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Dienstag, 24. Juni 2025
Die beste Beere von allen ist die ...
Es gibt beim Essen diese schönen markanten Momente im Jahreskalender. Der erste Kürbis, die ersten Marroni, der erste Spargel, die ersten Erdbeeren, die ersten Johannisbeeren. Die vor allem. Gestern morgen machte ich mir ein Müesli, von dem ich nicht sagen könnte, es sei zu klein gewesen. Mit Haferflocken, Banane, Milch und Johannisbeeren, die ich von einem Familienbesuch im Appenzellischen mitgebracht hatte. Direkt aus dem Garten. War herrlich. Wenn man mich fragt: Die Johannisbeere ist die beste Beere von allen.
Dienstag, 22. April 2025
Das Weichei
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Widmer beschwingt. (Foto: BG) |
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Ein bisschen von extrem viel Alpenpanorama auf unserer Route. |
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In Luzern, hinten der Pilatus. |
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Unheimlich: Glotztasse im Zunfthaus Pfistern. |
Dienstag, 11. März 2025
Die Osterchüechlischwäche
Letztes Bild des Osterchüechlis, dann war es weg. |
Donnerstag, 30. Januar 2025
Das letzte Drittel beginnt
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So mochte ich den Winter: San Bernardino, Mitte Januar. |
Montag, 27. Januar 2025
Fasnachtsessen
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Baustelle Rom
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Zweimal die Engelsburg. |
Alle 25 Jahre begeht die katholische Kirche ein Heiliges Jahr. 2025 ist es wieder soweit, rund 45 Millionen Menschen werden nach Rom reisen, um sich einen Ablass ihrer Sünden zu holen oder doch zumindest Segenswirkungen aller Art. Derzeit bereitet sich die Stadt vor, es wimmelt von Baustellen, die Piazza Navona ist praktisch ungeniessbar, im Petersdom stehen Gerüste, am Tiber wird ein Radweg eingerichtet, viele Strassen sind aufgerissen, als Fussgänger macht man riesige Umwege. Und alle hoffen, dass die Arbeiten rechtzeitig fertig sind. Auch den Zugang zur Engelsburg fanden wir – ich bin mit einem Fotografen für eine Reportage in Rom – am Montag von Abschrankungen verunstaltet, aus der Nähe hatten wir immerhin einen ungehinderten Blick auf den Bau, eine riesige Torte mit wulstigen Rändern. Die Anlage startete als Mausoleum, der grosse römische Kaiser Hadrian ruht in ihr; später wurde sie, insbesondere von den Päpsten, mehrfach ergänzt und zur Festung umgewandelt, die mit einer 800 Meter langen Mauer, einem militärisch befestigten Gang, mit dem Vatikan verbunden ist. Beim Sacco di Roma, der Plünderung Roms durch die Soldateska von Kaiser Karl V. im Jahr 1527, floh der Papst durch diesen Gang aus seinen Gemächern beim Petersdom in die Engelsburg. 42 Schweizer Gardisten eskortierten ihn, 147 Schweizer waren zuvor bei der Verteidigung des Papstes umgekommen.
Dienstag, 20. August 2024
6 Uhr 29
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Sonnenaufang in der Wüste in Marokko. (Foto: Wikicommons) |
PS: Für heute versprach ich einen Eintrag zur Romandie. Der kommt, ich gelobe es hoch und heilig, morgen.
Samstag, 10. August 2024
Durchs Land von wuy u ay
Die Pilgerferien sind vorbei, heute machen wir uns an die Etappe 19 auf dem Schweizer Jakobsweg, es geht von Schwarzenburg nach Freiburg. Im langen Mittelteil der Wanderung durchqueren wir den Sensebezirk, in dem die Leute eine höchst originelle Sprache haben. Es geht bei ihnen nicht auf und ab, sondern wuy u ay. Das Verb werden ersetzen sie durch das Verb kommen: I bü berüehmt cho. Und für richtig sagen die Seislerinnen und Seisler nur juscht. Ich hoffe, die Kommunikation klappt. Und ich hoffe des weitern, dass uns die Hitze nicht umbringt, die Unternehmung ist bei fünfeinhalb Stunden Gehzeit doch einigermassen lang. Die eigentliche mentale Herausforderung des Tages erwartet uns freilich erst später, nach der Heimreise im Zug. In Zürich ist Street Parade. Das heisst, dass wir uns durch monströse Menschenmassen kämpfen müssen, bis wir ganz zuhause sind.
