Godehard von Hildesheim. (Wikicommons/ Hildesia) |
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Dienstag, 31. Mai 2016
Godehard und der neue Tunnel
Sonntag, 29. Mai 2016
Hart am Orkus
Nach 25 Minuten: der Niederbauen und unter ihm das Seelisberger Seeli. |
Der Wasserfall fast zuunterst in der Risletenschlucht. |
Die Flieger vom Seelisberg
Spirituelles Zentrum Sonnenberg auf dem Seelisberg. |
Dieser Gebäudeteil sieht eher verkommen aus. |
Hinten die Mythen (l.) und der Fronalpstock (r.). In der Mitte die Sonnenberg-Kuppel. |
Samstag, 28. Mai 2016
Die Giftmaus
Die Wasserspitzmaus fühlt sich am und im Wasser wohl. (Wikicommons) |
Freitag, 27. Mai 2016
Die neue Taminabrücke
200 Meter über Boden, 265 Meter Spannweite: die Neue. |
Donnerstag, 26. Mai 2016
Mürmeli goes undercover
Ich kenne eine Frau, die hat eine Katze, die heisst Mürmeli. Und wenn man bei dieser Frau in die Wohnung kommt, saust das Mürmeli ab und verkriecht sich unter der Bettdecke und meint wohl wirklich, dass es unsichtbar sei.
Mittwoch, 25. Mai 2016
Eine Liste zum Staunen
Rheinbrücke Punt da Rueun. (Wikicommons) |
Dienstag, 24. Mai 2016
Solare Fehlkalkulation
Montag, 23. Mai 2016
Ein wässriger Samstag
Das alte Bad Pfäfers im untersten Tobelabschnitt der Tamina, dem Badtobel. |
August von Platen und Nikolaus Lenau zählten zu den Gästen des Bades. |
Bodenwanne aus dem 19. Jh. |
- Bald nach dem Start am Bahnhof Bad Ragaz sahen wir hoch über dem Dorf die Statue Cristo Redentor. Sie ist eine Kopie der berühmten Figur von Rio de Janeiro, 11 Meter hoch, 2,4 Tonnen schwer und Teil einer Skulpturenausstellung. Mittlerweile wollen die in Bad Ragaz die Statue nicht mehr hergeben, die segnend die Arme ausbreitet.
- Am Schwattenfallbrunnen kosteten wir nach einer guten Wanderstunde zum ersten Mal Thermalwasser.
- Im gediegenen Speisesaal des alten Bades Pfäfers nahmen wir Kaffee und Kuchen. Berühmte Männer schauten auf uns herab, "Lederstrumpf"-Verfasser James Fenimore Cooper, die Dichter Nikolaus Lenau, August Graf von Platen und Rainer Maria Rilke, der Staatsmann und Historiker Aegidius Tschudi. Sie und viele mehr badeten hier einst. Ah ja, der Zwingli war auch einer von ihnen.
- Im klosterartigen Gebäude des Bades, halb Hotel, halb Museum, stiegen wir ins zweite Untergeschoss, wo gekachelte Wannen aus dem 19. Jahrhundert in den Boden eingelassen waren. Klamm war es da unten.
- Danach fassten wir alle ein Plastikmänteli, warfen fünf Franken ins Drehkreuz, betraten den touristisch hergerichteten Teil der Schlucht und gingen zur Quelle. Es prasselte wild auf unsere Köpfe. Und dann wurde es nach zehn Minuten, als wir in einem Stollen gingen, immer wärmer: das heisse Wasser eben. Meine Brille beschlug, die Kameralinse auch, so dass ich von der Quelle kein Foto machen konnte. Sie sprudelte in Reichweite, war aber mit einem Glas vor menschlichem Zugriff geschützt, aus hygienischen Gründen.
- Im Aufstieg nach Valens machten wir den Abstecher zur Naturbrücke, einem Ort direkt über der Quelle. Felsbrocken und Geröll verschütteten einst in der Vorgeschichte an dieser Stelle den Lauf der Tamina und schufen einen natürlichen Übergang.
- Kurz vor Valens kamen wir ins Sonnenlicht und beendeten das Abenteuer bald bei Bauernwurst, Speck und dergleichen auf der Terrasse des Restaurants Klosterhof.
Das Plastikmänteli war sehr nötig: Am Eingang zur Thermalquelle.
