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Samstag, 31. März 2018
Langeweile in Liestal
In Liestal am Bahnhof war mir langweilig. Ein Bus fuhr vorbei mit der Aufschrift "Lausen Stutz" und ich dachte, dass das günstig ist. Hat man Läuse, steigt man ein und bekommt für einen Franken eine Behandlung. Einige Minuten später ging ich pinkeln, zum Zeitvertreib. Im WC sah ich das Plakat "Für sitzende Benutzung Brille herunterklappen." Okay, dachte ich - aber was ist, wenn ein Nichtbrillenträger sitzen will? Diskriminierung!
Freitag, 30. März 2018
Eisser Weg?
Kürzlich auf meiner Jolimont-Wanderung dauerte es in Ins einen Moment, bis ich angesichts des ersten "Eisser Weg"-Schildes, dem weitere folgten, begriff: Ins heisst im Dialekt "Eiss". Ich freute mich: wieder ein Eintrag für meine Liste mit Ortsnamen im Dialekt, auf der Preziosen wie "Eibu" (Inwil LU) oder "Ammel" (Anwil BL) stehen. Auf Französisch heisst Ins übrigens: Anet.
Donnerstag, 29. März 2018
Aug in Aug mit dem Schöpfer
Gott in Romanshorn (Kirche St. Johannes). |
Gott in Darvella bei Trun (Kapelle Sogn Giusep). |
Mittwoch, 28. März 2018
Das Alphabet von Lugano
Gestern las ich ein wenig über die Frühgeschichte der Schweiz und stiess dabei auf das Alphabet von Lugano. Das obere Tal des Flusses Tessin, die Leventina, hat seinen Namen von den Lepontiern, die von der Poebene bis hinauf in die Alpentäler siedelten und dort die Pässe kontrollierten. Im Tessin wurden einige Stelen und Steinplatten gefunden mit lepontischen Inschriften, die Sprache gehört zur keltischen Familie. Womit wir bei besagtem "Alphabet von Lugano" wären; so nennt man das aus dem Etruskischen abgeleitete Alphabet, in dem die Lepontier schrieben.
Das Alphabet von Lugano (2. Spalte v. r.). (Barbax/ Wikicommons) |
Dienstag, 27. März 2018
Hier lebt der Glögglifrosch
Seit kurzem blogge ich so circa drei Mal pro Woche auch bei der "Schweizer Familie". Ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere reinschaut, gerne auch regelmässig - das gibt mir Clicks, und die werden geschätzt. Also, hier der Link, kommt zu Besuch, Leute. Mein letzter Eintrag, der von gestern, beschäftigt sich mit dem Glögglifrosch.
Hier lebt er. Der Glögglifrosch. |
Montag, 26. März 2018
Gonschi und die Gambas
Blick vom Schwarzchopf auf den Moossee. |
Blöde Tannen! Ausgerechnet hier! |
Gegen Krauchthal zu hat man zur Rechten den Bantiger. |
Sonntag, 25. März 2018
In Luzern verlor ich die Orientierung
Ups. Der Tiger-Simulator stellt sich gleich auf den Kopf samt meinen Neffen. |
Auch das ist Verkehrshaus: Pedalotour. |
In diesem Wägeli wurden wir durch die Schoggiausstellung chauffiert. |
Samstag, 24. März 2018
Betrunken in Visp
In Visp in der Fussgängerzone fiel mir diese Linie auf. Die Walliser in ihrem rebenstrotzenden Kanton gelten als weinseliges Völklein - und so dachte ich: Die Linie hilft Betrunkenen, für die Geradeausgehen schwierig ist, beim nach Hause Navigieren.
Freitag, 23. März 2018
Der Findling mit dem Hüsli drauf
Findling mit Hüsli: die Pierre des Marmettes in Monthey. Eine Treppe führt hinauf. Das Hüsli ist leer. Die Aussicht toll. |
Die Pierre à Dzo ein paar hundert Meter weiter. Ob das Arrangement hält? |
Donnerstag, 22. März 2018
Hyvää ruokahalua!
