Da gehts heut hin: Engelberg OW. |
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Dienstag, 31. Juli 2012
Das Ende der Alpinabstinenz
Montag, 30. Juli 2012
Kreuzritter & Kräuterritter
Schön, oder? Schwarze Stockrose im Ritterhaus Bubikon. |
Der neue Kräutergarten. |
Sonntag, 29. Juli 2012
Die Strasse des Tüftlers
Die Tüftelstrasse liegt am Rand von Mönchaltorf, und man sieht weit und breit kein Haus an ihr. Vielleicht weiter zum Wald und zur A52 hin? Und wer würde dann dort wohnen? Nun, doch wohl der Obertüftler und grösste Erfinder aller Zeiten - Daniel Düsentrieb.
Samstag, 28. Juli 2012
WWW!
Gestern Probewanderung respektive -spaziergang - nach vier Tagen auf Zwieback, Hühnerbrühe, schwarzer Schokolade. Ich zog von Mönchaltorf los. Als ich nach fünf Viertelstunden mein Ziel sah, das Mittelalterstädtchen Grüningen (Foto), war ich bereits total erschöpft. So eine Darmgrippe zieht einen nieder. Immerhin, Widmer wandert wieder.
Freitag, 27. Juli 2012
Geheimwaffe Lama
Und das Lama, das hat Zähne. (Foto: Johann Jaritz) |
Donnerstag, 26. Juli 2012
Fünf Tage, vier Quellen
Eine neue Mehrtageswanderung ist geboren: der Vier-Quellen-Weg im Gotthardgebiet. In fünf Tagen gelangt man im Herzen der Alpen zu den Quellen von Rhein, Reuss, Tessin und Rhone; die Route zieht sich vom Startort Oberalppass zum Zielort Hotel Belvédère am Furkapass. Am 5. August soll der Weg im Beisein von Bundesrat Ueli Maurer eröffnet werden; die Internetseite, auf der man auch den Wanderführer bestellen kann, gibt es schon. Das Logo, siehe Foto, auch. Dazu einen hübschen Flyer und eine Reliefkarte und mehr. Die drei Millionen, die die Realisierung des Projektes kostete, kommen von Sponsoren wie der Axpo.
Mittwoch, 25. Juli 2012
Europas sinnloseste Brücke
Der Titlis, Eventberg. |
Dienstag, 24. Juli 2012
Meine Wanderkrise
Ja, ich weiss, ein mieses Foto. Gestern war mir aber auch mies wie selten zuvor. Ich nehme an, ein Virus. Ich wanderte gegen Mittag von Erlenbach hinauf zur "Blüemlisalp", einer herrlichen, bereits auf Herrliberger Gebiet gelegenen Bauernbeiz. Unterwegs merkte ich, dass ich schwächelte. Ich fror und schwitzte, hatte kaum Kraft, Bauchweh kam auf. Im "Blüemlisalp"-Garten, wo ein kalter Wind blies, als sei man auf Helgoland, bestellte ich eine Kartoffel-Gemüse-Suppe und ein Cola und brachte beides kaum hinunter. Vom Heimweg schweige ich lieber. Zuhause bekam ich Schüttelfrost und hohes Fieber. Und wer jetzt findet, ich sei hier auf Mitleid aus: nenei, Sie! Aber ein Wanderblog muss doch gewiss auch die trüben Szenen im Leben seines Autors spiegeln, oder?
Montag, 23. Juli 2012
Die Samstagsrösti
20 Minuten nach dem Start: Baden und die Limmat. |
Oberhalb von Tegerfelden. |
PS: Gewusst? "Koblenz" kommt von lateinisch "confluere", zusammenströmen; confluentes, zusammenströmend, sind hier die beiden Flüsse Aare und Rheine.
Sonntag, 22. Juli 2012
Der übersatte Kübel
Eigentlich müsste man auf diesen Kübel doch wohl eher schreiben: Bitte nicht mehr füttern, das Kübeltier darf sich nicht dauernd überessen, sonst wird es krank!
Samstag, 21. Juli 2012
Heute gibts Flüssigmadonna
Kein Steckhof! Der Bahnhof Koblenz, unser Schlussziel. |
PS: Hier der Link zu einer kundigen Abhandlung über Steckhöfe als historischer Sonderfall. Und hier der Link zu meinem Tell-Artikel, den ich kürzlich erwähnte.
Freitag, 20. Juli 2012
Katzenhotel?
Wer hier in Baden wohl wohnt? Menschen? Oder doch der gestiefelte Kater? Jedenfalls ist diese Katzentreppe auffallend farbenfroh und liebevoll gestaltet. Wie für den besonderen Gast.