Sonntag, 22. Mai 2016
Drei epochale Röhren
Gestern beim Bad Pfäfers unweit der Thermalquelle. |
Die erste Leitung von 1840. |
- Die Pionierleitung nach Ragaz war aus Holzröhren zusammengesetzt.
- Die Leitung von 1961 bestand aus Eternit und hatte eine Korkdämmung.
- Letztes Jahr kam Leitung Nr. drei aus Polyethylen, man rechnet, dass sie bei Kosten von fünf Millionen Franken wieder gut 50 Jahre halten wird.
Leitung Nr. 2, 1961. Leitung Nr. 3, 2015.
Samstag, 21. Mai 2016
Chronischer Rülpser
Freitag, 20. Mai 2016
Mütt macht müd
Aus heutiger Sicht kurios, dass man das Baujahr eines Hauses erläutert, indem man den Getreidepreis vorbringt. Zwei Dinge muss man dazu bedenken. Erstens war Nahrung im Ancien Régime viel teurer und frass einen viel grösseren Anteil des Haushaltsbudgets weg als heute. Und zweitens kam es regelmässig zu Versorgungskrisen; das Überleben der einfachen Leute hing davon ab, dass genug Getreide usw. zur Verfügung stand Ich fotografierte die Inschrift vor einiger Zeit an der Wand eines Speichers im Zürcher Weinland. Ein Mütt ist eines dieser nach Gegend notorisch schwankenden Masse von einst. Es entsprach - theoretisch - einer Mannslast, also dem Gewicht eines Sackes, den ein Mann zu tragen vermochte. Im Mittelland waren das zwischen 65 und 108 Kilo, in Bern und Solothurn um die 160 und im Bündnerland gar bis zu 185 Kilo. Ich bekomme grad Rückenweh, während ich das schreibe. Noch ein Wort, das erklärt gehört: "Kernen" sind entspelztes Korn.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Die Candrians
Anton Bon, Hotelpionier. (Wikicommons) |
Mittwoch, 18. Mai 2016
Dös yür dög bäit?
Wir Wanderer bekommen es ja regelmässig mit Hunden zu tun. Mit lieben. Und mit bösen. Zur Erheiterung ein Sketch mit Peter Sellers in der Rolle des vertrottelten Inspektors Clouseau in der Filmreihe "Der rosarote Panther".
Dienstag, 17. Mai 2016
Schweizer Inkunabeln - meine Grafik
Wissen alle, was eine Inkunabel ist? Das lateinische Wort für "Wiege" liegt zugrunde, man spricht deshalb auf Deutsch manchmal auch von "Wiegendruck". Gemeint sind Bücher und andere Drucke, die zwischen 1454 (Gutenberg-Bibel) und 1500 mit beweglichen Lettern gedruckt sind. Einfacher gesagt: Inkunabeln sind die Produkte unseres frühen Buchdruckes bis und mit 1500. Ich stiess auf das Wort, als ich Urs F. Leus neue Conrad-Gessner-Biografie las. In dem Buch nennt Leu, ein Zürcher Historiker, Zahlen zu den Orten, wo die Inkunabeln gedruckt wurden. Ich habe daraus eine Grafik verfertigt. Sie zeigt, wie wir Schweizer damals hinterher hinkten. 3705 Inkunabeln erschienen allein in Venedig. In Basel waren es 764. Und in Zürich? Armselige 9.
Weil die Diagramm-Erstell-Seite Spass macht, habe ich gleich eine zweite Grafik gebastelt, Quelle wieder Leu, dasselbe Buch. Diesmal geht es um die im 16. Jahrhundert gedruckten Titel. Nun ja, die Schweiz ist immer noch ziemlich abgeschlagen. Zürich sowieso. Basel schlägt sich etwas besser.
Weil die Diagramm-Erstell-Seite Spass macht, habe ich gleich eine zweite Grafik gebastelt, Quelle wieder Leu, dasselbe Buch. Diesmal geht es um die im 16. Jahrhundert gedruckten Titel. Nun ja, die Schweiz ist immer noch ziemlich abgeschlagen. Zürich sowieso. Basel schlägt sich etwas besser.
