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Mittwoch, 31. Oktober 2012
Krankonversation bei Opfikon
Wir sehen mehr als andere, sagte Kran eins. Wir sind die Elite des Glatttals, frohlockte zwei. Tragt den Kopf nicht so hoch, warnte drei: Irgendwann kommt der Abbau.
Dienstag, 30. Oktober 2012
Wer liegt vor Madagaskar?
Dennis Gastmann, Reisereporter mit Willen zum Humor. |
Montag, 29. Oktober 2012
Emil entführt!
Baum, Schnee, Acker: Etz groobet's. |
Emil wanderte widerwillig. |
Sonntag, 28. Oktober 2012
Elsasser und der Oberbau
Vor langer Zeit stellte ich in diesem Blog ein bahntechnisches Standardwerk vor: Hans G. Wäglis "Schienennetz Schweiz" samt dem zugehörigen Nebenband "Bahnprofil Schweiz CH+". Nun gibt es ein ähnlich in baulichen Einzelheiten schwelgendes Buch: "Schienen - Weichen - Schwellen. Das Fundament der Bahn" von Kilian T. Elsasser, studierter Museologe und vormals Ausstellungsleiter im Luzerner Verkehrshaus. Hier ein Zitat aus der Verlagsinformation, das die Wichtigkeit des Stoffes begründet:
"Der Oberbau, das heisst die Fahrbahn der Eisenbahn fristet im Gegensatz zu den Lokomotiven und Wagen unberechtigter Weise ein wenig beachtetes Dasein. An das Schienensystem werden höchste Anforderungen gestellt. Es muss präzise verlegt werden, Witterungseinflüssen standhalten, Züge mit hoher Geschwindigkeit sicher in der Spur halten."
Samstag, 27. Oktober 2012
Ich bin kein Hund, ich bin ein Wanderer
Das Wetter für heute: brrrr. |
Freitag, 26. Oktober 2012
Schlaatologie
Schleitheim SH, Thema meiner heutigen Zeitungs-Kolumne, ist mit 1700 Einwohnern nicht gross. Und doch hat dieses Schleitheim ("Schlaate") viel zu bieten. Da ist etwa:
- Das einzige Gipsmuseum der Schweiz. Im 18. und 19. Jahrhundert war Schleitheimer Gips hoch begehrt. Die Gipsschicht, die man abbaute, ist 240 Millionen Jahre alt. Bei Führungen kann man den Stollen besichtigen, in dem die Temperatur sommers und winters gut 10 Grad Celsius beträgt.
- Der "Dar da da"-Weg über "Stock und Staa", wie die Einheimischen sagen. Er ist mit Stationen wie dem Rohrtelefon, Riesen-Xylophon und Klangrohr speziell bei Familien beliebt. "Dar da da" bedeutet auf Hochdeutsch "Darf der das". Warum der Weg so heisst: keine Ahnung.
- Das Thermenmuseum. Schleitheim gabs schon zur Römerzeit: eine Kleinstadt namens Iuliomagus. Der Ort ist auf der Tabula Peutingeriana eingezeichnet, einer erhaltenen römischen Strassenkarte. Bei Ausgrabungen kam ein grosser Badekomplex ans Licht; auf seinem Areal steht das heutige Museum.
- Das Täuferzimmer. In dem abgelegenen Schleitheim versammelten sich 1527 Täufer, die Verfolgten der Reformationszeit. Der ehemalige Mönch Michael Sattler sammelte anlässlich des Geheimtreffens die Glaubensregeln in sieben Punkten - den sogenannten "Schleitheimer Artikeln". Das Täuferzimmer, Teil des Museums Schleitheimertal, erinnert daran.
