Das letzte Fotos von der letzten Strecke des Jahres: Es war schon dunkel, als wir am Samstag nach sechseinhalb Stunden Gehzeit in Avenches ankamen. Vorangegangen war eine herrliche Wanderung: im Nebel von Müntschemier durchs Grosse Moos. Hernach der Sonne entgegen auf den Mont Vully. Schliesslich wieder im Nebel nach Lugnorre und weiter via Vallamand und das Murtensee-Ufer nach Avenches. Interessant waren auf dem Vully die alten Bunker der Fortifikation Murten aus dem ersten Weltkrieg. Begeisternd das Essen in der Auberge des Clefs in Lugnorre (ich hatte ein riesiges Wienerschnitzel vom Kalb sowie ziemlich viel Rotwein). Und beklemmend das Seeufer beim Eindunkeln, romantisch und unheimlich zugleich; gut, war ich nicht allein, ich hätte sonst einen Blair-Witch-Project-Anfall erlitten. Wieder einmal war das Wandern Psychodrama mit allen Emotionen - und damit wünsche ich all den lieben Leserinnnen und Lesern meines Blogs ein bewegtes, unfallfreies, erfüllendes 2013.
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Montag, 31. Dezember 2012
Sonntag, 30. Dezember 2012
Mohr, oh Mohr
Mehrere Schweizer Orte führen den Mohren im Wappen, darunter Avenches - in meiner Wanderkolumne vom Freitag, die in Avenches endet, erwähnte ich dies in aller Kürze. Liest man sich in die Kulturgeschichte des Begriffs ein, der sich von griechisch "mauros" (schwarz) ableitet, staunt man, wo überall es einst Mohren gab: Da ist der Mohr der Heiligen Drei Könige, der Mohr von Venedig, Lodovico Il Moro, wie ein mittelalterlicher Mailänder Fürst hiess. Heutzutage ist der Mohr, Vorläufer des "Negers", höchst verpönt. Umso mehr verblüffen jene unserer Gemeinden, die an diesem Sujet festhalten.
Acht Mohren in sechs Schweizer Wappen. (Wikicommons) |
Samstag, 29. Dezember 2012
Chronik laufender Ereignisse
Sandsteinhöhlen auf dem Mont Vully. (Wikicommons/Bzzz) |
Freitag, 28. Dezember 2012
Nataschas ödematöse Imbibierung
Schön ist er nicht. Aber hilfreich: der Vacoped. |
PS: Heute morgen um 5 Uhr 20 beim Kaffeetrinken in der Zeitung gelesen: Das Bergrestaurant Adlerhorst im Roggenstock-Gebiet nah Oberiberg SZ ist gestern vollständig abgebrannt. Wir Wanderer liebten es, weil da keine Autos hinkommen.
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Kronberg ohne Ski
2009, unterwegs zum Kronberg auf der Skipiste. Sie gibt es nun nicht mehr. |
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Der Mailänderlihund
Für heute vier Weihnachts-Impressionen, iPhone-Schnappschüsse aus dem, wie ich zu witzeln pflege, Appenzeller Stammesreservat; ich war am 24./25. auf Familienbesuch. Gewandert wird erst am Samstag wieder, ich arbeite heute und auch Do/Fr.
Aus der Wohnung meines Bruders betrachtete ich den Alpstein, der Säntis hüllte sich in Abendgold. |
Die Mutter gab Mailänderli mit; auf Wunsch meines kleinen Neffen hatte sie auch solche in Hundeform gebacken. |
Dienstag, 25. Dezember 2012
Juckers besuchen!
Schnapsregal bei Juckers in Seegräben. |
Montag, 24. Dezember 2012
Das Geschenk des Samstags
Am Samstag stiegen wir aufs Rosinli und nahmen dort unser Weihnachtsessen ein; das Gros der elf Anwesenden wählte Fondue. Der Tag begann als Geschenk, wir hatten mit einem verhangenen Himmel gerechnet, bekamen aber eine Portion Sonne serviert, bevor das Wetter kehrte. Am Schluss der Route Gossau Mitteldorf - Saum - Seewadel - Bertschikon - Gibel - Langgricht - Bahnhof Aathal - Seegräben - Pfäffikersee - Strandbad Auslikon - Auslikon - Unter Balm - Hofhalden - Wabig - Rosinli - Adetswil - Chämtnertobel - Kempten - Ötschbüel - Römerkastell - Pfäffikon... am Schluss dieser 25-Kilometer-Strecke, die 6 1/4 Gehstunden von uns wollte, war es längst dunkel. Und wir waren uns einig: Das war schön.
