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Samstag, 29. März 2025

Köbi und wir


Das rechts ist das Hüsli meiner – natürlich längst verstorbenen – Grossmutter in der Wädlen in Stein AR, der grosse Bauernhof links steht, obwohl benachbart, im sogenannten Nord. Gestern Freitag schaute ich mir halb gerührt, halb belustigt einen Kurzfilm auf Youtube an, aus dem das Bild (Screenshot) in diesem Blogeintrag stammt. Der knapp fünfminütige Film zeigt das Bauernpaar Köbi und Ursula Müller im ziemlich abgelegenen Nord, die für den Molkereikonzern Emmi als "Bauernbotschafter" auftreten, als Sympathieträger quasi. Der Film stürzte mich grad in die Vergangenheit, wir Geschwister waren doch öfters in der Wädlen zu Besuch bei der Grossmutter, deren Hüsli damals in den 1960er-Jahren kein fliessendes Wasser hatte. Gut erinnerlich ist mir, wie wir in den Wäldern rundum Brennholz für den Winter sammeln gingen. Und immer wieder schauten wir bei Müllers vorbei und spielten mit dem Köbi, der ein bisschen jünger war als ich. Speziell ist mir in Erinnerung geblieben, wie er als kleiner Bub mal auf einer riesigen Sau ritt, eine Art Ausserrhoder Rodeo war das, wir Widmergofen waren sehr beeindruckt. Und jetzt freue ich mich, Köbi in diesem Film wiederzusehen.

Sonntag, 11. Juli 2021

Fünf luxuriöse Minuten

Das Badrutt's Palace.
(Foto: Kecko from Switzerland / Wikicommons)
Das Badrutt's Palace in St. Moritz, 1896 gegründet, ist eine Berühmtheit unter den Schweizer Hotels. Eine Legende des Luxus und des Glamour. Hier ein Fünf-Minuten-Filmli von 1930, das einen Tag im Palace zeigt, man sieht die begüterten Damen und Herren beim Morgenessen, beim Fechtturnier, beim Souper mit anschliessendem Tanz.

Sonntag, 4. Juli 2021

Vier Minuten mit mir

Das bin ich. Im Video.
Mein neues Buch, "Mein Wortschatz", ist seit einem Monat auf dem Markt – heute zwei Dinge zu ihm. Erstens freue ich mich auf die Vernissage im "Kaufleuten" in Zürich morgen Montag (20 Uhr) und freue mich über jeden Besucher und jede Besucherin. Moderieren wird der überaus charmante und kluge Mikael Krogerus, den muss man einfach
sehen. Zweitens: Ich erzählte vor einigen Tagen, dass der Buchhändler Orell Füssli für eine Sommeraktion Videoporträts mit vier Schweizer Autorinnen und Autoren macht und dass ich einer aus diesem Quartettt bin. Das knapp vierminütige Video liegt jetzt vor, hier kann man es sich anschauen.

Sonntag, 20. Juni 2021

Kilian und Loredana

Mit diesem Paar war ich grad eben im Appenzellerland unterwegs. Das Foto ist auf der  Haggenbrücke (Ganggelibrogg) aufgenommen, einem fast 100 Meter hohen Steg, der den Rand der Stadt St. Gallen mit der Gemeinde Stein AR verbindet. Kilian und Loredana sind Stars auf der Internet-Plattform tiktok, wo ihre Kürzestfilmli über eine Million Follower haben; es geht meist um ihr Leben zu zweit respektive zu dritt, denn sie haben seit einiger Zeit ein Töchterlein. Hier ein Beispiel. Auch auf Instagram haben die Gründer und Inhaber von saturday.and.sunday ein riesiges Publikum, ihre Themen sind Reisen und Tourimus. Ich traf die beiden, weil sie im Auftrag des Grossbuchhändlers Orell Füssli Videoporträts von vier Schweizer Autorinnen und Autoren anfertigen, ich bin einer der Erwählten. Das Resultat im Drei-Minuten-Format werde ich gern hier zeigen, wenn es vorliegt. Der Dreh mit Kilian und Loredana gefiel mir, die beiden verlangten sich und mir alles ab, während wir von St. Gallen-Haggen via Stein nach Haslen wanderten. So soll es sein, sie sind Profis. Und liebenswerte Leute.