Die Schleitheimer Artikel. |
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Die Perle aus Panix
Das Risetenhoren (rechts, mit Schnee). Rechts davon der Risetenpass. |
Wir zogen von Weisstannen Oberdorf los und freuten uns grad als erstes: Wie Blogleser Walti zu meinem gestrigen Eintrag anmerkte, gibt es zwischen dem Oberdorf und der Alp Vorsiez einen neuen, wunderbaren, von der Asphaltpiste entflochtenen Wanderweg. Er war uns eine Gehfreude. Bei Vorsiez wurden wir den Nebel los. Und bei der Alp Obersiez waren wir in der Sonne; sie wärmte uns, als sei Sommer. Wir stiegen zum Risetenpass auf, der Kantonsgrenze St. Gallen/ Glarus, stiegen wieder ab zur vorderen Winggelhütten, nahmen den Höhenweg nach Matt-Weissenberge. Dort waren wir müde und glücklich: Der Risetenpass, der schon lange auf meiner Wunschliste stand, ist grossartig, kombiniert sanfte Begrastheit mit dem Anblick schroffer Kleinberge und grosser Gipfel. Aber die Route ist lang und anstrengend: 7 Stunden, 10 Minuten; 1370 Meter auf, 1110 ab.
Die ersten Meter Abstieg Richtung Matt nach dem Risetenpass. |
Seilbahnfahrt in den Nebel von Matt. |
Mittwoch, 24. Oktober 2012
Es gibt Wirte, die verstehe ich nicht!
Hübsch, oder? Wappen von Matt mit Sonnenscheiben. |
Ein Nachtrag zum Montag und unserer Bannalp-Wanderung. Ich frage mich manchmal, wie gewisse Wirte ticken. Das Wetter in Nidwalden war herrlich - und es hatte jede Menge Bergwanderer in dem Dörfchen Oberrickenbach. Das Restaurant Post aber, wo wir und viele andere gern etwas gegessen oder mindestens getrunken, also Geld liegengelassen, also Wirtschafts-Förderung betrieben hätten, war zu. Ruhetag. Wie gesagt, es gibt Wirte, die verstehe ich nicht.
Dienstag, 23. Oktober 2012
"20 Minuten" goes Isenthal
Rückblick von der Bannalper Schonegg. |
Dieser Mann ist müde, aber glücklich. |
Montag, 22. Oktober 2012
1 Route, 12 Szenen
Der Föhn, die Berge, die Bergseen, der Herbstwald, die Fernsicht, das Fondue, das Bier am Schluss... sie war traumhaft, unsere Samstagsroute im Glarnerland: Bergstation Habergschwänd über Filzbach - Talalpsee - Hummel - Mürtschenfurggel - Robmen - Meerenboden - Lauiwald - Hüttenberge - Staglen - Katzenboden - Geissegg - Mühlehorn. Und anstrengend, nach 6 3/4 Stunden reiner Gehzeit, 850 Höhenmetern aufwärts und 1720 abwärts wackelten mir die Knie. Aber eben, der Weg war berauschend und betäubte im Zusammenspiel mit dem deutschen Schnaps Essacher Luft (siehe Eintrag von gestern) auch die Gelenke. Hier ein Dutzend Fotos.
1. Per Sessellift zum Habergschwänd. Hinten rechts Amden. |
2. Der Talalpsee, noch im Schatten. |
3. Auf ihn müsste man auch mal: Fronalpstock. |
4. Der Spaneggsee. |
5. Steinlabyrinth vor der Mürtschenfurggel. |
6. Namenloses Seelein mit rotem Wasser. |
7. Alpboden unterhalb der Mürschenfurggel. |
8. Es geht wieder nordwärts, hinten wieder Amden. |
9. Ein Teil des Mürtschenstocks, den wir umkreisen. |
10. Das Gasthaus Hüttenberg. |
11. Wilde Schluchtpassage Richtung Mühlehorn. |
12. Es wird Abend, wir sind in Mühlehorn. |
Sonntag, 21. Oktober 2012
Essacher Luft im Glarnerland
Die gestrige Mürtschenstock-Umrundung: eine der allerschönsten Wanderungen, die ich je gemacht habe. Etwas mehr darüber morgen - und für den Moment nur dies: Gut anderthalb Stunden vor Wanderschluss kamen wir zum Berghaus Hüttenberg über Obstalden GL. Wir nahmen auf der Terrasse einen Apero, erlebten, wie die Sonne hinter dem mächtigen Mürtschenstock verschwand, wechselten in die geräumige Gaststube und bestellten zu essen: Die einen kriegten gewaltige Fleischteller, die anderen, darunter ich, ein Fondue, sehr gut. Besonders mochten wir die Wirtin, die unsere ein wenig städtisch-hummelige Art mit grosser Geduld abdämpfte und uns super bediente. Am Schluss offerierte sie uns einen Schnaps, ein ganz besonderes Gebräu: Essacher Luft aus dem Allgäu, 36-prozentig und unglaublich scharf. Der Schlund, nachdem man die Ware ge-ext hat, fühlt sich an, als hätte man gequirltes Sambal Oelek getrunken.
