Katharina von Zimmern, eine in Süddeutschland geborene Adelige, wird 1496 Äbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich. Im November 1524 übergibt sie die Abtei dem Rat der Stadt Zürich, der sich der Reformation angeschlossen hat; der Rat gewährt Katharina von Zimmern im Gegenzug das Wohnrecht im zum Verwaltungsgebäude umfunktionierten Kloster und zahlt ihr eine Rente. Bald heiratet Von Zimmern einen deutschen Adelsmann, der später an der Seite des Zürcher Reformators Zwingli in der Schlacht bei Kappel am Albis sein Leben lassen wird. 500 Jahre nach der Übergabe des Klosters an die Stadt gedenkt Zürich der letzten Äbtissin mit dem Katharinenturm, einem zweiten Turm der Fraumünsterkirche auf Zeit. Wobei der Turm eher nach Baugerüst aussieht, Massiveres lag nicht drin, es handelt sich um ärchäologisch sensiblen Boden. Das Erinnerungskunstwerk steht bis zum 20. Dezember, ist 40 Meter hoch und mit einem 1000-Meter-Stoffband umwickelt. Auf ihm stehen die Namen von 500 Frauen, die Zürich prägten oder prägen. Deren Porträts kann man auf einer Website nachlesen.
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Dienstag, 8. Oktober 2024
500 Frauen auf 1000 Metern
Katharina von Zimmern, eine in Süddeutschland geborene Adelige, wird 1496 Äbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich. Im November 1524 übergibt sie die Abtei dem Rat der Stadt Zürich, der sich der Reformation angeschlossen hat; der Rat gewährt Katharina von Zimmern im Gegenzug das Wohnrecht im zum Verwaltungsgebäude umfunktionierten Kloster und zahlt ihr eine Rente. Bald heiratet Von Zimmern einen deutschen Adelsmann, der später an der Seite des Zürcher Reformators Zwingli in der Schlacht bei Kappel am Albis sein Leben lassen wird. 500 Jahre nach der Übergabe des Klosters an die Stadt gedenkt Zürich der letzten Äbtissin mit dem Katharinenturm, einem zweiten Turm der Fraumünsterkirche auf Zeit. Wobei der Turm eher nach Baugerüst aussieht, Massiveres lag nicht drin, es handelt sich um ärchäologisch sensiblen Boden. Das Erinnerungskunstwerk steht bis zum 20. Dezember, ist 40 Meter hoch und mit einem 1000-Meter-Stoffband umwickelt. Auf ihm stehen die Namen von 500 Frauen, die Zürich prägten oder prägen. Deren Porträts kann man auf einer Website nachlesen.
Montag, 7. Oktober 2024
Die Pilgertrauben von Bursinel
Zum Auftakt erblickten wir eine Trutzburg: Schloss Rolle. |
Vom Winzer offeriert: Trauben in Bursinel. |
Schnuckeliger E-Bus in Gland. |
Wer da wohl wohnt? |
Mmmm, Egli. In Nyon lieben sie Butter. |
Sonntag, 6. Oktober 2024
Thuner Runde
Thuns Obere Aareschleuse. |
Oberländer Eisriesen, gesehen vom Bahnhofplatz. |
Das Rathaus. |
Samstag, 5. Oktober 2024
Ist die Taube eine Taube?
Schloss Thun, Blick von der Stadtkirche. |
Auf dem einen der vier Schlosstürme. Kurz fragte ich mich, ob es sich bei der Taube um einen verwunschenen Zähringerritter handelte. |
Der Rittersaal. Unmöbliert hätte ich ihn noch lieber gehabt. |
Die Stockhornkette mit dem Stockhorn rechts der Bildmitte. |
Man nennt es Schloss, doch eigentlich ist es eine klassische Burg. |
Freitag, 4. Oktober 2024
Die gleislose Bahn
Ist das eine Bahn? Dafür spricht die Strom-Oberleitung. Dagegen, dass die Fahrzeuge faktisch Lastwagen sind. Schienen hatte die Gleislose Bahn Gümmenen–Mühleberg nicht. (Foto: Wikicommons / Freiburger Nachrichten) |
Donnerstag, 3. Oktober 2024
Zwei Brücken und ein Steg
Robust und elegant: die Wohleibrücke führt von Bern-West und Frauenkappelen hinüber nach Wohlen. |
Die Kappelenbrücke erkennt man am Gefälle Richtung Süden. |
Hinterkappelen, Stägmattsteg voraus. Ihn nutzen Fussgänger und Velos. |
In Frauenkappelen waren wir gestartet, wir besuchten zum Auftakt die Dorfkirche. |
Mittwoch, 2. Oktober 2024
Bald sind wir da
Am Samstag kamen wir kurz vor Rolle im Winzerdorf Perroy zu einer Aussichtsterrasse. Und erblickten in der Ferne – die Distanz beträgt 33 Kilometer, ich habs inzwischen ausgemessen – Genfs Wahrzeichen, den Springbrunnen Jet d'Eau mit der 140 Meter hohen Wasserfontäne. Links davon besetzte ein langgezogener dunkler Bergkamm den Horizont: der auf französischem Gebiet liegende, als Hausberg von Genf geltende Mont Salève. In diesem Moment realisierten wir, wie nahe an unser Ziel herangepilgert wir bereits sind. Bis zur Genfer Kathedrale haben wir bloss noch 48 Wanderkilometer zurückzulegen. Hinzugefügt werden allenfalls ein paar wenige Kilometer, wenn wir die Jakobsweg-Schweiz-Wanderung, die in Konstanz begann, nicht bei der Kathedrale enden lassen, sondern an der Grenze zu Frankreich. Wie auch immer, nächstens kommen wir an. Mich macht das grad ein wenig wehmütig. Der Jakobsweg ist so schön sinnstiftend, er beschenkt einen mit Symbolen wie der omnipräsenten Muschel, mit Geschichten und Geschichte, mit Kunst, Kultur, kulinarischen Erlebnissen, mit Kirchen, Architektur, Begegnungen. Bald geht das alles zu Ende.
Genf voraus, ein Ausschnitt des Fotos, das ich unten ganz zeige. Rechts als dicker weisser Strich der Jet d'eau, hinten (Mitte und links) der Mont Salève. |
Wir stehen in Perroy VD und schauen über den See nach Genf, die Distanz beträgt 33 Kilometer. |