Riehens Eiserne Hand ragt wie ein Finger in deutsches Gebiet. Im Sommer 1942 begannen die Deutschen, nachdem auf der Wannsee-Konferenz die Deportation sämtlicher Juden in den Osten und ihre Ermordung beschlossen worden war, mit der Verstärkung ihrer Grenzen, sie schlossen die Schlupflöcher für Juden, Kriegsgefangene, Deserteure. Im Gebiet Lörrach-Riehen-Grenzach bauten sie einen acht Meter breiten und drei Meter hohen Stacheldrahtverhau. Den besagten Finger allerdings verdrahteten sie nicht, stattdessen setzten sie auf den vier "offenen" Kilometern auf Zöllnerpatrouillen, die Zöllner waren begleitet von scharfen Hunden. Nichtsdestotrotz gelang es bisweilen Menschen, von Deutschland aus auf Schweizer Gebiet zu gelangen. Meist landeten sie im Maienbühlhof, dem einsam in der Eisernen Hand gelegenen Bauernhof. Wer mehr und Genaueres wissen will, wie die Schweiz mit den Flüchtlingen umging, findet hier einen guten Text.
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Donnerstag, 20. März 2014
Die Eiserne Hand und die Nazis
Riehens Eiserne Hand ragt wie ein Finger in deutsches Gebiet. Im Sommer 1942 begannen die Deutschen, nachdem auf der Wannsee-Konferenz die Deportation sämtlicher Juden in den Osten und ihre Ermordung beschlossen worden war, mit der Verstärkung ihrer Grenzen, sie schlossen die Schlupflöcher für Juden, Kriegsgefangene, Deserteure. Im Gebiet Lörrach-Riehen-Grenzach bauten sie einen acht Meter breiten und drei Meter hohen Stacheldrahtverhau. Den besagten Finger allerdings verdrahteten sie nicht, stattdessen setzten sie auf den vier "offenen" Kilometern auf Zöllnerpatrouillen, die Zöllner waren begleitet von scharfen Hunden. Nichtsdestotrotz gelang es bisweilen Menschen, von Deutschland aus auf Schweizer Gebiet zu gelangen. Meist landeten sie im Maienbühlhof, dem einsam in der Eisernen Hand gelegenen Bauernhof. Wer mehr und Genaueres wissen will, wie die Schweiz mit den Flüchtlingen umging, findet hier einen guten Text.
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