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Is it a boy or a girl? Ich weiss es nicht. Jedenfalls ist dieses Küken einen Tag alt. (Wikicommons) |
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Mittwoch, 30. September 2020
Es gab Bruderhahn
Dienstag, 29. September 2020
Die Engadiner Disputation
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Die Kirche San Jon in Susch. In ihr wurde damals disputiert. Der rechte Turm ist der Tuor Planta, der Wohnturm einer Adelsfamilie im Mittelalter. |
Montag, 28. September 2020
Vom Kloster zur Brauerei zum Kunstmuseum
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Monika Sosnowska, "Stairs", 2016/17 |
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Miroslaw Balka, "Narcissussusch", 2018. |
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Magdalena Abakanowicz, "Flock", 1990. |
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Wer das Muzeum besucht, geht auf und ab. |
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Adrian Villar Rojas, "The Theater of Disappearance", 2018. |
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Alter Brunnentrog, ins Neue integriert. |
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Nach dem Gelage bei Hatecke. Danke fürs Foto, Brigit. |
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Evelyne Axelle, "La Grande Sortie dans l'Espace", 1967. |
Sonntag, 27. September 2020
Der Turm von Susch
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Der "Tuor per Susch" von Not Vital. Links die Suscher Dorfkirche San Jon. |
Gestern fuhren wir nach Susch im Engadin und besuchten dort das noch ziemlich neue Muzeum Susch, das die steinreiche Polin Grazyna Kulczyk gestiftet hat. Mehr zu der Kunststätte, die aus mehreren Gebäuden besteht und auch unterirdische Trakte hat, morgen. Heute vorerst diese zwei Dinge: Erstens war es toll, schon mal den Winter zu erleben, der sich durchaus manierlich benahm. Er zeigte sich, quälte uns aber nicht, es war nicht sonderlich kalt, es schneite nur leicht. Zweitens fanden wir den Turm des Bündner Künstlers Not Vital, der erst seit diesem Jahr steht, faszinierend. Der "Tuor per Susch" ist aus einem einzigen toskanischen Marmorblock gehauen und überragt den Museumskomplex, zehn Meter hoch ist er, man kann ihn betreten, aber nicht besteigen, das Echo im Inneren ist fantastisch. Leute, wenn ihr das Muzeum noch nicht besucht habt, müsst ihr hin. Allein wegen dieses souveränen Turmes, eines neuen Engadiner Wahrzeichens.
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Im Turm, Blick in die Höhe. Das Echo konnte ich leider nicht fotografieren. |
Samstag, 26. September 2020
Konfrontationstherapie
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Schneeballschlacht, Wandfresko des böhmischen Meisters Wenzeslaus, circa 1400. (Wikicommons) |
Heute schneit es bis in ziemlich tiefe Lagen. Ich wollte zuerst mit dem Grüpplein ins Fricktal, dort kommt der Schnee wohl nicht hin. Dann disponierte ich um, nun reisen wir ins Hochtal des Engadins, wo es garantiert Schnee hat, und beschäftigen uns dort mit moderner Kunst - mehr dazu demnächst. Man muss dem Winter nicht ausweichen, sondern auf ihn zugehen. Dann verliert er grad seinen Schrecken. Was wir heute machen, ist Konfrontationstherapie.
Freitag, 25. September 2020
Der berühmte Gast mit dem Spitzbart
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Das Gästebuch im Bären in Kiental. Darüber Lenin (r.), ikonisch durch seinen Spitzbart. |
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Der Bären in Kiental, in dem ich vor einiger Zeit einkehrte. |
Donnerstag, 24. September 2020
8 bis 12 Mäuse pro Tag
Drei Dinge zum Rotfuchs:
- 100 000 bis 130 000 Rotfüchse leben in der Schweiz.
- Rund 570 Kilokalorien braucht ein erwachsener Rotfuchs täglich. Das entspricht 8 bis 12 Mäusen.
- Das Revier eines ländlichen Rotfuchses ist gut 200 Hektaren gross. Ein urbaner Rotfuchs kommt hingegen mit 30 Hektaren aus.