Zur Belustigung ein wenig Verkaufsprosa von der Essacher-Luft-Homepage (was zur Hölle ist eine "Katze am Strick"?):
Zur Belustigung ein wenig Verkaufsprosa von der Essacher-Luft-Homepage (was zur Hölle ist eine "Katze am Strick"?):
Es gibt meines Wissens keine schärfere, heftigere und durchschlagendere Spirituose im regionalen und überregionalen Raum. Essacher Luft knallt durch den menschlichen Organismus wie die sprichwörtliche "Katze am Strick". Es geht die Legende um, Essacher Luft würde gegen allerlei Krankheiten (Hautunreinheiten, Hämorriden, Darmparasiten, Migräne, Zahnfäule) helfen. Der Verkäufer enthält sich an dieser Stelle einer Meinung zu diesen Gerüchten. Fakt ist, dass Essacher Luft dermassen scharf ist, dass es einen nicht wundern würde, wenn sie alles einfach weg brennt!
Samstag, 20. Oktober 2012
Tour de Mürtschenstock
Eine Burg von Berg: der Mürtschenstock im Glarnerland. (Roland zh) |
PS: Man lese den sehr schönen Kommentar zum gestrigen Blogeintrag.
Freitag, 19. Oktober 2012
Auf zum fröhlichen Schwertersuchen!
Fontana: die Gedenktafel an der Burg Rätia Ampla in Riom. |
Gehaltvoller Wildbach: Der Balandegn, der in der Julia mündet. |
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Meine erste Winterwanderung
Die Klosterkirche von Muri zeigt sich, gleich bin ich am Ziel. Das war gestern. Die Vier-Stunden-Wanderung* von der Station Bonstetten/ Wettswil über Islisberg, Arni, Oberlunkhofen, Althäusern nach Muri war sozusagen die erste Winterwanderung der Kalt-Saison 2012/13. Die Bise blies derart scharf und eisig, dass zumindest bis zum frühen Nachmittag die Sonne nicht dagegen ankam; ich war froh um meine Mütze und fror kräftig. Nun freue ich mich auf die Rückkehr des Herbstes und ein paar hoffentlich schön warme Föhntage - bitte, Föhn, halte bis Samstag durch und lass mich nicht im Stich, ich habe eine Bergwanderung im Glarnerland im Auge!
* War die Route schön? Jein! Äcker, Wälder, Wiesen, die charismatische Reuss und am Horizont schneeweiss der Alpenkranz - das spricht für sie. Aber leider ware da auch sehr viel Asphalt. Und zur Unkenntlichkeit ausgebaute und verbaute Dörfer, die ich deprimierend fand. Seelenlos.
* War die Route schön? Jein! Äcker, Wälder, Wiesen, die charismatische Reuss und am Horizont schneeweiss der Alpenkranz - das spricht für sie. Aber leider ware da auch sehr viel Asphalt. Und zur Unkenntlichkeit ausgebaute und verbaute Dörfer, die ich deprimierend fand. Seelenlos.
Dienstag, 16. Oktober 2012
Ich will bitte bald wieder einen solchen Sonntag!
Auf dem Hirzli. Hinten der Walensee. |
Sie hatte. Wir starteten um zehn in Bilten, erklommen das Hirzli, hielten hinab ins Niederurnertäli zum Bodenberg, verschmähten die Seilbahn beim Morgenholz, stiegen via Gfell und Schlössli nach Niederurnen ab, gingen zum Bahnhof Ziegelbrücke. Dort endete die 6 1/2-Stunden-Wanderung mit je 1200 Höhenmetern auf- und abwärts. Sie hatte uns Sonne beschert. Das grandiose Tobel von Bilten. Und die totale Rundsicht vom Hirzli.