Montag, 16. Mai 2016
Der lackierte Wald
Bärlauch, Bärlauch, Bärlauch. |
Nicht zum ersten Mal assen wir im Randenhaus sehr gut. |
Kafi und Williams im Frieden. |
- Es gibt nichts, was einen Frühlingswald so schön macht wie Regen. Das junge Buchenlaub, der Efeu, der Bärlauch: alles glänzt wie lackiert. Und das Wasser kitzelt die Gerüche aus dem Boden, es riecht nach Erde und Schnecken.
- Immer wieder erstaunlich, wie es im Randen sofort einsam wird, wenn man loszieht. Und gibt es irgendwo in der Schweiz mehr unmarkierte Waldpfade und Forstwege?
- Eine Entdeckung für mich war Hemmental, das seit einiger Zeit nicht mehr eine eigene Gemeinde ist, sondern zur Stadt Schaffhausen gehört. Es liegt zuhinterst in seinem Tälchen und vermittelt eine ungeheure Geborgenheit; es gibt für diese Art Lage den schönen Begriff "Herrgottswinkel". Im Restaurant Frieden nahmen wir einen Kaffee mit einem Williams und gsprächleten mit dem Wirt, einem ausgewanderten Seeländer; er erzählte, dass der Betrieb laufe, weil es im Dorf so viele Vereine gebe. Das erinnerte mich an den Gemeindepräsidenten von Stein AR, den ich eine Woche zuvor im Appenzellischen getroffen hatte. Er hatte erzählt, es gebe in Stein 25 Vereine. Das bei 1400 Menschen.
Hemmental, ein Stück Schaffhauser Jura.
Sonntag, 15. Mai 2016
Daktari im Zollikerberg
- Fury (es ging um die Freundschaft eines Waisenbuben zu einem Mustanghengst).
- Black Beauty (im Mittelpunkt standen ein schwarzer Hengst sowie die zwei Kinder eines verwitweten englischen Landarztes).
- Lassie (der Langhaar-Collie rettete den kleinen Timmy immer wieder aus heiklen Situationen).
- Flipper (ein Küstenranger und seine zwei Söhne freunden sich mit einem superintelligenten Delfin an).
- Daktari. In dieser Serie um einen Tierarzt und seine Tochter in einem afrikanischen Wildreservat waren der schielende Löwe Clarence und die Schimpansin Judy die Stars. In letzter Zeit fällt mir Daktari (übrigens heisst das auf Suahili "Doktor") immer wieder mal ein. In meiner Strasse im Zollikerberg steht nämlich oft ein Jeep. Wenn ich ihn sehe, läuft in meinem Kopf gleich Daktari ab. Dr. Tracy braust los, um irgendwo im Busch einem Zebra zu helfen, das von Wilderern verletzt wurde. Oder so. Eine Frage ist natürlich, warum man sich im Grossraum Zürich ein solches Abenteuer-Auto hält. Zollikerberg ist ja nicht Steppe mit ausgetrockneten Wasserläufen. Wir sind gründlich durchasphaltiert.
Samstag, 14. Mai 2016
Tod, Täufer, Teufel im Randen
Oha. In der Schweiz schüttet es am heutigen Pfingstsamstag an den meisten Orten - ausser im Tessin. Ob es etwas bringt, dass wir dem Teilsünneli im Norden folgen und im Randen wandern, also im Kanton Schaffhausen - wir werden es sehen bzw. hören (Prasselgeräusche auf dem Schirm oder eben nicht). Freuen tue ich mich auf jeden Fall, für einen kräftigen Zmittag ist gesorgt. Was mir auffiel, während ich gestern morgen die Wanderung auf der Karte zeichnete: Die haben im Randen eine Tendenz zu exaltiert-expressiven Flurnamen. Auf engem Raum tummeln sich:
- Schnäggengarten
- Chnübrächi (nicht gerade ermunternd, aus meiner Warte)
- Emmerbraatenstaag (also dieser Schaffhauser Dialekt)
- Tüfelschuchi (leider gibts dort keine Wirtschaft)
- Täuferstig (die Täufer verkrochen sich in dieser Gegend vor der Obrigkeit)
- Heidenlöcher
- Toote Chrieger (jedenfalls ist das besser als "Toote Wanderer")
Freitag, 13. Mai 2016
Ruswil und Leus Tod
Josef Leu von Ebersol war der Kopf der Konservativen. (Wikicommons) |
Donnerstag, 12. Mai 2016
Der lesende Lump von Buch
"In den letzten Jahren hatte er seine Bude im Armenhaus. Ein ganz gewöhnlicher Lump war er jedoch nicht. Er war ein eifriger Leser und hat die ganze Gemeindebibliothek durchgelesen, mehr als einmal. Seine Stube tapezierte er mit allen möglichen Bildern aus Zeitschriften, die er irgendwo aufgegabelt, vor seinem Fenster standen immer Blumen."