Samstag, 3. August 2024
Bin ich ein halber Zürcher?
Sieht man die Schweizerfahne auf meinem nicht so guten Handy-Foto? Tipp: rechts der Mitte suchen. |
Herisau isst: Zander auf Belugalinsen. |
Herisau schleckt: Romanoff mit hausgemachter Glace und Thurgauer Erdbeeren. |
PS: Mein Jakobsweg-Schweiz-Grüppli hat immer noch Pilgerferien. Nächsten Samstag sind sie vorbei, dann soll es von Schwarzenburg nach Freiburg gehen. Für heute ist, was gar nichts mit dem heiligen Jakob zu tun hat, eine Wanderung im Zürioberland-nahen Kanton St. Gallen vorgesehen.
Mittwoch, 14. Februar 2024
Die 4-R-Route
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Kurz nach Wanderstart, links die Ron, rechts die Reuss, in die die Ron gleich (im Rücken des Fotografen) mündet. |
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Lange Gerade mit der Ron zwischen Root und Buchrain. Hinten der Pilatus. |
Als ich am Montag in Rotkreuz umstieg, realisierte ich, dass Fasnacht war, Scharen von Maskierten warteten auf den Zug nach Luzern. Ich selber fuhr mit dem Bummler bis Gisikon-Root, stieg aus und absolvierte im Folgenden eine Route, die ich bald "4-R-Route" taufte nach den Gewässern, denen entlang ich wanderte: zuerst die Reuss, dann die Ron, dann der Rotsee, dann wieder die Reuss. Etwas mehr als dreieinhalb Stunden brauchte ich von Gisikon-Root nach Luzern, der Weg war in der ersten Hälfte nicht wirklich schön, aber interessant, ich beinelte kilometerweit parallel zur Bahnlinie, passierte die Bahnhöfe "Root D4" (der heisst so, wirklich!), Buchrain und Ebikon, Gewerbehallen und Shoppingzentren wie die "Mall of Switzerland" erzählten die Geschichte des Rontals, das sich in unserer Gegenwart gefüllt hat mit Betrieben und modernen Wohnblocks dazwischen. Die Ron selber, das fand ich erfreulich, ist in den letzten Jahren renaturiert worden. Am Rotsee dauerte es danach längere Zeit, bis der Weg am Südostufer endlich hinab zum Wasser führte, fortan fand ich ihn idyllisch. Es folgte ein kleiner Aufstieg zum Kantonsspital Luzern, via die moderne Kirche St. Karli kam ich wieder zur Reuss und ging ihr entlang Richtung Bahnhof. Die letzten zwei Kilometer wimmelte es von Fasnächtlern und Fasnächtlerinnen, so richtig viel Stimmung war noch nicht spürbar, es war ja auch erst Mittag. Lustig fand ich zwei vielleicht 14-jährige Mädchen, die in den "McDonald's" an der Pilatusstrasse wollten. Ein paar Meter vor dem Eingang blieben sie auf dem Trottoir stehen und schrien synchron: "Au nei, Shit, Shit!". Ich folgte ihren entsetzten Blicken und sah, dass eine riesige Gruppe Kostümierter mit ihren Guggeninstrumenten grad das Lokal betrat. Die Mädchen drehten ab, keine Chance, einigermassen speditiv einen Big Mac zu bekommen.
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Der kann auch verträumt: zwei Impressionen vom Rotsee. |
Dienstag, 6. Februar 2024
Agatha und ihr Brot
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Agatha im Kerker. (Foto: Akela/Wikipedia) |
Sonntag, 14. Januar 2024
Halbzeit!
Zurück von einer sonnenreichen Wanderung, fotografierte ich gestern Nachmittag in Zürich den Stadelhoferplatz, hinten ist der Zürichsee erahnbar. Just an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt fiel mir ein, dass wir bereits die Hälfte des Winters hinter uns haben. Wenigstens nach der Definition der Meteorologie, die den Winter als die Spanne der kombinierten Monate Dezember, Januar, Februar versteht. Das sind normalerweise* 90 Tage. Heute sind 45 Tage vorbei. Mir ist das recht so, ich gestehe, dass ein Teil von mir, so circa 51 Prozent, sich jeden Winter nach dem Frühling sehnt.
* Es gibt da eine kleine Komplikation. Heuer ist der meteorologische Winter einen Tag länger, weil wir ein Schaltjahr haben mit einem zusätzlichen Februartag. Ganz, ganz streng genommen, ist die Hälfte des Winters also erst am Montagmittag erreicht. Damit kann ich leben.