So, nachstehend drei Fotos vom Samstag - und alles Liebe an alle Leserinnen und Leser, ich wünsche schöne Weihnachten!
So, nachstehend drei Fotos vom Samstag - und alles Liebe an alle Leserinnen und Leser, ich wünsche schöne Weihnachten!
Kurz nach Gossau im Tälchen Seewadel. |
Der Pfäffikersee mit dem Bachtel im Hintergrund. |
Der grosse Giessen im Chämtnertobel bei beginnender Nacht. |
Sonntag, 23. Dezember 2012
Behördliches Gschenkli
Schöner neuer Steg am Zürichsee. |
Samstag, 22. Dezember 2012
Heut wird weihnachtsgegessen
Widmer & Fondue vor zwei Jahren. (LG) |
Freitag, 21. Dezember 2012
Etwas Skatologie* am Wanderweg
Dieses Schild berührt mich unangenehm: diese Vermischung von Mensch und Tier... Der Topf ist ein Stück Menschwerdung: Erziehung. Kontrolle und Kontrolliertheit. Einem Hund ist das alles fremd. Er lebt nicht im Hakle-Feucht-Universum.
*Wissenschaft von den Exkrementen
*Wissenschaft von den Exkrementen
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Mein Mittwoch im Expoland
Der Zihlkanal unweit des Neuenburgersees. |
Mittwoch, 19. Dezember 2012
We Are the Champions im Seeland
Endlich! Freddie Mercury von Queen in meinem Blog. (Wikicommons/ Carl Lender) |
Die Wanderung soll übrigens in Gampelen enden. Gampelen heisst auf Französisch Champion - da lässt sich für die Kolumne in der Zeitung dann sicher eine trefflich humoreske Pointe mit dem Queen-Song "We Are the Champions" basteln. Mal sehen!
Dienstag, 18. Dezember 2012
Oomäiseler, du!
Kürzlich schrieb ich darüber, dass die Einwohner von Hochwald SO im Dialekt "Hobler" genannt werden. Leserin Marianne machte mich daraufhin auf ein interessantes Phänomen aufmerksam: Im Baselbiet gibt es für viele Orte bzw. ihre Bewohner Spitznamen - die freilich am Verblassen sind. Hier eine Auswahl:
- Allschwil: Chruttstoorze, Schwellemer
- Benken: Schingge
- Biel: Stäggestregger
- Binnigen: Wääiechöpf
- Bottmingen: Brootfrässer
- Ettingen: Gugger
- Oberwil: Chaatzewalde, Schnägge
- Schönenbuch: Oomäiseler
- Therwil: Nüünenüünzger, Iltise
Montag, 17. Dezember 2012
Nasse Füsse in nassen Socken in nassen Schuhen
Der Samstagshimmel über dem Greifensee. |
PS zur Route: In 4 1/4 Stunden von Scheuren via Maur, Maur Schifflände, Maurholz, Glattuferweg, Dübelstein, Geeren zum Zürcher Zoo.
PS 2: Grässlich war dann die Heimfahrt durch Zürich: das Weihnachts-Einkaufs-Gehummle, das Gehaste, die Autokolonnen und überfüllten Trams!
Sonntag, 16. Dezember 2012
Burrens Weite
In der Witi darf die Aare ausgreifen. |
Samstag, 15. Dezember 2012
Zürichs grosser Geköpfter
Waldmanns Reiterstatue vor Zürichs Grossmünster. (Wikicommons/sidonius) |
Freitag, 14. Dezember 2012
Schnurrlis Psychotherapie
Ob dieses Obwaldner Hündli versichert ist? Weiss ich doch nicht. |
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Mittelerde liegt in Jenins
Jenins bekommt ein neues Museum. (Wikicommons/R. Zumbühl) |
Hier ein gefilmtes Interview: Greisinger gibt Auskunft über sein Projekt - in schauderhaftem Englisch.
