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Triest by night. |
Das waren letzte Woche gute Kurzferien in Triest. Fassen wir zusammen. Die Stadt in unmittelbarer Nähe zur slowenischen Grenze ist ein Ort, wo sich die Kulturen mischen. Immer wieder merkten wir das beim Essen, die "patate" zum Beispiel, die mir mal zu einer Tagliata gereicht wurden, waren keine Bratkartoffeln oder so ähnlich. Nein, Kartoffelstampf mit Speckwürfeli wurde aufgetragen, das war alpin und deftig, als seien wir in der Steiermark. A propos Essen: Zu unserem Liebling erkoren wir einstimmig die
Antica Hostaria da Libero, die abseits der Touristenmeile liegt. Herzliche Atmosphäre, die Frau bediente, der Mann kochte, allein das Primo, die Gnocchi an gehacktem Fleisch, machte mich satt. Freude bereitete uns auch das Wetter, es war die ganze Zeit warm bis heiss, die gefürchtete Bora, die schnell mal mit 100 Stundenkilometern bläst und Brillen locker vom Kopf fegt, war nicht aktiv. Gut zurecht kamen wir mit dem öffentlichen Verkehr, das Busnetz ist weit gespannt und funktioniert. Last not least spricht für Triest, dass es samt Umland einfach enorm viel zu bieten hat, aber das habe ich ja in den Einträgen der vergangenen Tage von Kalkhöhle über Karst bis brutalistische Kirche bereits dokumentiert. Etwas vom Letzten, was wir unternahmen: Wir bestiegen ein
Boot – der einzige Ganzjahreskurs – und tuckerten vorbei an all den Containerflächen mit den gewaltigen Kränen und den noch viel gewaltigeren Kreuzfahrtschiffen zum Nachbarort
Muggia. Der kam uns mit seinen engen Gassen ein wenig vor wie Gandria im Tessin. Man vergleicht das Fremde halt gern mit dem, was man aus der Nähe kennt.
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Der Dom von Muggia. Wir erreichten den ... |
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... Ort per Kursboot und sahen dabei einiges vom Triester Hafen. |