Mittwoch, 11. Mai 2016
Exkursion nach Uerikon
Gestern in Uerikon: Ritterhaus (vorn) und Burgstall. |
Die Kapelle ist hübsch. Rechts verdeckt wieder das Ritterhaus. |
Dienstag, 10. Mai 2016
Lina und ihre zwei Verehrer
Eugen Huber. (Wikicommons) |
PS. Heute gehört das Nidelbad dem Schweizer Diakonieverein und ist ein Gästehaus. Gefunden habe ich die Episode mit dem Gedicht in der Festschrift "Wasser, Quelle des Lebens - 500 Jahre Nidelbad" von Daniel L. Vischer aus dem Jahr 2004.
Montag, 9. Mai 2016
Zwei deutsche Rätsel
Kürzlich in Bad Säckingen, Deutschland, fotografierte ich zwei Schilder. Das erste fand ich kurios, weil es mich aufforderte, abzusteigen und zu schieben. Absteigen von was? Mir fiel nur die Metapher "Vom hohen Ross steigen" ein. Und was sollte ich schieben? Das Ross doch wohl nicht.
Das zweite Schild nah der Kurklinik und dem Thermalbad schien mir ebenso seltsam. Liegendanfahrt? Gibt es in Deutschland Autos oder Lieferwagen, deren Fahrer liegt?
Das zweite Schild nah der Kurklinik und dem Thermalbad schien mir ebenso seltsam. Liegendanfahrt? Gibt es in Deutschland Autos oder Lieferwagen, deren Fahrer liegt?
Sonntag, 8. Mai 2016
Hasen statt Intellektuelle
Als ich gestern das Schulareal in Stein AR betrat, rechnete ich mit Scharen von Intellektuellen - angesagt war die zweitägige Kulturlandsgemeinde. Stattdessen: Reihen um Reihen Ställe und Käfige mit Hasen, Hühnern, Kanarienvögeln. Ich war in eine gleichzeitig auf demselben Gelände stattfindende Kleintierschau geraten.
Samstag, 7. Mai 2016
Kirchenhügel, Grabhügel, Schlosshügel
Heute und morgen findet in Stein AR, wo ich Bürger bin und aufwuchs, die Kulturlandsgemeinde Appenzell Ausserrhoden statt. Ich bin eingeladen, sitze auf einem Podium und leite einen Dorf-Rundgang von 90 Minuten; das ist mein Wochenende.
Gestern versprach ich, auf meine Rundtour ab Lenzburg vom Auffahrtstag näher einzugehen; so sei es. Die Route: Lenzburg SBB - Staufen - Staufberg - Hallstattgräber im Niederholz - Birren - Esterliturm - Bärenloch - Fünfweiher - Bad - Obere Mühle - Lenzburg SBB (3 1/2 Stunden, je 310 Meter auf- und abwärts). Einige Wegpartien fand ich wunderbar, zum Beispiel den Abstieg vom Esterliturm durchs Bärenloch. Zwei Dinge möchte ich hervorheben:
Gestern versprach ich, auf meine Rundtour ab Lenzburg vom Auffahrtstag näher einzugehen; so sei es. Die Route: Lenzburg SBB - Staufen - Staufberg - Hallstattgräber im Niederholz - Birren - Esterliturm - Bärenloch - Fünfweiher - Bad - Obere Mühle - Lenzburg SBB (3 1/2 Stunden, je 310 Meter auf- und abwärts). Einige Wegpartien fand ich wunderbar, zum Beispiel den Abstieg vom Esterliturm durchs Bärenloch. Zwei Dinge möchte ich hervorheben:
- Staufberg. Ihn sieht man immer, wenn man im Zug von Zürich nach Olten fährt, zuerst kommt Lenzburgs Schlossberg, dann, etwas weiter entfernt ebenfalls zur Linken, der Staufberg. Er ist ein grandioser Aussichtspunkt, von der Kirchenterrasse aus hätte ich gerne länger ins Land geblickt, bloss rüttelte die Bise an meinen Kleidern und Nerven. Die Kirche auf dem Staufberg war lange in hugenottischer Hand. Zur Erinnerung: Die Hugenotten waren Protestanten, die im Frankreich des 17. Jahrhunderts verfolgt wurden und flohen. Der sehr reichen Familie Brutel de la Rivière erging es so. Sie fand im Aargau eine neue Heimat und erwarb die Herrschaft Schafisheim. An Etienne Brutel, 1683 bis 1752, erinnert beim Kirchenportal eine Gedenktafel.
