Dienstag, 24. Juni 2025
Die beste Beere von allen ist die ...
Es gibt beim Essen diese schönen markanten Momente im Jahreskalender. Der erste Kürbis, die ersten Marroni, der erste Spargel, die ersten Erdbeeren, die ersten Johannisbeeren. Die vor allem. Gestern morgen machte ich mir ein Müesli, von dem nicht sagen könnte, es sei zu klein gewesen. Mit Haferflocken, Banane, Milch und Johannisbeeren, die ich von einem Familienbesuch im Appenzellischen mitgebracht hatte. Direkt aus dem Garten. War herrlich. Wenn man mich fragt: Die Johannisbeere ist die beste Beere von allen.
Montag, 23. Juni 2025
Glacetag in Davos
Auf der Ischalp, 1930 Meter über Meer. Zu ihr gehört eine Seilbahn. |
Sonntag, 22. Juni 2025
Wasser, Wein, Abendbrise
Stilvolle Sache. Säulen flankieren den Eingang zum Seebad meiner Wohngemeinde Zollikon, was an ein Stadttheater erinnert oder an ein Gymnasium mit Geschichte. Nun, dieses Bad gibt es ja auch schon seit über 110 Jahren, zudem mag es die Goldküste halt ein bisschen pompös. Am Mittwoch habe ich die Seebadi kennengelernt, ich war da zum Essen verabredet. Das Restaurant gehört zum Imperium des Zürcher Gastronomen Michel Péclard, dem man vorwirft, dass bei ihm alles immer so teuer sei. Auf das Wienerschnitzel trifft das zu, 52 Franken mit Pommes Frites als Beilage finde ich happig. Anderseits ist da der Fleischkäse mit Kartoffelsalat von einem bekannten Küsnachter Metzger, den ich bestellte, weil ich Fleischkäse liebe: 18 Franken 50. War schön saftig, das Ding. Im Übrigen ist es einfach toll, in dieser Badi im ersten Stock zu sitzen, über das Wasser zu schauen, einen regionalen Weissen zu trinken und sich von der Abendbrise kühlen zu lassen.
Samstag, 21. Juni 2025
Davos, ich freue mich
Heute früh fahre ich nach Davos, wie jedes Jahr mache ich die Voraus-Reportage zum Nationalen Wandertag der "Schweizer Familie" im September, letztes Jahr gings nach Willisau, heuer ist nun also die Alpenstadt Davos Gastgeberin. Mit meinem Fotografen treffe ich am Vormittag eine Familie, die im Ort lebt, zusammen werden wir eine der Routen des Wandertages erkunden, es geht vom Kurpark hinauf auf die Ischalp und wieder hinab, eine Rundtour von knapp drei Stunden. Wir werden freilich mehr Zeit brauchen, weil ja eben fotografiert wird, auch will ich spontan Leute ansprechen, die dann, quasi als Nebenpersonal, im Artikel vorkommen. Ein bisschen Sorgen macht mir, dass es in der zweiten Tageshälfte gewittern könnte. Trotzdem: Davos, ich freue mich. Die Repo kommt dann in unsere letzte Ausgabe im Juli.
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Der Davosersee, gesehen vom Bergweg unter dem Gross Schiahorn. |
Freitag, 20. Juni 2025
Schaffe ich es diesmal?