Der Wanderer und sein Vermicelles im "Hirzli". |
Montag, 15. Oktober 2012
Wir waren Rosinlipicker
Das Licht war schön am Samstag. Der Himmel über dem Pfäffikersee von Wolkenschlieren durchzogen und doch licht, am Horizont der Alpenkranz mehr als erahnbar. Und hernach konturierten die flach einfallenden Strahlen der Sonne den moorigen Boden am See unnachahmlich herbstlich. Von Pfäffikon via Irgenhausens Römerkastell und das Chämtnertobel bis Bäretswil verlief alles nach Plan. Dort allerdings schaffte es der "Löwen", an einem Samstag geschlossen zu sein. Wir waren empört. Statt nun hungrig durch beizenloses Gelände hinüber ins Tösstal zu ziehen, änderten wir spontan die Richtung: hinauf zum Rosinli. Dort nahmen wir Dinge wie Cordonbleu, Tartar, Rösti mit Käse, und alles war wieder in Ordnung. Hernach der Abstieg: nach Oberhittnau und Hittnau, zur Mühle von Balchenstal und durch das Luppmentöbeli wieder hinab zum Bahnhof Pfäffikon.
PS: Am Sonntag war ich auch wandern, und wie! Mehr darüber morgen.
PS: Am Sonntag war ich auch wandern, und wie! Mehr darüber morgen.
Sonntag, 14. Oktober 2012
Lob eines Tobels
Hübsche Weganlage im Tobel von Käpfnach. Mit Hundespur! |
Dies aus zwei Gründen: Zum einen gab es hier einst ein Bergwerk, in das man im Rahmen von Führungen immer noch gelangen kann; Schilder weisen auf die industrielle Geschichte hin, einmal sah ich eine Art Bunkertor im Fels. Schon in der frühen Neuzeit war Käpfnachs Braunkohle bekannt, später baute man sie in verschiedenen Epochen ab, bis die Nutzung nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig endete.
Zum anderen mochte ich die Art, wie das wilde Tobel gebändigt ist. Vor allem die Schlüsselstelle, eine Treppe mit anschliessendem Steg, ist ein Abenteuer.
Samstag, 13. Oktober 2012
Besuch in Rom
Bollwerk gegen Germanien: Kastell von Irgenhausen ZH. (Foto: Roland.zh) |
Freitag, 12. Oktober 2012
Gummischlucht?
Am Wochende ist die Panoramabrücke Sigriswil fertig. (zvg) |
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Viel Wasser und eine Schlaatemer Forelle
Ein bisschen etwas sieht man: gestern auf dem Schlaatemer Randenturm. |
"Von der obersten Plattform aus hat man eine gute Sicht vom Hegau über die Schweizer Voralpen bis weit in den Schwarzwald hinein. Bei Föhn hat man eine gute Fernsicht in die Alpen."*Der Ort heisst bei seinen Bewohnern "Schlaate". Sie sind "Schlaatemer".
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Trocken soll mein Bericht sein
Trocken wäre mir lieber. Aber vielleicht wird es auch so. |
Dienstag, 9. Oktober 2012
Im Falle eines Falles
Gestern las ich mit Interesse einen langen "Tages-Anzeiger"-Artikel über Wandern und Haftungsrecht. 50 Wanderer und Wanderinnen verunglücken in der Schweiz pro Jahr tödlich, hinzu kommen 9000 Verletzte. Um eigenes Verschulden handelt es sich, wenn Löcher, Steinbrocken, Wurzeln das Malheur verursacht haben, die man bemerken und umgehen muss; das zählt zu den Grundanforderungen an den Wanderer. Anders sieht es bei ausserordentlichen Hindernissen aus, etwa wenn ein Weg durch Steinschlag verschüttet wurde und weiteres Ungemach droht. Hier müssen die Verantwortlichen handeln, Warnschilder platzieren, bei grösserer Gefahr Sicherungen wie etwa Fangnetze anbringen oder gar den Weg schliessen; sonst haften sie. Das gleiche gilt bei "Fallen", etwa, wenn der Wanderer eine Leiter oder einen Steg benutzt, und nun bricht die Installation; da muss der Wegverantwortliche zahlen. Zum Prozess kommt es in strittigen Fragen selten. Ein spezialisierter Jurist erklärt dies so: "In heiklen Fällen streben die Gemeinwesen oft einen Vergleich an, um keine unliebsamen Präjudizien zur Haftungsfrage zu riskieren."