Donnerstag, 19. Juli 2012
Diese Rampe ist jederzeit eine Reise wert
Viehweg auf den Flimserstein und Hochebene von Bargis. |
Lohnt sich an so einem Tag die Reise nach Flims für eine Wanderung von gerade mal 3 1/2 Stunden? Aber ja! In Flims nahm ich den Ortsbus Nr. 1 zum Berghaus Bargis und schlug dort den Bergweg hinauf zum Fil de Cassons ein, dem markanten Grat auf dem Flimserstein. Die ersten 500 Höhemeter auf dem genial in die Felswand gebauten Viehpfad waren Wandergenuss pur: immer tiefer blieb die paradiesische Hochebene von Bargis unter mir zurück, ich hatte den Ringelspitz vor mir, genoss die Ebenmässigkeit der Auf- und Abtriebsrampe und berauschte mich am Wohlgeruch der Kräuter.
Die Tschingelhörner zwischen Bündnerland und Glarnerland. |
Mittwoch, 18. Juli 2012
Tells Erdbeerschuss
Heute erscheint im "Tages-Anzeiger" ein Text von mir über Wilhelm Tell. Anlass ist das Musical, das in Walenstadt startet, sowie die Tellspiele in Altdorf und Interlaken. Die Veranstaltungsflut beweist, dass unser Nationalheld sozusagen untötbar ist. Auch obiges Werbeplakat, das ich letzte Woche bei Landquart fotografierte, belegt das.
PS 1: Gleich noch ein Artikel von mir erscheint heute, ein Einspalter, der sich einem Wanderthema widmet. Es geht um das Wort "Trittsicherheit".
PS 2: So, jetzt gehts, Zollikerberg ab 6 Uhr 07, nach Flims auf den Flimserstein.
PS 1: Gleich noch ein Artikel von mir erscheint heute, ein Einspalter, der sich einem Wanderthema widmet. Es geht um das Wort "Trittsicherheit".
PS 2: So, jetzt gehts, Zollikerberg ab 6 Uhr 07, nach Flims auf den Flimserstein.
Dienstag, 17. Juli 2012
Hüttenhund und Hackbraten
Hier gibts Riz Consc: die Coaz-Hütte im Engadin. |
- Riz Consc. Den gibt es in der Chamanna Coaz. "Consc" ist eine Anspielung auf die Bewegung "Candy goes Conscious" gegen Massentierhaltung. Und deshalb ist dieses Reis-Kartoffel-Mangold-Gericht grundsätzlich fleischfrei.
- Hackbratenkugeln im Schlafrock. Sie werden in der Camona da Punteglias serviert, wobei dann offenbar Hüttenhund Diego eine Krise kriegt, weil die Kugeln eben nicht für ihn bestimmt sind.
- "Steinbock-Burger ohne". Der seltsame Name hat damit zu tun, dass man zwar in den Wänden nah der Glecksteinhütte Steinböcke sieht - doch der besagte Burger besteht aus Fleisch nicht vom Steinbock, sondern vom Kalb, Rind, Schwein.
Montag, 16. Juli 2012
Gnade am Pragelpass
Am Samstag zogen wir in fünf Gehstunden von Muotathal über den Pragelpass zur Richisau. Was für eine herrliche Landschaft! Und was für ein gnädiges Wetter - nur gerade die ersten zehn Minuten nieselte es. Danach begannen die Nebelschleier sich zu heben. Auf dem Pass dann zeigte sich am Himmel erstes Blau. Fünf Fotos:
Der "Alpenblick" in Muotathal nach zehn Wanderminuten. |
Einen Kilometer geht man durch Rüfenen und Schieferhalden. |
Dann wieder diese Lieblichkeit am Klosterberg. |
Kurz vor der Passhöhe, die durch das Kirchlein angezeigt wird. |
Monumentale Landschaft will monumentale Meringue. |
Sonntag, 15. Juli 2012
Pro Juventutes Warnung
Samstag, 14. Juli 2012
Das Pragelprogramm
Hier wird gestartet: Muotathal, Hintere Brücke. Hinten im Einschnitt der Pragel. |
Freitag, 13. Juli 2012
M13 in Trimmis gesichtet
Gestern ein gemütlicher Dreistünder:
von Chur-Fürstenwald via Trimmis, Zizers, Igis nach Landquart bei erstaunlich kühlem und windigem Wetter. In Trimmis bot sich mir dieses Bild - fast möchte man meinen, M13 sei daran, ins Hüsli einzusteigen und sich etwas Fressbares zu besorgen.
von Chur-Fürstenwald via Trimmis, Zizers, Igis nach Landquart bei erstaunlich kühlem und windigem Wetter. In Trimmis bot sich mir dieses Bild - fast möchte man meinen, M13 sei daran, ins Hüsli einzusteigen und sich etwas Fressbares zu besorgen.