Hier spricht man Finnisch: Albligen. (Ikiwaner/ Wikicommons) |
Mittwoch, 21. März 2018
Muss man sich anschauen
Das Filmli aus dem Inneren der SBB ist lustig (Screenshot). |
Dienstag, 20. März 2018
Zum Jodeln
Unser Heiliger mit einem Büschel Trauben in Isenthal UR. (Andreas Faessler/ Wikicommons) |
Montag, 19. März 2018
Die Sonntagskeule
Vegetarier bitte wegschauen! Das Foto zeigt mich gestern im Restaurant mit dem programmatischen Namen Fleisch am Chnoche. Es liegt am Werenbach ganz nah bei Zollikerberg vis-à-vis der Trichtenhausermühle, gehört aber, weil es auf der nördlichen Seite des Baches liegt, bereits zu Zürich (Witikon). Am Sonntag steht jeweils Brisket auf der Karte, im heissen Rauch gut zwölf Stunden niedergegartes Rind. Das Fleisch war herrlich. Dass auf dem Foto die Flüssigkeit unschöne Schlieren macht, dafür kann die Beiz übrigens gar nichts, ich kippte den Teller leicht der Fotografin entgegen. Entscheidend zum Genuss bei trug das kalte Wetter. Es verwandelt den braven Wanderer in einen nach Kalorien lechzenden Höhlenmenschen.
Sonntag, 18. März 2018
Vor dem Absturz
Blick vom Jolimont auf die Le-Landeron-Ecke des Bielersees. |
Schloss Erlach voraus. Hinten die Petersinsel im Bielersee. |
* St. Jodel? Mehr zu diesem lustigen Wort demnächst.
Samstag, 17. März 2018
La Pierre Pendue
Vor einiger Zeit schrieb ich an dieser Stelle, dass mich markante Steine faszinierten. Darauf empfahl mir eine Leserin aus Combremont-le-Grand VD die Pierre Pendue - so kam es zur Wanderung, die ich am Mittwoch unternahm und die mich, unterwegs von La Sarraz nach L'Isle, zur Pierre Pendue führte. Der Stein, auf der Karte eingezeichnet und benannt, steht auf Gebiet der Gemeinde Cuarnens einsam im Wald, ist am schnellsten erreichbar ab Mont-la-Ville und verdankt seinen Namen («aufgehängter Stein») der Tatsache, dass nur ein Teil den Boden berührt, während ein anderer teilweise zu schweben scheint. Was mir nicht gelang: den Stein zu bewegen, ihn ins Wackeln zu bringen, wie es mir die Leserin empfohlen hatte. Vielleicht fand ich den Punkt nicht, an dem man ansetzen muss, vielleicht hat sich der Stein auch leicht in eine stabile Lage gesenkt. Der Wald der Pierre Pendue ist im Übrigen durchsetzt mit vermoosten Steinen aller Art, auch das gefiel mir.
Drei Mal die Pierre Pendue. Das Schild am Stein ist einem verdienten Förster gewidmet. |
Freitag, 16. März 2018
Relief?
Ich versprach gestern, ich würde am nächsten Tag erklären, warum ich auf die Wanderung von La Sarraz nach L'Isle gekommen war, die ich am Mittwoch unternahm. Nun, ich bitte um Geduld bis morgen. Vorerst muss ich mich der Wettervorhersage widmen, die ich - ebenfalls gestern - auf der SMA-Homepage vorfand. Das Wort "Relief" verstehe ich nicht wirklich. Sind die Alpen gemeint? Auf jeden Fall fand ich die Formulierung der Schweizerischen Meteorologischen Anstalt kryptisch. Und die Prognose für die nächsten Tage finde ich niederschmetternd. Am Sonntag soll die Temperatur wieder auf null Grad sinken. Dabei hatte ich mich gerade an frühlingshafte Verhältnisse gewöhnt. Immer diese Rückschläge!
Donnerstag, 15. März 2018
Marie et son mari
Der Wanderweg war auch ein Bach. |
Steg über den Veyron bei der Eimündung in die Venoge. |
Schönes Stück Waadtland: das Schloss von L'Isle. |
Mittwoch, 14. März 2018
Mein Diaabend
Warum? Darum! |
Dienstag, 13. März 2018
Dass es auch die St. Galler tun, wusste ich nicht
Vorgestern, als ich meine Fünf-Tobel-Wanderung im St. Gallischen machte, sah ich allenthalben an den Tobeleingängen und an den Brücken dasselbe Plakätli: kantonales Goldwaschverbot vom 1. Oktober bis 31. Mai zwecks Schonung der laichenden und sich entwickelnden Fische in den Fliessgewässern. Ich muss gestehen, dass ich bis anhin zum Thema Goldwaschen in der Schweiz stets die Napfregion assoziierte. Dass man es auch im Kanton St. Gallen tut, hatte ich nicht gewusst. Übrigens: Unten an der Ranzach waren zwei Bartli voll dran am Goldwaschen, Verbot hin oder her.