Stürzt der Steg mit mir ab, darf ich als Wanderer klagen. |
Montag, 8. Oktober 2012
Sust und Babenwag
Heute ein Museum: die Sust von Horgen direkt am Zürichsee |
Sonntag, 7. Oktober 2012
Die Wägner
Hier kehre ich immer gern ein: "Stausee", Innerthal. |
Samstag, 6. Oktober 2012
Acht Mal
Zwischen Neppenegg und Hoher Buche, mit Bella. |
Freitag, 5. Oktober 2012
Hey, wenn die Partnerin drauf steht...
Gestern wieder "Hohe Buche". Wieder Nussgipfel. Wieder Lektüre appenzellischer Zeitungen. Drei Dinge fand ich beim Lesen bemerkenswert:
- Das Appenzellerland hatte bis anhin keinen einzigen Meter Nationalstrasse. Nun wird die Hauptstrasse von St.Gallen-Winkeln über Herisau nach Appenzell ins Nationalstrassennetz aufgenommen. N25 is born, hurra! Neu muss der Bund zahlen, wenn Reparaturen oder ein Ausbau anstehen.
- Ein 74-Jähriger stürzte mit seinem Auto bei Hemberg SG ins 15 Meter tiefe Zwislerbach-Tobel. Er wurde nur leicht verletzt, kam allerdings im Dunkeln nicht aus dem Tobel. Professionell schützte er sich gegen eine Unterkühlung: Er blieb die ganze Nacht stehen. Am Mittwoch morgen wurde er gerettet.
- Eben war Geiss-Schau in Appenzell. In der einen Zeitung führte ein Experte folgendes zoologisches Faktum aus: "Während der Brunst bepinkelt sich der Bock Vorderbeine und Hals; das mögen die Weibchen scheinbar." Tönt ein bisschen grusig. Aber hey, wenn die Partnerin drauf steht...
Ziegen am Mittwoch in Appenzell. (Bild: Monika Schlatter) |
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Die Osmanenschweiz
Gestern schaute ich mir Zumbo.ch an. Man findet dort alte Karten der Schweiz. Witzig fand ich die Osmanische Karte unseres Landes von 1895 - zur Erinnerung: Die Osmanen waren eine türkische Herrscherdynastie, die ein Vielvölkerrreich errrichtete. Ihre Sprache, Osmanisch, war eine Art Elite-Türkisch, eine Hof- und Kanzleisprache voller persischer und arabischer Wörter, in arabischer Schrift geschrieben.
PS: Wie kommt es, dass in Obstalden im Kanton Glarus ein Osmanenprinz begraben liegt? Wer das wissen will, hier meine alte Wanderkolumne zum Thema.
PS: Wie kommt es, dass in Obstalden im Kanton Glarus ein Osmanenprinz begraben liegt? Wer das wissen will, hier meine alte Wanderkolumne zum Thema.
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Ronjas 393 Kilometer zu Fuss
Die "Hohe Buche". |
Statt des gesuchten fand ich in der Datenbank einen anderen Artikel - über eine 18-jährige Kantischülerin aus Zihlschlacht TG namens Ronja Pralle. Sie hat für ihre Matura-Arbeit 393 Kilometer zu Fuss zurückgelegt, indem sie von Arosa nach Montreux wanderte. Danach schrieb sie einen Wanderführer. Und zwar in Englisch, da sie die zweisprachige Matur absolviert. Vorläufig gibt es diesen Führer nur in 11 Exemplaren, doch überlegt sich die junge Dame, ihn auf Deutsch in einer grösseren Auflage zu publizieren. Ich bin gespannt. Allerdings frage ich mich auch: Wenn Ronja Pralle für die Matura-Arbeit fast 400 Kilometer wandert - wie lang wird dann die Strecke sein, die sie dereinst für den Uni-Abschluss zurücklegt? Das wird eine biblische Strapaze!
Dienstag, 2. Oktober 2012
Peter und Paul, Edgar und Emil
Schöner Berg: Grosser Mythen SZ. |
Montag, 1. Oktober 2012
Mein Totalversagen
Das Buochserhorn, Berg meiner Schande. |
Uff, das hätten wir. Nie wieder werde ich Legislaturziele publizieren, ich versprechs. Woran es nicht lag: an mangelndem Einsatz. Ich war überall. Eben nur nicht dort, wo ich mir vornahm, zu sein.
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