Freitag, 18. Juli 2025

Das Kraxelbergli

Auf den wollen wir: Der Sasso Gordona, gesehen vom Poncione di Cabbio.
Unser Ziel von unten, vom Rifugio di Prabello.
Oben hatten wir den Comersee zu Füssen.
Italienischer Schmetterling.
Wanderfreund Peider und ich bewiesen am frühen Mittwoch im Zug 6 Uhr 05 ab Zürich Richtung Locarno Flexibilität. Die Idee war eigentlich, via Göschenen und Andermatt auf den Oberalppass zu fahren und den Pazolastock zu besteigen. Doch hatte sich die Prognose für die Schweiz nördlich der Alpen verschlechtert, von "bewölkt" am Vorabend zu "Regen" an diesem Morgen. Und so formulierten wir während der Fahrt über einem Kafi gemütlich einen neuen Plan und reisten ins Südtessin. Dort schien tatsächlich die Sonne. Auf der folgenden Wanderung überschritten wir knapp die Grenze zu Italien und standen nach leichter Kraxelei (gut, hatte es Ketten) auf dem Sasso Gordona, einem mit 1410 Metern über Meer vergleichsweise niedrigen Gipfel hoch über dem Comersee. Glücksgefühle. Um 5 Uhr 22 war ich zuhause im Zollikerberg abgereist, um 21 Uhr 01 kam ich wieder daheim an – die Tage, an denen man im Tessin wandert, sind lang. Aber praktisch immer lohnt sich das.
In der Flanke des Sasso Gordona
finden sich viele Bunker aus der Zeit
des Deutsch-Französischen Kriegs
1870/71 und des Ersten Weltkriegs.

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