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Renaturierter Rhein beim neuen Kraftwerk Rheinfelden. |
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Das von den Deutschrittern gegründete Schloss Beuggen. |
Das Wetter war am Samstag nicht besonders, kalt und dunstig am Vormittag, kalt und dunstig und stürmisch am Nachmittag. Aber hey, es regnete nicht! Und wir hatten Spass an Deutschland; es ist immer schön, wenn alles ein wenig anders ist von Signalisation (mies) bis Essen (grossartig). Wir starteten in Rheinfelden, querten die Brücke, hielten auf der anderen Seite des Flusses aufwärts bis Riedmatt, hatten da schon viel gesehen: Schloss
Beuggen etwa, in dem angeblich Kaspar Hauser gefangen war; den renaturierten, neuerdings mit Fischtreppen bestückten Rhein beim
Kraftwerk Rheinfelden; den Eingang zur
Tschamberhöhle.
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Mmmmmmmmmmmmmmmmh! |
Wir drehten hernach ab vom Rhein, hielten nun nordwärts auf und über den Dinkelberg und kamen zum Hohen Flum. Dass die Aussicht dort oben traumhaft ist, wussten wir aus Büchern, wir sahen nicht viel. Dann der Höhepunkt der Unternehmung: Das unscheinbare Berghaus erwies sich als Hort einer familiären, doch auch ausgeklügelten Küche. Die machen fast alles selber, inklusive Saucen, Suppen, Glacé. Für zehn Euro bekam ich Schweinsbraten mit Spätzle und Salat und war begeistert; für solche Spätzle gehe ich meilenweit. Auf dem Hohen
Flum war im Übrigen ein Holzstoss aufgebaut, der am Abend brennen sollte. Die haben einen Brauch, den es bei uns auch gibt: Man spickt brennende Holzscheiben mit einer Hornusser-ähnlichen Technik in die Dunkelheit.
Gegen den erstarkenden Wind zogen wir im Folgenden via Adelhausen Richtung Basel, das
Wiesental stets zur Rechten unter uns erahnbar; ein Teil des Grüppleins stieg bald vorzeitig ab. Der Rest hielt durch und erreichte via Eiserne Hand (was das ist, werde ich demnächst hier erklären) am späten Nachmittag Riehen BS. Doch, das war eine tolle Route. Und wer findet, dass ihm 27 Kilometer, 7 Stunden Gehzeit, 600 Meter auf- und abwärts zuviel seien: Vom Hohen Flum kann man in einer knappen Stunde nach Schopfheim absteigen; von dort fährt die S-Bahn durchs Wiesental direkt nach Basel. So sind es nur vier Wanderstunden. Lohnt sich!
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Vom Turm auf dem Hohen Flum sieht man weit. Wenn das Wetter mittut. |