Montag, 12. März 2018
MMM!
Gestern wollte ich auf den Jolimont. Auf dem Weg zum HB Zürich änderte ich den Plan: Der Föhn verhiess in der Ostschweiz besseres Wetter. Ich fuhr nach Neuhaus, einem Dorf in der Gemeinde Eschenbach SG - von dort aus improvisierte ich und wählte mir immer wieder mal ein neues Ziel. Am Mittag, am Ende, war ich 3 1/2 Stunden gewandert (450 Meter aufwärts, 370 abwärts) und fand spontan, dass man erstens ein neues Gütesiegel für besonders schöne Routen kreieren müsste: MMM. Und dass meine Route das Siegel MMM ("Muss man machen") ganz sicher verdient. Hier die Stationen: Neuhaus, Ochsen (Bushaltestelle) - Bürg - Ennetbach - Echeltschwil - Egg - Goldingen - Vordermüli - Feldli - Lindenbächli - Betzikon - Bifang - Ranzach - Neubad - Hofmüli - Ernetschwil - Haslen - Gommiswald, Kirche. Was diese Aufreihung nicht wiedergibt: Ich durchquerte fünf Tobel, von denen drei abenteuerlich waren mit kniehohen Stufen, Metalltreppen, Seilen et cetera. Am wildesten war Tobel Nummer vier: das Tobel der Ranzach. Die Fotos stammen von diesem Tobel. Und wie gesagt: MMM!
Sonntag, 11. März 2018
Appell an einen Dieb
Ich sehe es vor mir: Der Veloanhängerdieb kommt irgendwann wieder am Ort seiner Tat vorbei, sieht den Appell seines Opfers, wird von Reue ergriffen, eilt heim, holt den Anhänger und den gelben Sack und retourniert beides. Samt einem grossen Schoggi-Osterhasen als Entschuldigung. Kaum, oder? Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Fotografiert habe ich die zweisprachige Tafel an der Mauer eines Strässchens in den Reben oberhalb Sugiez FR.
Samstag, 10. März 2018
Der Stier von Beggingen
Schöne Bänkli im Gebiet Schwedenschanze und... |
... der Blick vom Sitzplatz hinab nach Beggingen. |
Halt, Landesgrenze! |
Eine halbe Stunde nach Wanderstart, auf der Hochebene über Bargen. |
Freitag, 9. März 2018
Schlemmen an der Broye
Per Zufall ein tolles Restaurant entdecken - das macht Spass! Am Mittwoch erblickte ich auf dem Weg zum Bahnhof Sugiez, Kanton Freiburg, praktisch beim Broyekanal das Hôtel de l'Ours, kehrte ein und war begeistert. Nur schon, weil die Leute dort so freundlich sind. Und dann das Essen. Ich hatte einen Dreigänger, Chorizo-Carpaccio, Entenbrust an Orangensauce mit Risotto und als Dessert ein Mango-Pavé. Alles hervorragend! Ich habe mir geschworen, bald ein zweites Mal hinzugehen. Oder auch hinzufahren. Für einen solchen Zmittag reise ich jederzeit ins Drei-Seen-Land. Sugiez, ich komme wieder.
Donnerstag, 8. März 2018
Die Artillerietour
Mont Vully, einer der Bunker des Réduit Vully. |
Blick auf den Neuenburgersee. |
Vorsicht! Rutschiger Treppenweg nach Praz. |
Mittwoch, 7. März 2018
Historie aus dem Hinterhalt
Der Babeliplatz samt seiner Waldhütte. |
General Guillaume-Henri Dufour, Oberbefehlshaber der eidgenössichen Truppen in besagtem Krieg 1847. (Bild: Wikicommons) |
Dienstag, 6. März 2018
Kopflosenkult
Im Inneren der Heiligkreuzkirche in Sarmenstorf, Kanton Aargau. |
Die Kirche von aussen. |
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