Samstag, 6. März 2021

Das Sonntagsrezept

Der kocht aserbaidschanisch.
Auf Youtube gibt es diesen Aserbaidschaner, der auf seinem Kanal "Wilderness Cooking" vorführt, wie er kocht. Was er zubereitet, verschenkt er nachher, wenn ichs richtig verstehe. Gestern schaute ich mir gebannt einen Film von 13 Minuten an, in dem der Mann eine Erdgrube aushebt, einen Lehmofen hineinmauert, im Wald Holz holt, Feuer macht und eine gewaltige Rinderkeule in den Ofen abseilt, die er zuvor mariniert hat. Siebeinenhalb Stünden gart das Ding und sieht am Ende sehr gluschig aus. Was für morgen Sonntag zum Zmittag? Also bei mir könnte ich das nicht machen, die Nachbarn würden, fürchte ich, reklamieren, wenn ich im gemeinsamen Vorgarten Erdarbeiten vornähme.

PS: Bei Youtube kann man Untertitel einblenden,

Mittwoch, 24. Februar 2021

Kulaar singt

Obertongesang finde ich faszinierend. Es gibt Menschen, die schaffen es, ihre Stimme so klingen zu lassen, als seien es mehrere Stimmen. In der Mongolei und anderen Ländern Zentralasiens gibt es eine spezielle Unterart des Obertongesangs, den Kehlgesang. Ich stiess auf Youtube zufällig auf ein Video: Der Sänger Kulaar aus der russischen Republik Tuwa an der Grenze zur Mongolei demonstriert verschiedene Stile des, so der englische Ausdruck, throat singing.

Donnerstag, 5. November 2020

Sommerschlittenfahrt

Ein Film von 12 Minuten. Wir erleben eine Sippe von Nomaden im nödlichen Ural im Sommer, in dem sie alle zwei, drei Tage mit ihren Rentieren den Lagerplatz wechseln. Die Erklärungen, die es braucht, sind in englischen Untertiteln beigefügt. Magisch, wie die Leute auf ihren Schlitten über die grüne Steppe gleiten.

Samstag, 27. Juni 2020

Professor Cekadete

Alfred Rasser als Professor Cekadete.
Am Donnerstag traf ich in Basel in der Haltestelle, einem Lokal gleich beim Bahnhof der SBB, einen Freund. Im Gespräch kamen wir irgenwie auf den Daig, also die eingesessene Basler Oberschicht, und mein Freund gebrauchte die Abkürzung "ckdt". Ich musste nachfragen. Offenbar bezeichnen die vier Buchstaben erstens alle Angehörigen des besonders vornehmen Basler Geschlechts der Burckhardt, die eben ihren Namen mit ck und dt schreiben. Und zweitens können im übertragenen Sinn auch alle Mitglieder des Daig gemeint sein. Zuhause entdeckte ich dann, dass es eine sehr lustige Nummer des Kabarettisten Alfred Rasser aus den 1960ern gibt. Er spielt einen vertrottelten Basler Professor. Den Professor Cekadete. Allen, die fünfeinhalb Minuten Zeit haben, wünsche ich viel Spass beim Anschauen.

Sonntag, 3. Mai 2020

3 Minuten und 15 Sekunden

Auf dem Pacific Crest Trail mit Mac, ein Screenshot.
Man vergisst zwischendurch vor lauter Trump, was Amerika für ein grosses und grossartiges Land ist. Viele Filme habe ich mir schon angeschaut, die den Pacific Crest Trail zeigen, den 2660 Meilen langen, fünfmonatigen Weg von der mexikanischen zur kanadischen Grenze durch Kalifornien, Oregon und Washington. Dieser Film, gestern empfohlen von Facebookfreundin Isabelle, ist der schönste von allen. Mit 3 Minuten und 15 Sekunden ist er auch der kürzeste. Ein junger Typ namens Mac reiht Ein-Sekunden-Aufnahmen. Genau eine pro Tag. Das Resultat raubt mir den Atem und macht mich sehnsüchtig.