Mittwoch, 23. September 2020
Die Gubristseilbahn
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Der Gubrist, 615 Meter über Meer. Vorn die Limmat. (Roland zh/Wikicommons) |
"Mit einem Ruck setzt sich die Seilbahn in Bewegung. Zunächst geradeaus, bis der Korb nach ein paar Sekunden wieder stoppt, direkt über dem Abgrund. Jetzt ist Handarbeit gefragt. Die Crew macht sich mit Steckschlüsseln daran, die Führungsrollen an den Seiten des Fahrkorbs auszufahren - schwarze Gummiräder, die bei der Fahrt die Schachtwand entlanggleiten und dafür sorgen, das die Kabine nicht schaukelt und an der Wand anschlägt."
Dienstag, 22. September 2020
Der verschwundene Bergweg
- Auf der Direttissima von Sedrun durchs Val Strem brauchte man früher 3 Stunden bis zur Passhöhe (936 Meter aufwärts, 30 abwärts).
- Mit dem Umweg braucht man von Sedrun zur Passhöhe 5 Stunden (1324 Meter aufwärts, 421 abwärts).
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Im Val Strem. 2014. Als es noch nicht gesperrt war. |
Montag, 21. September 2020
Ein Zwei-Jahreszeiten-Tag
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Mutter und Kind. |
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Mein Zmittag. |
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Skilift auf der Tête de Ran. |
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Eine alte Militärmauer. Ich bin nicht dick, hatte aber trotzdem Mühe durchzukommen. |
Sonntag, 20. September 2020
C'est trop klobig
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Gott sei Dank, der Weg war gestern offen. (Screenshot Schweizmobil) |
Toute responsabilité est déclinée en cas de dommages dus à l‘inobservation des instructions données par les sentinelles ou celles figurant sur les publications de tir.
Beim Mont Racine.
Samstag, 19. September 2020
Über dem Silsersee bröckelt es
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Kurz mal Sperrzone: Plaun da Lej am Silsersee. (Foto: Friedrich-Karl Mohr/Wikocommons) |
Freitag, 18. September 2020
Kientaler Schlenderei
Wasser, Wasser, Wasser. Wer von der Griesalp hinab nach Kiental wandert, übertut sich nicht, es handelt sich um eine Schlendertour von 2 1/4 Stunden (104 Meter aufwärts, 555 abwärts), bei der man zuerst die Griesschlucht mit dem Pochtenfall durchquert, dann dem erst seit 1972 bestehenden, schon fast wieder verlandeten Tschingelsee folgt und schliesslich am Gornerewasser geht. Schön ist dieser Weg, den ich kürzlich kennenlernte.
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Der unterste Teil des Pochtenfalles in der Griesschlucht. |
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Blick aus der Griesschlucht talwärts. |
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Der Tschingelsee. |
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Am Gornerewasser. |
Donnerstag, 17. September 2020
Zitronenfalter und Vanilleshake
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Hui, das ist aber steil! Treppe von der Sefinenfurgge hinab ins Kiental. |
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Einige Zeit nach dem Wanderstart im Sefinental. |
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Die Rotstockhütte. |
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Ein göttlicher Gnadenstrahl trifft die Bundalp. |
Mittwoch, 16. September 2020
Mein altes Haus
Kürzlich war ich wegen eines Interviews im Breitsch, wie das Breitenrainquartier in Bern meist genannt wird. Ich war eine Viertelstunde zu früh dran und fuhr darum eine Haltestelle weiter als geplant, bis "Parkstrasse". Dort stieg ich aus und erblickte sogleich mein geliebtes Haus Rodtmattstrasse 81. Im ersten Stock, dort, wo auf meinem Foto das Fenster offen ist, habe ich mehrere Jahre - in den Neunzigern - gewohnt. Es war vielleicht meine schönste Wohnung, gross, mit hohen Decken und abgewetzten Parkettböden. Geheizt wurde entweder in der Küche mit Öl, das man im Keller aus dem Tank in eine Kanne pumpte, oder in der Stube mit Holz, die Scheiter trug ich ebenfalls aus dem Keller hoch und bediente dann manchmal gleich auch Frau Maurer, die herrlich höfliche Vermieterin mit der kratzigen Raucherstimme. Sie ist meines Wissens verstorben. Und ich wohne längst in Zürich.