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Nachts wandert man mit Vorteil in Gesellschaft. (Foto/Copyright: Schweizer Wanderwege) |
Donnerstag, 19. Juni 2025
Da kommen sich zwei näher
Die Innerrhödler haben mehr Berge, die Ausserrhödler mehr Hügelland samt Bodenseeblick. Die Innerrhödler haben das ein wenig disneyhafte Appenzell mit seinen farbigen Häusern, die Ausserrhödler das stille Trogen mit den Palazzi der Textilbarone von einst. Die Innerrhödler haben Prozessionen und Barockkapellen und das Wildkirchli, die Ausserrhödler haben die berühmte Alder-Streichmusik-Dynastie und das noch viel berühmtere Silvesterchlausen. Den Säntis aber, den höchsten Gipfel des Alpstein-Gebirges, teilen sich die zwei Kantone, wobei in diesem Fall noch ein dritter Kanton hinzukommt, St. Gallen. Ist es wirlich sinnvoll, dass die beiden Appenzell separate Tourismusorganisationen betreiben? Ab 2026 verstärken diese ihre Zusammenarbeit, weswegen die Ausserrhoder Geschäftsstelle in Herisau schliesst, während die Innerrhoder Zentrale in Appenzell bestehen bleibt; Ausserrhoden betreibt aber weiter die Niederlassungen in Urnäsch und Heiden. Für Ende 2028 prüfen die Partner eine vollständige Fusion, wurde diese Woche des Weitern lautbar. Finde ich gut: Es gibt zwei Appenzeller Kantone, der eine reformiert, der andere katholisch. Aber es gibt nur ein Appenzellerland.
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Karte des Appenzellerlandes von Bartholomäus Bischofberger, 1682. Oben links Herisau (HE), unten in der Mitte Appenzell (AP). (Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden / Wikicommons) |
Mittwoch, 18. Juni 2025
Also mir gefiel sie
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Die Kapelle St. Anna auf dem Steinhuserberg. |
Dienstag, 17. Juni 2025
Wir sassen, wir hydrierten
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P. trinkt vom Gnadenbrünneli beim Kloster Werthenstein LU. |
- Zum Wallfahrtskloster Werthenstein, das so schön auf einem Hügelsporn über der Kleinen Emme thront, gehört das Gnadenbrünneli, 1638 zum ersten Mal erwähnt. Eine Tafel deklariert dort: "Wasserqualität ist einwandfrei – Wasserzusammensetzung ist unerklärlich." Natürlich tranken wir, Freund P. füllte grad auch sein leeres Mineralfläschli.
- Am Bahnhof von Wolhusen kauften wir uns im "Avec" Glace. Der Laden war derart gekühlt, dass ich nicht länger als eine Minuten hätte drinnen verweilen wollen; man könnte sich da glatt eine Lungenentzündung holen.
- Gross war im Folgenden, während wir zum Steinhuserberg aufstiegen, die Hitze. Schwül wars auch. Ronja und ich hatten kein Wasser mehr, und es dauerte dann doch zwei Stunden, bis wir beim Hof Tschoppen – ein Tobel trennt ihn von Menzberg direkt gegenüber – einen Kiosk entdeckten. Mit kalten Getränken. Herrlich die Pause im Schatten der Bäume, wir sassen und hydrierten.
Rettung in höchster Not: Kiosk "Edelweiss" bei Tschoppen.
Links der segensreiche Kühlschrank. - Eine knappe Stunde später trafen wir in Menzberg ein. Im gleichnamigen Hotel fanden wir die Terrasse, die normalerweise in der Wandersaison Tag für Tag gut bis total besetzt ist, praktisch verlassen vor. Wir mutmassten, dass die Wetterprognose daran schuld war, die für die Mitte des Nachmittags – unsere Ankunftszeit – Gewitter verheissen hatte. Nun, wir hattens gemütlich, assen feine Dinge, ich zum Beispiel kaltes Roastbeef mit Pommes Frites. Als wir zahlten, windete es heftig und begann auch gleich zu regnen. Allerdings legte sich der Spuk nach einer Viertelstunde. Fast ein wenig enttäuschend war das. Es gibt nichts Besseres, als nach einer langen Wanderung durch einen Sturm heimzureisen.
Im Hotel Menzberg liessen wir es uns am Ende gutgehen: mein Roastbeef.