Samstag, 14. Dezember 2019

Der Sprung vom Münster

Das Berner Münster. (Thomas Luethi/ Wikicommons)
Ich bekam das erst jetzt mit, hier der Link: Diesen August sprang ein 37-jähriger australischer Basejumper vom Berner Münster. Den Fallschirm hatte er unter dem Kapuzenpulli getragen und hochgeschmuggelt. Nach dem 60-Meter-Sprung landete er souverän in einer grünen Rabatte auf der Münsterplattform, packte den Fallschirm ein und eilte von dannen - die Polizei hätte ihn sich sicher gern gegriffen.

Freitag, 6. Dezember 2019

Shuttlecock? Shuttlecock!

In der Eisrinne des Cresta Run. (Screenshot Youtube/ Giancarlo Cattaneo)
Gestern ass ich mit zwei Redaktionskollegen im Personalrestaurant zu Mittag. Einer der Kollegen erzählte, er wolle vor Weihnachten nach St. Moritz. Dort werde am 19. Dezember der Cresta Run für die Wintersaison eröffnet. Er wolle ihn fahren. Den Rest des Mittagessens hagelt es Fragen. Der Kollege beantwortete sie geduldig, erzählte von der Geschichte dieser einzigartigen, 1884 durch schrullige Engländer kreierten Eisbahn, von schwierigen Kurven wie dem Shuttlecock, von der richtigen Kleidung und vom Unterfangen, Clubmitglied zu werden. Und und und. Wir waren fasziniert. Hier ein 76-Sekunden-Filmli. Es zeigt eine Fahrt den Cresta Run hinab aus Sicht des Fahrers - und ist eine Rarität. Denn der Clubcode lässt Helmkameras nicht zu. Da aber der Mann, der das Filmli machte, Clubmitglied ist, dürfen wir davon ausgehen, dass man für ihn - Öffentlichkeitsarbeit und so - eine Ausnahme machte. So, jetzt aber los, 3-2-1, go!

Freitag, 5. April 2019

Mann, Hund, Hütte


Diesen anderthalbstündigen Film habe ich mir jetzt schon zweimal angeschaut. Ein Mann baut sich in einem Wald irgendwo in Kanada ein Blockhaus. Alles von Hand, alles ohne fremde Hilfe. Er bastelt und schnitzt sich Möbel, Essbesteck, Regale, fährt im Boot zum Fischen, jagt Vögel, zapft Ahornsaft aus dem Ahornbaum. Zweiter Star ist der Hund, der seinen Herrn überall begleitet und immer wieder mal freudig im Weg steht. Wirklich schön, ich kann den Film nur empfehlen.

Sonntag, 25. November 2018

Zweieinhalb Minuten gegen ein Vorurteil


"Willkommen in der hässlichsten Stadt der Schweiz. Willkommen in Grenchen." So beginnt dieser Imagefilm von zweieinhalb Minuten, der das Gegenteil zeigen will und das durchaus schafft. Nein, Grenchen ist nicht öd, doof, langweilig. Wäre okay, wenn das Klischee gelegentlich stürbe.

Freitag, 12. Oktober 2018

Die sirachende Prättigauerin

Ich mag die Schweizer Spitzenkletterin Nina Caprez nur schon wegen ihres Prättigauer Dialekts: "D Wand wartet uf ünsch", sagt sie in diesem knapp halbstündigen Film. Zur Hauptsache wird darin freilich Französisch gesprochen, da Caprez mit ihrem französischsprachigen Gefährten Cédric Lachat unterwegs ist. Und zwar in Nordspanien im Picos-de-Europa-Gebirge, wo die Wand des Orbayu wartet. Die ist brutal schwierig, und unberechenbarer Nebel nervt, so dass Nina wieder einmal ausgiebig zum Sirachen kommt. Wirklich amüsant, diese Extremkletterei.

