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Torello, oft auch "Torrello". Die Kirche ist mit dem einstigen Augustinerkloster zusammengebaut. |
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Die Vorspeise meiner Begleiterin: Culatelloschinken mit Burrata, schwarzem Trüffel und Focaccia. |
Mit dem Bus fuhren wir vorgestern von Lugano los mit dem Plan, in Morcote die Wanderung hinauf zur Alpe Vicania und weiter nach Carona zu starten. Nun, das Leben wollte es anders, in der hässlichen Gewerbezone zwischen Pambio und Figino war die Strasse blockiert, ein Auto und ein Lastwagen waren zusammengestossen, nichts wirklich Schlimmes, bloss durch kam man nicht, alles wartete auf die Polizei. In solchen Situationen muss man umstellen. Taten wir, stiegen aus, folgten dem Flüsschen Scairolo bis Cernesio, nahmen dort den Waldweg via
Torello und Madonna d'Ongero nach Carona hinauf. Der war grob und steil, doch auch von Esskastanien übersät. Schön, dass wir nun genau rechtzeitig zum Mittagessen in Carona eintrafen und das Restaurant
Sosta offen vorfanden. Wir spiesen, es war gediegen und teuer, aber auch gut, nur schon mein Randentartare mit Zitrönchen und Kapern ... Die zweite Etappe war hernach leicht: hinauf zum botanischen Park von San Grato und hinüber zur Alpe Vicania, wobei wir grandios auf den Luganersee und auf Berge wie den San Salvatore, den Sighignola, den Monte Generoso und den Monte San Giorgio blickten. Etappe drei war hingegen wieder ein bisschen anstrengend: Wir wählten die Direttissima nach Morcote hinab, also den Treppenweg mit über 1400 Stufen. Unten stellten wir befriedigt fest, dass die Knie das bestens durchgestanden hatten, da war weder Schmerz noch Schlottern. 4 Stunden hatten wir für die ganze Route gebraucht bei 570 Meter aufwärts und 590 abwärts. An Ende der Unternehmung stand, was im Tessin oft am Ende einer Wanderung steht: un gelato.
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Zwischen Carona und Alpe Vicania: Blick auf den Luganersee. Hinten die Kette mit dem Monte Generoso. |
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Einige wenige der 1400 Stufen hinab nach Morcote. |
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Gleich sind wir in Morcote. |
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