschlossen. Die Kapelle der heiligen Margaretha, deren Name auf die Ortschaft St. Margrethenberg samt dem zugehörigen Hochtal übergegangen ist, steht etwas ausserhalb des Dorfes, 15 Gehminuten auf dem Strässchen, das das Tal hinaufführt. Eine Kapelle gabs hier schon im 12. Jahrhundert. 1708 wurde ihre Nachfolgerin eingeweiht im Beisein des Bischofs von Chur. Margaretha gilt als weibliches Pendant des Drachentöters St. Georg, sie überstand die Begegnung mit einem Drachen unversehrt, laut einer Geschichte hatte sie dieser verschlungen, worauf sie im Bauch das Kreuzzeichen schlug. Und das Ungeheuer sie ausspie. Oder aber zerplatzte. Interessant an der Margarethenkapelle von St. Margrethenberg ist, dass in ihr ausser Jesus und Josef nur heilige Frauen dargestellt sind. Hätte ich gern gesehen.
Samstag, 9. November 2024
Eine petite fugue
Aufstieg durch den Chimmiwald. Hinten das vernebelte St. Galler Rheintal. Rechts im Vordergrund bewaldet der Pizalun, der Hausberg von St. Margrethenberg. |
Die Alp Maton. Hinten dominiert der Muntaluna. |
Der Chemispitz ragt als felsige Kuppe aus dem Wald. |
Abbruchfläche bei der Alphütte Maton. Unten links Landquart. |
St. Margrethenberg. Hinten leicht rechts der Bildmitte der Gonzen. |
Freitag, 8. November 2024
Die Chemispitzmauer
Die Grenzmauer auf den letzten Metern zum Chemispitz. |
Steinmännchen auf dem Gipfel. Hinten die Falknis-Vilan-Kette. |
Die Mauer, Blick zurück. |
Donnerstag, 7. November 2024
Es ist immer die Siedwurst
Vier Mal die Schaukäserei Stein bzw. ihr Restaurant. |
In Stein AR, wo ich geboren und – weitgehend – aufgewachsen bin, gibt es zwei Restaurants meines Vertrauens. Zum einen ist da der "Ochsen", wo Margrit Wild umsichtig wirtet, ich liebe ihren Braten. Zum anderen ist Stein bekannt für seine Appenzeller Schaukäserei. Die hat auch ein Restaurant, in dem ich mit meiner Mutter essen gehe, wenn der "Ochsen" Ruhetag hat oder Ferien. Die machen das auch gut, finde ich, für eine an einen touristischen Betrieb angeschlossene Gastrostätte ist alles überdurchschnittlich: der Service, das Essen, die Dekoration. Diese Woche war ich wieder mal in der "Schauchäsi", an der ich auch schätze, dass ich nie überlegen muss, was ich nehme. Es ist immer die Siedwurst mit Käshörnli.
Dienstag, 5. November 2024
29 statt 20
Ich sah das Meer
Eigentlich wollte ich hier heute ein paar statistische Dinge zum Jakobsweg von Konstanz nach Genf durchgeben. Das muss warten, ich will zuerst meine Begeisterung ausdrücken über meine neuste Unternehmung. Gestern bestieg ich vom Fruttli, der Bahnhaltestelle an der Linie von Arth-Goldau auf die Rigi, den Dossen, 1685 Meter über Meer. Und stieg dann ab nach Rigi Kaltbad. Drei Stunden brauchte ich für die Strecke (580 Höhenmeter aufwärts und 300 Höhenmeter abwärts) und konnte mich nicht sattsehen am Nebelmeer. Ich hatte ja auch Nachholbedarf, die Jakobspilgerei der letzten Wochen spielte sich durchgehend im Flachland ab. Von oben habe ich den Nebel schon lange nicht mehr gesehen. Hier vier Fotos des Innerschweizer Nebelmeeres.
Morgens um halb neun, oberhalb des Fruttli. Hinten der Rossberg. |
Auf dem Dossen. Im Vordergrund links der Mitte das Buochserhorn. |
Auf dem Dossen, Blick Richtung Seelisberg und Niederbauen. Der hintere Teil des Vierwaldstättersees ist der Urnersee. |
Kurz vor Rigi Kaltbad, Blick zurück. |
Montag, 4. November 2024
Ein Thurgauer und ein Oligarch
Am Samstag waren wir das letzte Mal als Jakobspilgerinnen und -pilger unterwegs auf der Strecke von Konstanz nach Genf, wir zogen von Nyon nach Versoix. Fünf Stunden brauchten wir für die gut 20 Kilometer, genossen noch einmal das ganz eigene Pilgergefühl, zu dem gehört, dass der Weg der Weg ist, ob er nun durch schmucke Rebhänge führt oder einem zwei Kilometer Trottoir an einer vielbefahrenen Strasse serviert. Hier fünf Schnappschüsse.
In Nyon VD war Markt. Angesichts der Auslagen packten mich Kochfantasien. Weil ich aber den Rucksack nicht vollpacken mochte, konnte ich nicht kaufen. Das war hart. (Foto: Ronja) |
Das Château de Garengo in Céligny GE wechselte letztes Jahr die Hand. Neuer Besitzer ist ein russischer Oligarch. Kaufpreis: 64 Millionen Franken. |
Deutschsprachige Reklame vor dem Volg in Founex VD. |
Das Areal La Bécassière in Versoix GE bietet Standplätze für Hunderte von Schausteller-Vehikeln. |
Heimfahrt. Den Wein, einen Gamaret, hatte ich im Weingut Château de Crans VD gekauft. |
Sonntag, 3. November 2024
Die Colonia Iulia Equestris
Nyons Römersäulen hoch über dem Genfersee. |
Der Stadtgründer Julius Caesar. |
Samstag, 2. November 2024
Eine Lücke wird geschlossen
Nyon voraus, gleich sind wir am Ziel von Etappe 26. Das war am 5. Oktober. Heute ist Nyon Startort für Etappe 27. |
Freitag, 1. November 2024
Eine kleine Basilika
Notre-Dame de Genève. Der Genfer Hauptbahnhof Cornavin steht 50 Meter entfernt zur Rechten. |