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Una bella poesia
"Ein letztes Herbstblatt hält die Stellung", schreibt mir Blogleserin Marianne zu ihrem Foto, das sie an der Autobahn bei Urdorf aufgenommen hat. Mir fällt zu dem Bild jene Italienisch-Lehrerin ein, die einst an der Kanti Trogen für den Hauptlehrer einsprang. Jung war sie, düster, übersensibel, kam direkt von der Uni - man machte sich Sorgen um ihr seelisches Befinden. Aber gleichzeitig brachte sie uns die allerherrlichsten Gedichte bei, darunter auch jenes in jedem klassischen Kanon sich findende, höchst elegante von Giacomo Leopardi über das arme Blatt, die povera foglia frale.
Dienstag, 11. Dezember 2012
Mission Abort
Statt Genfersee gab es dann halt Limmat. |
Montag, 10. Dezember 2012
Metzgete nach Knonauer Art
In der Regel hasst man als Wanderer ja Hartbelag. Doch am Samstag waren wir, kurz vor Knonau, froh, mal ein Stück auf der Strasse gehen zu dürfen. Das Gehen durch tiefen Neuschnee war enorm anstrengend, die 4 1/4 Stunden, die wir unterwegs waren, fühlten sich an wie 6 oder 7 Stunden. Ah ja, wir verliefen uns dann auch noch zweimal, weil einige Wegzeichen durch den Schnee verdeckt waren; nachdem wir das Stück Sins - Frauenthal - Knonau korrekt hinter uns gebracht hatten, gerieten wir auf dem Weg nach Uerzlikon auf Abwege und endeten nicht wie geplant in Hausen am Albis, sondern in Baar. Was soll's, es war schön. Und im "Hörnli" Knonau assen wir deftig. E. und R. bestellten zu zweit eine Metzgete-Auswahl und kriegten ein bombastisches Fleisch-Sauerkraut-Kartoffel-Arrangement.
Sonntag, 9. Dezember 2012
Tramfahren ist schöner als Fliegen
Ja, ich weiss, das ist kein besonders gutes Foto. Nehmen wir die iPhone-Aufnahme als Dokument. Es zeigt den Widmer an der Heck-Konsole eines Zürcher Trams 2000 und wurde diese Woche aufgenommen. Auf dem Areal der städtischen Verkehrsbetriebe, auf der geschützten Teststrecke, durften ich und andere Gäste mal kurz tramfahren, unter kundiger Aufsicht, versteht sich. Und so lenkte ich das Tram zuerst rückwärts und dann vorwärts, durfte vom Führerstand eine Kurzdurchsage absondern, eine Weiche stellen und das 28-Tonnen-Gefährt - nach Warnung aller Passagiere - einer Notbremsung unterziehen. Nur Fliegen ist schöner? Blödsinn! Der coolste Pilot ist der Trampilot.
Samstag, 8. Dezember 2012
In Sins wurde wer geboren?
Sins und der Bezirk Muri. |
Freitag, 7. Dezember 2012
Bacchus: das Bild
Nur schon diese violette, weingetränkte Rinde, mmmh! |
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Ein Skigebiet gibt auf
Vor kurzem las ich eine recht erstaunliche Meldung. Das Skigebiet Panoramawelt Lungern-Schönbüel gibt den Skibetrieb auf. Am 22. Dezember wäre Saisonbeginn, die Homepage wirbt mit Traumpisten, doch die Lifte werden nicht fahren. Grund ist simpel, dass die Panoramawelt die jährlichen Fixkosten von 350 000 Franken nicht mehr zahlen kann und will. Die Betreiber möchten nun das sommerliche Wanderwesen fördern und im Winter allenfalls sanfte Sportarten wie Schneeschuhlaufen und Winterwandern forcieren. Mir ist das allemal sympathischer als die Pläne, die vor zwei Jahren herumgeisterten - ich berichtete damals in diesem Blog über die Idee, auf 2000 Metern über Meer auf der Alp Schönbüel für 170 Millionen Franken eine gigantische Amüsieranlage zu bauen mit Panoramarestaurant, Disco, Festarena für 1200 Menschen, Shoppingcenter, Wellnesstrakt, Hotel, Kinderhort und Indoor-Garten unter einer Glaskuppel. Nun gibt es mehr Stille statt mehr Rummel, gut so!