Donnerstag, 27. September 2018

Romeo und Julia auf dem Campingplatz


Heute mal ein Gute-Laune-Lied. Mit Wandern hat es eigentlich nichts zu tun, aber immerhin mit Outdoor. Mit Draussen in der Natur. Mit Zelten. Das Lied (2017) stammt von den deutschen Edelpunkern "Die Toten Hosen". Erzählt wird eine Romeo-und-Julia-auf-dem-Campingplatz-Geschichte am Berliner Wannsee - hübsch, diese Inszenierung bedrohter junger Liebe. Der Refrain:
Wannsee, Wannsee
Wann seh ich dich endlich wieder
Wannsee, Wannsee,
ich komm zurück zu dir.

Mittwoch, 8. August 2018

Kühlung garantiert


Ein kanadisches Paar hat Weihnachtsferien. Es verbringt die freie Zeit nicht zuhause, sondern geht für ein paar Tage hinaus in die Wälder. Die Temperatur ist mal minus 30 Grad, mal minus 33, die zwei heizen ihren kleinen Holzofen im Zelt ein und erkunden die Umgebung: einen Biberdamm etwa, aus dem Dampf entweicht, es ist der Atem der Biber. Einmal schiessen sie ein Schneehuhn und kochen es. Ich denke angesichts eines weiteren Hitzetages, der grad beginnt, dass dieser knapp halbstündige Film genau das Richtige ist. Ich wünsche gute Abkühlung beim Schauen.

Sonntag, 1. Juli 2018

Der Blockhausbauer


Ganz allein baut ein Mann im kanadischen Wald ein Blockhaus. Solche Filme werden mir nie langweilig. Dieser hier dauert knapp 40 Minuten, ich kann ihn nur empfehlen.

Mittwoch, 21. März 2018

Muss man sich anschauen

Das Filmli aus dem Inneren der SBB ist lustig (Screenshot).
Auf die Gefahr hin, dass die Hälfte meiner Blog-Leserschaft es schon gesehen hat - hier das wahnsinnig lustige Filmli, das zwei SBB-Leute realisiert haben. Es verulkt die SBB, wurde am Samstag auf Facebook aufgeschaltet und fand dort riesigen Zuspruch. Ah ja, dies noch: Die SBBler parodieren gleichzeitig das legendäre Fischer-Wädenswil-Bettwaren-Fabrik-Video. Nun aber viel Vergnügen beim Schauen!

Dienstag, 27. Februar 2018

Tunc Findik, Alpinist


Tunç Findik ist ein türkischer Bergsteiger mit einem eindrücklichen Portefeuille an Achttausendern inklusive Mount Everest. In diesem halbstündigen Film erzählt er von der erfolgreichen Besteigung des K2. Nur schon die Anreise, bis man endlich am Fusse des Berges steht, ist eine Prüfung - aber man schaue selbst.

Mittwoch, 31. Januar 2018

Dixie und die 24-hour-challenge

Dixie ist eine Amerikanerin mit schönem Südstaaten-Akzent, statt "time" sagt sie: "täääääm." Letztes Jahr, mit 31, bewanderte sie den Pacific Crest Trail, über den ich hier auch schon schrieb: 4279 Kilometer lang ist er und zieht sich von der Grenze der USA mit Mexiko bis zu jener mit Kanada. Dixie hat dazu einen Film gefertigt bzw. eine Serie von Youtube-Clips. In Episode 26 macht sie sich mit Freunden an eine 24-hour-challenge: Wer kann in 24 Stunden am weitesten laufen? Natürlich gewinnt Dixie. Schwer bepackt, bringt sie es auf 62 Meilen, das sind ziemlich genau 100 Kilometer. Dixie macht mir Eindruck.