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Das einzige Nicht-Komfort-Stück der Route: kurz vor der Fritzenfluh. |
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Sieht gut aus, oder?
Schweinssteak mit Gemüse. |
Das Wetter war uns im Vorfeld schöner gemalt worden, als es am Tag selber war. Wir hatten für gestern mit viel Sonne und vielleicht etwas Wolken gerechnet, tatsächlich bekamen wir sehr viele Wolken und ganz, ganz wenig Sonne. (Streng genommen waren es übrigens keine Wolken,
es war Sahara-Sand, der die Atmosphäre trübte.) Hey, egal, die Landschaft von Huttwil zum Napf ist einfach grossartig mit weiten Eggen und tiefen Gräben. Und zwar bei jedem Wetter. Via Oberwald und die Hornbachegg stiegen wir von Huttwil zur Fritzenfluh auf, via Sandhohlen und Oberbühl stiegen wir wieder ab nach Huttwil, 5 1/2 Stunden dauerte das (je 640 Meter auf und ab). Anders gesagt: Wir umrundeten den Kessel von Wyssachen in einer Schlaufe, die an einen Samichlaus-Sack erinnert, im Norden eng, im Süden weit. Anderen Wanderern begegneten wir nicht, halt, doch, einmal grüssten wir nah der Fritzenfluh ein älteres Ehepaar - aber waren es Wanderer? Ein irrer Biker war da auch noch, der kamikazemässig durch den engen Waldgraben-Weg unterhalb Oberwald raste, ich hoffe, er lebt. Erfreulich fiel die Mittags-Einkehr in der Fritzenfluh aus, dem Restaurant unter der Fluh. Das Essen war sehr gut, dazu bodigten wir, hüstel, ziemlich viel Rotwein (nein, ich werde keine Mengenangabe liefern). Am Schluss in Huttwil kaufte Ronja beim
Thönen dann noch Huttwilerli für alle, eine deutlich verbesserte Japonais-Variante mit grosszügig Schnaps drin. Wieder einmal darf ich über eine Wander-Unternehmung sagen: Das war toll!
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Ich gab mir vor der Beiz Mühe, irre auszusehen. Das Resultat: Ich sehe irre aus. |