- Hallstatt-Gräber. Die Hallstatt-Zeit dauert circa von 800 bis 400 vor Christus, man liest den Begriff oft auf archäologischen Tafeln. Die Grabhügel nördlich von Seon im Niederholz, an denen ich vorbeikam, wurden vermutlich schon in der Bronzezeit um 1500 vor Christus angelegt. Sicher aber nutzten die Menschen der Hallstatt-Zeit 1000 Jahre später den Ort (wieder) als Bestattungsplatz. Ich fand die Anlage mit den vier deutlich erkennbaren, begrasten Grabhügeln am Waldrand, sogenannten Tumuli, berührend. Mir gefällt, dass schon die Menschen der Vorzeit ihren Verstorbenen Zeichen setzten.
Der Staufberg mit der Kirche im Rückblick. Einer der Hallstatt-Grabhügel im Niederholz. Zwei Lenzburger Hügel: Schlossberg (links) und Gofi. Jawohl, Gofi.
Freitag, 6. Mai 2016
Jetzt kenne ich dich persönlich
48 Meter hoch ist der Esterliturm im Wald südlich von Lenzburg. |
Bäume deklassiert er locker. |
Im Treppenhaus. Das rötliche Ding ist ein Klappsitz. |
Blick vom Turm zum Hallwilersee. Trotz Dunst sieht man knapp die Alpen. |
Donnerstag, 5. Mai 2016
Beatus und Batt
Je früher der Heilige gelebt hat, desto unsicherer ist, ob er gelebt hat. Wenden wir diesen Grundsatz auf den heiligen Beatus an, dessen Klausnerhöhle ich am Montag wandernd passierte, müssen wir sagen: eine höchst vage Gestalt. Er gilt als erster Missionar der Schweiz, soll ein Engländer gewesen sein, der in Rom von Petrus persönlich geweiht und nach Helvetien geschickt wurde, als Werber für den jungen christlichen Glauben. Über dem Thunersee soll er sich mit einem Drachen angelegt und diesen verjagt, soll dann wohltätig gewirkt haben, bis er 112 nach Christus starb. Eine schöne Geschichte. Aber gab es den Helden, der sie belebt? Wir wissen es nicht, es ist zu lange her.
An der Illustration aus einer Lebensbeschreibung von 1511 von Beatus, siehe unten, finde ich interessant, dass der heilige Beatus in ihr "Sant Bat" genannt wird. Es erinnert mich daran, dass im Zürcher Dialekt ein Beat früher ein "Batt" war. Beatus hat seinen Namenstag übrigens Anfang nächste Woche. Am 9. Mai.
An der Illustration aus einer Lebensbeschreibung von 1511 von Beatus, siehe unten, finde ich interessant, dass der heilige Beatus in ihr "Sant Bat" genannt wird. Es erinnert mich daran, dass im Zürcher Dialekt ein Beat früher ein "Batt" war. Beatus hat seinen Namenstag übrigens Anfang nächste Woche. Am 9. Mai.
Beatus am Heilen. Hinten der Thunersee und seine Klause. (Wikicommons) |
Mittwoch, 4. Mai 2016
Berner Namedropping
Da bin ich heute zu Gast. |
Dienstag, 3. Mai 2016
Jakob, Beatus und Lakshmi
Im Naturschutzgebiet am Ostufer des Thunersees. |
Nach Sundlauenen geht es aufwärts zu den Höhlen. |
Ein bisschen Disney, aber doch sehr hübsch: die St. Beatus-Höhlen-Fassade. |
Montag, 2. Mai 2016
Wo will ich heute hin?
Wo will ich hin? Wir werden sehen. |
Sonntag, 1. Mai 2016
Ein bisschen Betonologie
Hoffentlich stimmt die Mischung. |
PS. Das Samstagspikett beim Tagi ging ohne Anruf vorbei, wunderbar. Heute nun gehe ich an den 1. Mai, über den ich berichten soll.
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