Das Skigebiet Lungern-Schönbüel ist nicht mehr. |
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Schwyzer Finanzierungslücke
Bekommt eine neue Bahn - aber wann? Stoos SZ. (Bild: Wikic./Jesuitus2001) |
Dienstag, 4. Dezember 2012
Der grüne Brief
Nett, was man als Wanderkolumnist zugeschickt bekommt - und wie man tituliert wird. Der abgebildete Brief kam letzte Woche an und stammt von einem Bündner Wirtepaar, das sich für die Erwähnung seines Restaurants in den höchsten Tönen bedankt.
Montag, 3. Dezember 2012
Das Kotelett der Koteletts
Vereiste Pfütze zwischen Ossingen und Islisberg. |
PS: 333 333 - ich rede vom Click-Zähler, ist Geschichte. Nun fasse ich 444 444 ins Auge!
Sonntag, 2. Dezember 2012
Fatima, Mara und die Nacktwanderei
* Für die verschwommenen Buchstaben entschuldige ich mich; mein Blog kann das nicht besser.
** "Viel Glück" erschien mir ein wenig unspezifisch. Daher habe ich einen Autorengruss improvisiert.
Samstag, 1. Dezember 2012
Ein Fall von früher Frauenbewegung
Die Kartause Ittingen im 18. Jahrhundert. (Wikicommons) |
"Ihren Regeln entsprechend wurde die Bevölkerung von den Gottesdiensten ausgeschlossen; besonders Frauen blieb die Kirche verschlossen. So kam es schon im gleichen Jahr zum "Frauenstreik": Die Warther Frauen drangen in die Kirche ein und erzwangen mit einem Sitzstreik eine eigene Kapelle in Warth."
Freitag, 30. November 2012
Drei Kantone und ein Scherenschnitt
Die Landschaft verwandelte sich gestern in einen japanischen Scherenschnitt - alles schwarzweiss! Nur 3 1/2 Stunden dauerte unsere Wanderung und führte uns doch durch drei Kantone: Wir starteten im Kanton Bern (Melchnau), zogen durchs Luzernische (St. Urban) und kamen schliesslich in den Aargau (Murgenthal). Höhepunkt war, wie ich es mir gedacht hatte, das altehrwürdige, riesig dimensionierte Kloster von St. Urban. Und die Einkehr im Kloster-Gasthaus Löwen, wo wir uns über einem guten Essen (Frau K. hatte die Gemüsespätzli, ich das Entrecôte) aufwärmten.
Donnerstag, 29. November 2012
Durch den Hudel zum Kloster
Eine Preziose: Chorgestühl von St. Urban. (Gandalf/Wikicommons) |
PS: Ein Blick auf den Klickzähler dieses Blogs zeigt: Die magische 333 333 kommt näher und näher.
Mittwoch, 28. November 2012
Mittelholzers Matter Martyrium
Schön, oder? Das Foto machte ich im Oktober, nachdem wir den Risetenpass (SG/GL) überquert hatten. Es zeigt das Risetenhorn vom Krauchtal aus. Walter Mittelholzer hatte im März 1922 dieselbe Perspektive, freilich war das Horn tief verschneit. Und er selber war nicht zwäg wie unsereins, sondern kroch mit einem verletzten Knie durch die Schneemassen talwärts nach Matt.