Montag, 16. Juni 2025
Normal und schmal
Sonntag, 15. Juni 2025
Die Schwertträger
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Das Wappen der Gemeinde Brenzikofen BE. (Wikicommons) |
Samstag, 14. Juni 2025
Heimenschwands erster Polizist
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Die Kirche von Heimenschwand. |
Freitag, 13. Juni 2025
Das Hamburgermenü
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Man muss ja nicht immer teuer essen. |
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Weg hart an der Kante der Falkenfluh. Hier sah ich die Gämse. |
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Brenzikofen unter einem milchigen Himmel. |
Donnerstag, 12. Juni 2025
Das Panorama war weg
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Meine ganz persönliche Gämse. |
Gestern morgen am Bahnhof Thun. Nicht einmal das Stockhorn war richtig zu sehen. |
Mittwoch, 11. Juni 2025
Trocken bis zum Schluss
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Samstag im Züribiet: dunkler Himmel zwischen Ottikon und Ettenhusen. |
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Auf der Kyburg, unten das Dorf. Der Falke ist eine Attrappe. |
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Mein Gegenüber hatte Zürigschnätzlets. Mit Nüdeli. Sei ausgezeichnet, sagte sie. (Foto: Ronja) |
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Im Bus von Kyburg hinab nach Effretikon. Es regnet heftig. |
Dienstag, 10. Juni 2025
Eiserne Lady
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Die Eiserne Jungfrau auf der Kyburg. |
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Panzerhandschuh aus dem 14. Jh. |
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Das Tor zur Burg. |
Montag, 9. Juni 2025
Spassiger Schrott
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Ottiker Schrottkunst: unverkennbar Donald Trump. |
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"Corona-Flüchtling". |
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Skulptur imitiert Gemälde: Edvard Munchs "Der Schrei" in Ottikon. |
Sonntag, 8. Juni 2025
Ganz schön grün
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Goggeien: das Wappen von Stein SG. (Wikicommons) |
Samstag, 7. Juni 2025
Doppelter Löntsch
ZUERST LÖNTSCH, DANN LUNCH
Oder so ähnlich. Vielleicht finden einige Leute diesen Titel zu kalauerig. Ich selber mag ihn. Für ihn spricht, dass er unabhängig davon funktioniert, ob man das englische Wort für "Zmittag" englisch ausspricht (Lantsch) oder schweizerisch eingefärbt (Löntsch). Während meiner Mittwochswanderung, die mich am Bach Löntsch vom Klöntalersee hinab nach Netstal führte, beschloss ich, am Ende noch essen zu gehen, allein um gegebenenfalls obigen Titel über die ganze Unternehmung setzen zu können. Journalisten sind so, sie denken stets in Schlagzeilen, Slogans, prägnanten Sätzen, Titeln. Lunch hatte ich dann im "Kubli" in Glarus, einem Lokal, das mir sehr gefiel: Die Innenausstattung ist eher kühl, der Service aber herzlich und das Essen super.
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Im "Kubli" in Glarus, ich hatte zuerst eine mediterrane Suppe und dann den leicht angebratenen Tuna mit Kartoffeln, Bohnen, Kapern und Tomätchen. |
Freitag, 6. Juni 2025
Löntschwandern
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Der Löntsch ist ein munterer Glarner. |
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Am Wasser. |
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Der letzte Kilometer des Baches in Netstal. |
Donnerstag, 5. Juni 2025
Wieder mal die Wasserflue
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Schön gemacht: Wegstück nach dem Hardmännliloch, oben die Ramsflue. |
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Auf der Ramsflue. |
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Die Wasserflue-Aussichtsplattform. |
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Tiefblick von der Plattform. |
Mittwoch, 4. Juni 2025
Makras erster Ausflug
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Schön sind sie auch, finde ich. |
Dienstag, 3. Juni 2025
Die Sommersaison findet nicht statt.
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Das Hotel auf der Fafleralp ist stillgelegt. (Hotel-Homepage, Screenhot) |
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Sperrzone: Blatten (u. l.) und die Fafleralp (o. r.). (Schweizmobil-Screenshot) |
Montag, 2. Juni 2025
Ich war am Ende
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Hier ist alles fertig: Kap Finisterre. |
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Jakobspilgern geht auch mit dem Pferd: Dieser Mann ist von Reus, einer Stadt in Katalonien, nach Finisterre geritten. |
Sonntag, 1. Juni 2025
Toño spielt auf
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Blick von O Cebreiro über das galicische Bergland. |
PS: Hier der Link zu meinem 25-Sekunden-Filmli mit Toño in Aktion.