Dienstag, 15. September 2020
Die Propeller lösten sich auf
Die Savoia S.9 war ein Flugboot, das ab 1918 in Italien hergestellt wurde. Am 7. September 1920 starteten zwei dieser Maschinen am Lago Maggiore, sie sollten nach Finnland überführt werden. Über der Schweiz geschah etwas, das in dieser Krudheit im Flugwesen selten ist: Die Propeller lösten sich in ihre Bestandteile auf. Das eine Flugzeug stürzte südlich des Tödi ab, das andere endete vor Zollikon im Zürichsee. Der Schlussbericht der untersuchenden Behörde hielt fest, dass die Propeller schlecht verleimt gewesen waren. Insgesamt vier Besatzungsmitglieder starben bei den beiden Unglücksfällen, von denen ich kürzlich erfuhr, als ich meine Lokalzeitung "Zolliker Zumiker Bote" las.
P.S. Ein Flugboot ist ein Flugzeug, dessen Rumpf schwimmfähig ist. Das Foto (Wikicommons/Bundesarchiv) zeigt eine Dornier Do X aus dem Jahr 1929.
Montag, 14. September 2020
Hysterischer Samojede
Die Samojeden sind ein nordrussisches Volk, nach ihnen ist eine Hunderasse benannt. Samojeden sind Arbeitshunde, Schlittenhunde, Hütehunde und Wachhunde. In diversen Ländern um die Welt werden sie heute gezüchtet. Unlängst begegnete ich auf einer Alp einem Samojeden. Was für ein herrliches Hündli, dachte ich vorerst. Doch dann begann das herrliche Hündli eine Kuh um die andere zu verbellen und verfiel in die totale Hysterie; das junge Besitzerpaar konnte es nicht verhindern und wusste nichts anderes, als das eigene Tier anzuschreien: "Fertig jetzt, fertig!" Als ich weiterging, dachte ich: Nun ja, im hohen Norden gibt es halt keine Kühe.
Sonntag, 13. September 2020
Mount Rushmore BE
Samstag, 12. September 2020
Die Schreibstube, der Wind und der Kustos
Freitag, 11. September 2020
Tödlicher Hummelhonig
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Blauer Eisenhut, die aufgeschnittene Blüte. (Foto: Franm Vincentz/Wikicommons) |
Donnerstag, 10. September 2020
Moai am Mythenquai
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Oben Keller, unten Moai. (Unteres Foto: Rivi/ Wikicommons) |
Mittwoch, 9. September 2020
Amdos Auszeit
Amdo ist ein Mungg und das Maskottchen von Amden, dem St. Galler Tourismusort über dem Walensee. Er wacht auch über den Munggeweg, einen Erlebnispfad für Kinder. Doch was war das? Am Samstag, als wir nach unserer Speer-Wanderung per Sessellift hinab nach Amden schwebten, fuhr Amdo bergwärts. Hatte er frei gehabt, hatte er sich im Dorf verlustiert, hatte er mal kurz eine Auszeit gebraucht? Wir wissen es nicht.
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Amdo fährt bergwärts. Unten ein Teil von Amden, hinten der Mürtschenstock. |
Dienstag, 8. September 2020
Das Loch war leer
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Geländerippen zwischen Speer und Mattstock (hinten) mit der Alp Oberchäseren. |
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Das Schneeloch wird mit Holzbrettern abgedeckt. |
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Blick von Oberchäseren Richtung Federispitz. |
Montag, 7. September 2020
Der Speer ists
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Der Speer, 1950 Meter über Meer. Am Samstag bestiegen ihn sehr viele Leute. |
Vorgestern Samstag stiegen wir von Amden auf den Speer, der mit dem Titel des höchsten Nagelfluhberges in Europa versehen ist; wir hatten schönes Wetter und sahen weit. Mehr über unsere Route will ich morgen erzählen. "Speer" lautet auch das Lösungswort des gestrigen Rätsels, ich bekam im Lauf des Tages doch einige Lösungen. Hier die Einsenderinnen und Einsender in der Reihenfolge, in der sie sich meldeten: Christine Lienhart-Racine, Marianne Jeker, Monika Schlatter, Stefan Brauchli, Marlies Sturzenegger, Brigitte Eichenberger, Barbara Pfenninger.
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Blick vom Gipfel hinüber zum Zürichsee. |
Sonntag, 6. September 2020
Wieder mal ein Rätsel
Er ist eine Waffe und hat einen Superlativ. Wie heisst der Berg?
Soweit das heutige Sonntagsrätsel. Lösungen bitte wie immer an widmerwandertweiter@yahoo.de - schönen Sonntag allen!