Donnerstag, 12. Juli 2012
Wer hat das Rad entdeckt? Die Spinne!
Der Berliner Bionik-Professor Ingo Rechenberg war in der Sahara und bringt einen Kurzclip mit zurück. Bemerkenswert sind zwei Dinge:
- Rechenbergs Akzent im Englischen. Man muss einfach lachen, wenn er von "se spaida" redet.
- Se Spaida. Die Spinne, Araneus Rota. Sie kann normal rennen, verdoppelt aber ihre Geschwindigkeit, wenn sie sich um die eigene Achse dreht. Sie ist sozusagen ihr eigenes Velo. Genial - vielen Dank für den Clip, Liliane!
Mittwoch, 11. Juli 2012
Neues vom Trollsteig
Blick ins Leere nach Norweger Art. |
Dienstag, 10. Juli 2012
Spanfrage
Was die in dieser Firma in Untersiggenthal wohl machen? Zuerst las ich "Zerspannung". Aber okay, es heisst Zerspanung. Etwas mit Spänen? Aber wieso das Präfix -zer wie in Zerstörung. Werden hier Spanplatten zurückgebaut?
Montag, 9. Juli 2012
Die wunderbare Wangener Wanderung
Peter Bühler erklärt, die Gruppe lernt etwas. |
Sonntag, 8. Juli 2012
Odol meets Fichte
Am Freitag war ich bei Freunden eingeladen, er Schweizer, sie Ostdeutsche, knapp noch ein DDR-Kind. Nachdem wir opulent gegessen hatten, gabs Schnaps. Ich entschied mich für K.'s ostdeutschen Magenbitter, den "Lauterbacher Tropfen". Er schmeckte wie Odol mit Fichtennadeln und hatte eine giftgrüne Farbe - ich mochte ihn! Ich liebe exzentrische Getränke. Der 40-Prozenter kommt, wies der Name besagt, aus Lauterbach im Erzgebirge, und wie bei all diesen Bittern, "Appenzeller" inklusive, ist das Rezept natürlich geheim. Die Firma geht auf einen gewissen Friedrich August Hunger zurück, einen Kräutermagier, der auch die Magenverstimmungen des sächsischen Hofes kurierte. Der Verstaatlichung im Sozialismus entging man knapp und ist erfolgreich ins wiedervereinigte Deutschland gestartet - ein Prosit nach Lauterbach.
PS: Heute bin ich der Vorwanderer, es geht von Wangen an der Aare zum Inkwilersee und via Heimenhausen retour; ich habe darüber ja gebloggt und kolumniert.
PS: Heute bin ich der Vorwanderer, es geht von Wangen an der Aare zum Inkwilersee und via Heimenhausen retour; ich habe darüber ja gebloggt und kolumniert.
Samstag, 7. Juli 2012
Es war Piontek
Kürzlich schrieb ich über die Skulptur beim Bahnhof Esslingen: eine Frau in Grübelpose. Was sie wohl denkt, fragte ich mich. Beat Studer, Blog-Leser und Wanderer, der in der Nähe wohnt, lancierte ein paar Mails - und hat Wissenswertes herausgefunden. Vielen Dank, Beat!
Unsere Denkerin in Lachsrosa ist ein Werk Günter Gianni Pionteks. Dieser, Jahrgang 1929, war Manager bei Orell Füssli und Lokal-Zeitungs-Verleger im Raum Zürich. 1985 sattelte er auf die Bildhauerei um. Piontek gestaltet jedes Jahr die Siegerpokale des Engadiner Skimarathons. Und er hat den "Botschafter des Friedens" geschaffen, die Bronzegestalt des Pazifisten Max Daetwyler in Zumikon. Auch über sie schrieb ich schon - es scheint, als übe Piontek auf mich eine besondere Faszination aus.
Unsere Denkerin in Lachsrosa ist ein Werk Günter Gianni Pionteks. Dieser, Jahrgang 1929, war Manager bei Orell Füssli und Lokal-Zeitungs-Verleger im Raum Zürich. 1985 sattelte er auf die Bildhauerei um. Piontek gestaltet jedes Jahr die Siegerpokale des Engadiner Skimarathons. Und er hat den "Botschafter des Friedens" geschaffen, die Bronzegestalt des Pazifisten Max Daetwyler in Zumikon. Auch über sie schrieb ich schon - es scheint, als übe Piontek auf mich eine besondere Faszination aus.