Mittelholzer, der Schweizer Flugpionier, war in Mailand Richtung Dübendorf gestartet, hatte im Linthgebiet im dichten Nebel aber die Orientierung verloren. Dann der Unfall, den er später in seinem Buch "Persienflug" schilderte:
Mittelholzer erwacht, das Knie ist geschwollen und tut furchtbar weh, er rutscht auf dem Rücken talwärts, löst eine Lawine aus, hält sich an einer Tanne, entkommt so gleich noch einmal dem Tod. Die erste Nacht bei Minustemperatur verbringt er in einer Alphütte, findet zwar Schwefelhölzchen, die aber nicht zünden, schlottert qualvoll vor sich hin. Dann rutscht und kriecht er weiter, hinkt später auf einen Ast gestützt durchs endlose Krauchtal. Alle 200, 300 Meter schläft er ein. Es wird wieder Abend:
Mittelholzer, der Schweizer Flugpionier, war in Mailand Richtung Dübendorf gestartet, hatte im Linthgebiet im dichten Nebel aber die Orientierung verloren. Dann der Unfall, den er später in seinem Buch "Persienflug" schilderte:
"Aus dem Nebelgrau schiesst plötzlich eine hellschimmernde, weisse Fläche auf mich zu. Instinktiv ziehe ich das Höhensteuer. Ein furchtbares Krachen durch Mark und Bein - dann Totenstille..."
Walter Mittelholzer, Schweizer Flugpionier, 1894 bis 1937. |
"Ein letzter rotgoldener Schein spielte um die obersten Felsen des Risetenhorns, an dessen Fuss als kleines, schwarzes Pünktchen mein armes Flugzeug mit zerbrochenen Schwingen lag."Um Mitternacht kommt Mittelholzer in Matt im Sernftal an, ist aber so erschöpft, dass er nicht um Hilfe rufen kann, er schläft im Dorf auf dem Schnee ein. Am Morgen wankt er in eine Gaststube, den Fliegerhelm auf dem Kopf, das Gesicht voller Blut, und bittet um heissen Tee und Wein. Es dauert drei Monate, bis er wiederhergestellt ist.
Dienstag, 27. November 2012
Vier Freunde auf dem Jakobsweg
Jakobspilger in "The Way". (Screenshot) |
Montag, 26. November 2012
Gotthelf schrieb nicht schön
Gotthelf, Hässlichschreiber. |
Sonntag, 25. November 2012
Ich besuchte Wetzipedia
Winter im Kemptner Tobel. (Screenshot) |
Samstag, 24. November 2012
Kopfwandern
Jawohl, da war ich: Miami. |
- "Back To Blood" von Tom Wolfe, ein Roman, den ich schon letzten Samstag anpackte. Eine Miami-Story um einen Polizisten, der alles falsch zu machen scheint, obwohl er alles richtig macht; einen Kotzbrocken von Psychiater mit Spezialgebiet Sexsucht; einen russischen Oligarchen, der der Stadt ein Museum schenkt samt Bildern, die allesamt gefälscht sind.
- "The Black Box" von Michael Connelly, meinem allerliebsten US-Krimi-Autor (okay, George Pelecanos ist auch ein Gott des Genres). Harry Bosch ermittelt in einem Mord, der vor 20 Jahren anlässlich der Rassenunruhen in Los Angeles geschah und damals nur rudimentär dokumentiert wurde; er wird bei diesem hoffnungslosen Unterfangen bedrängt und behindert von einem allzu bürokratisch veranlagten Vorgesetzten.
- "Driving The Saudis" von Jayne Amelia Larson. Die Chauffeurin, die lieber Schauspielerin geworden wäre, erzählt in einer leicht literarisierten Form die wahre Geschichte, wie sie wochenlang eine Familie durch Los Angeles fuhr, die zum saudischen Königshaus gehört; Reiche-Araber-Klischees bewahrheiten sich dabei und lösen sich doch auf.
- "The Forgotten" von David Baldacci. Die Geschichte spielt in der reichen Rentner-Oase Paradise in Florida. Ihr comicnaher Held Puller, ein Militär-Ermittler, findet seine Tante tot auf. Puller nimmt Witterung auf: Ein Menschenhändler-Ring nutzt die Küste, um seine "Ware" umzuladen. Dieses Buch ist ein sehr mässiger Thriller, den ich nur um des Prinzips fertiglas.
Freitag, 23. November 2012
War Giraud nun ein Held?
Kriegsgefangener Giraud (links). (American National Archives) |
Gedenktafel am Weg. Zum Lesen anklicken. |
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