Donnerstag, 10. April 2025

Bise und Blust

Auf der Wegenstetter Fluh, unten Wegenstetten, mein Wanderziel.
Bluescht bei Widnau, wo ich startete.
Das einzig Unangenehme an meiner Montagswanderung im Fricktal können meine Fotos nicht zeigen. Es war die Bise, die mir zusetzte und die ich nicht loswurde, auch nicht während der Rast bei der Buschberg-Kapelle. Ansonsten war das eine grossartige Route, auch schien die Sonne, und Bäume im Blust schmückten die Landschaft. Ich startete in Wittnau. Hielt auf das Wittnauer Horn zu. Machte freilich auf halber Höhe nah der Lourdesgrotte einen Abstecher zum Martinsbrunnen (Eintrag von gestern). Kehrte auf einem nicht signalisierten Verbindungsweg unter Überkletterung einiger umgestürzter Bäume zurück zum Wanderweg. Erreichte kurz darauf besagtes Horn, dessen Attraktion ein prähistorischer Fluchtort ist, er verdient einen eigenen Eintrag. Es folgte kurz darauf ein zweiter Abstecher zu einem Findling, der vor gut 200 000 Jahren auf einem Gletscher aus dem Wallis angeritten war. Etwas später rastete ich, wie erwähnt, bei der Buschberg-Kapelle, die hübsch einsam auf einer weiten Hochfläche steht. Stieg dann ab nach Wegenstetten, wobei ich mir freilich bald einmal einen dritten Abstecher leistete zur Wegenstetter Fluh; von ihr ist die Aussicht toll, zu Füssen hat man Wegenstetten. Dreieinviertel Stunden dauerte insgesamt, die Pause nicht mitgerechnet, meine Wanderung bei 385 Höhenmetern aufwärts und 355 Höhenmetern abwärts; als am Ende in Wegenstetten der Bus kam, war ich glücklich mit dem Erlebten. Und froh, der Bise zu entkommen.
Baumstamm-Mikado oberhalb des Martinsbrunnens.

Einsam auf weiter Flur: die Buschberg-Kapelle. Auf dem Bänkli rastete ich.

Der Findling, der aus dem Wallis kam.


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