Freitag, 26. Juli 2024

Vom Elefanten und vom Flaschensepp

Die Hauptgasse von Willisau. Der grüne Turm der Pfarrkirche wird "Elefant" genannt.

Der Flaschensepp in seinen Museum. Die Tim-und-Struppi-Locke ist sein Markenzeichen.

In der "Schweizer Familie" steht diese Woche eine grosse Reportage von mir über Willisau; Grund ist natürlich, dass im Städtchen im Luzerner Hinterland im September der nationale Wandertag unserer Zeitschrift ausgetragen wird. Für den Artikel traf ich interessante Leute. Hier sind sie:

  • Der Flaschensepp wird von allen so gerufen und mag das sehr. Auf einem Bauernhof unter dem Napf ist er aufgewachsen, entwickelte schon in jungen Jahren eine Begeisterung für Flaschen aller Art und baute ein Museum mit 100 000 Flaschen auf.
  • Ursula und Michael Renggli-Kurmann geschäften im Café Amrein, dem Ursprungshaus des Willisauer Ringlis; 140 Kilo des berühmten Hartgebäcks fertigen sie pro Woche und führen so die Familientradition fort.
  • Stefan Maissen personifiziert als Chef des landesweit aktiven Velovermittlers Rent a Bike das starke Gewerbe von Willisau, wo sein Unternehmen den Hauptsitz hat. Willisaus Umland sei perfektes Langsam-Tourismus-Gebiet, sagt er.
  • Evelyne Huber ist Präsidentin der katholischen Kirchgemeinde. Sie führte mich und den Fotografen auf den "Elefanten". So nennen die Einheimischen den eher ungeschlachten Turm der Willisauer Pfarrkirche.
  • Irene Brügger ist bekannt als Musikerin, Schauspielerin, Humoristin; in der "Schweizer Familie" schreibt sie wöchentlich eine Kolumne. Sie empfing uns in ihrem Haus, es steht auf einem herrlichen Plateau über Willisau, man verspürt dort grad Wanderlust. Nun, jedenfalls ich, denn das Frölein Da Capo, so Irene Brüggers Künstlerinnenname, wandert nicht wirklich gern. Einer der grossen Momente in ihren Teenie-Jahren: als sie ein Töffli Pony Sachs 03 bekam.

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