Montag, 3. April 2023
Den Osterhasen sahen wir auch
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Bei Egg im Mettauertal. |
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Die Kapelle St. Nikolaus in Leidikon. |
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Vermooste Waldpiste kurz nach dem Zmittag. In diesem Gebiet gabs keine Wandermarkierungen. |
Das Fricktal ist eine katholische Gegend, wir sahen Kirchen, Kapellen, Kreuze. Wir sahen aber auch Rehe, einmal zwei, dann drei, der starke Regen schien ihnen nichts auszumachen. Vermooste Wälder und triefende Bäume sahen wir, sahen Bächlein, Tümpel und Teiche, sahen den Weiher am Rande Laufenburgs und sahen den riesigen Rhein. Doch, das war am Samstag eine abwechslungsreiche Route, die übrigens zum kleineren Teil auf unsignalisierten Pfaden verlief; zum Fischergut Rheinsulz, wo wir zu Mittag assen, führt nämlich kein Wanderweg. Ah ja, was mir noch einfällt: Den Osterhasen sahen wir auch. Er kam uns, siehe Foto unten, ein wenig ungeschlacht vor.
Schwaderloch, Bahnhof (Bus) – Obere Egg – Egg – Hintere Egg – Mettau – Usser Hofer – Wejeplatzhof – Leidikon, Kapelle – Fischergut Rheinsulz – Ribiwinkelhütte – Hinter Chalchofe – Waldhaus – Ebnihalde – Schollenhalden – Laufenburg, Bahnhof. 4 Stunden, 610 Meter aufwärts, 605 abwärts.
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Der Hase – Osterhase – vor der Hütte beim Waldhaus oberhalb Laufenburg. |
Samstag, 31. Dezember 2022
Tagträume
Donnerstag, 1. September 2022
Bringt mir die Motorsäge!
Samstag, 30. Juli 2022
Es waren die Auslandschweizer
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Der rote Lampion als Markenzeichen: 1. August in Reinach vor 17 Jahren. (Foto: Roland Zumbühl, Picswiss / Wikicommons) |
Am Montag ist Nationalfeiertag. Ich las gestern ein wenig nach zum Thema. Interessant: Die Bundesfeier wurde erst 1891 erstmals begangen, 600 Jahre nach 1291, das als Gründerjahr der Eidgenossenschaft gilt. Diese erste Bundesfeier von 1891 war als einmaliges Ereignis gemeint. Acht Jahre später aber wurde der Anlass doch fix in den Kalender des Bundesstaates eingebaut. Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer hatten das gefordert. Sie wollten dem Quatorze Juillet der Franzosen und Kaisers Geburtstag der Deutschen ein eigenes patriotisches Fest entgegenhalten. Der 1. August war zunächst ein Werktag, einzelne Kantone beförderten ihn dann zum Feiertag, 1993 wurde er gesamtschweizerisch zum arbeitsfreien Tag.
Sonntag, 26. Dezember 2021
Archeologia rupestre
Mittwoch, 22. Dezember 2021
Lichtarmer Tag? Ja? Wirklich?
Auf halbem Weg. |
Beim Chrüz. Hinten das Nebelmeer im Rheintal. |
Gestern war der kürzeste Tag des Jahres. Ich beschloss, mir möglichst viel Licht zu geben, fuhr nach Amden und weiter hinauf zum Arvenbüel hoch über dem Walensee. Von dort nahm ich den Winterwanderweg zur Vorder Höhi unter die Füsse, setzte mich am Ziel auf das Bänkli beim Chrüz und liess mich von der Sonne wärmen. Lichtarmer Tag? Davon habe ich nichts gemerkt.
Perfekte Wegverhältnisse. Links der Gulmen. |
Mittwoch, 7. April 2021
Eier tütschten wir auch
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Kurz vor Wanderschluss bei Le Pied-d'Or. |
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Hallo Welt, hier sind wir: Krokusse. |
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Freude in Coronazeiten: brätlen. |
Montag, 4. Januar 2021
Neues Jahr, neue Route
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Der reiche Pankraz Toggenburger erwarb in der Barockzeit bei Marthalen ein stattliches Anwesen. Zu diesem gehörte ein Rebhäuschen auf dem Guggenbüel. |
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Einer von Marthalens Riegelbauten. |
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Vor Volken, Blick zurück nacb Flaach, hinten der Rhinsberg (l.) und der Buchberg. |