Freitag, 6. Juli 2012
Thoreau und das einbalsamierte Herz
Henry David Thoreau, 1817 - 1862. |
"Vielleicht sollten wir noch den kürzesten Spaziergang im Geist eines unendlichen Abenteuers angehen, als wollten wir nie zurückkehren, als wären wir entschlossen, einzig unser einbalsamiertes Herz als Reliquie in unser verwaistes Königreich zurückzusenden."
Donnerstag, 5. Juli 2012
Schiessgefahr bei Gibisnüd
Seltsames Schild bei Gibisnüd in der Pfannenstielgegend. "Schiessgefahr" klingt wie eine Drohung, und es klingt vage. "Schiessbetrieb" wäre doch wohl korrekt. Wie sollte ich denn merken, dass Schiessgefahr herrscht? Muss ich armer Wanderer sie irgendwie wittern? Herrscht nicht letztlich immer Schiessgefahr, solange Schusswaffen vorhanden sind? Ungut kommuniziert wird hier auch, weil die Schützen kraft des Wörtleins "Gefahr" unfreiwillig vermitteln, dass ihr Tun heikel ist und Risiken birgt.
Mittwoch, 4. Juli 2012
Kübelregen, Landwasser, Gerstensuppe
Nicht übel, oder? Die Zügenschlucht mit dem Landwasser. |
Wir fuhren ins Bündnerland. Und als wir ausstiegen, war es trocken. Bald zeigte sich die Sonne. Die Wanderung führte von Filisur zuerst zum Wiesener Viadukt, dann zum Bahnhof Wiesen, hernach auf der alten Zügenstrasse des 19. Jahrhunderts zur Station von Monstein und hinauf zum gleichnamigen Dörfchen. Star der äusserst abwechslungsreichen Route war das Landwasser, das sich unglaublich tief in den Fels eingefräst und eine atemberaubende Schlucht geschaffen hat, die vom sicheren Weg aus zu bestaunen man nicht aufhören mag.
Die beste aller Gerstensuppen. |
Dienstag, 3. Juli 2012
Vom Rechtenjäger zum Routenjäger
Was man in Zürich so sieht... Henry Moores "Sheep Piece" im Seefeldquartier. |
Montag, 2. Juli 2012
Babyschlänglein und Cheesecake
Nesselalp, Maria zum Schnee. |
Diese Frau geniesst ihren Bach. |
Die Samstags-Wanderung (Birgisch - Nesselalp - Belalp, knapp vier Gehstunden) hatte viele Höhepunkte. Unter anderem:
- Die Postautofahrt hinweg aus dem überbauten Brig/Naters auf die Terrasse von Birgisch und das dabei aufkommende Befreiungsgefühl.
- Das Babyschlänglein auf dem Asphalt zwei Minuten nach Wanderbeginn.
- Der betörende Harz-Kräuter-Duft im Gebirgswald, eine Wohlfühldroge.
- Der derzeit aussergewöhnlich wasserreiche, tosende Nessjeri-Bach, eine Sinneserfrischung für den, der aus der hitzeverseuchten Stadt kommt.
- Die gemauerte Kapelle "Maria zum Schnee" auf der Nesselalp mit dem aufgeklappten Gnadenbild von 1656 über dem Altar.
- Das Fussbad im Bach auf der Nesselalp mit Blick auf die Schneegipfel. Und links und rechts Felder blühender Alpenrosen.
- Der Blick auf den durch seine Senke kriechenden Aletschgletscher, der von ferne wirkt wie eine vielspurige Autobahn.
- Der Cheesecake auf dem Balkon der "Hamilton Lodge" auf der Belalp; das Holzmobiliar des Hauses ist grob, als hätte es ein irrer, 2 Meter 40 grosser Finne mit der Motorsäge designt.
Sonntag, 1. Juli 2012
Der Silberzwiebelsturm
Heute morgen, 7 Uhr 50, plötzlich wird es wieder dunkel. 7 Uhr 55 ist es noch dunkler, eigentlich wieder Nacht. Und dann der Hagel. Es knallt und donnert und prasselt, die Körner sind so gross wie... Oliven. Oder noch passender, wegen der Farbe: Silberzwiebeln. 10 Minuten später ist die Wiese vor dem Haus weiss, überall liegt zerfetztes Blattwerk. Aber die Vögel pfeifen wieder, demonstrativ konstruktiv.
Weniger wäre hier mehr
Weniger wäre vielleicht mehr: Neue Häuser auf der Belalp. |
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