Gestern, Fällanden, das Sommerfest mit Blasmusik. |
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Montag, 31. August 2015
Ich geriet in ein Dorffest
Sonntag, 30. August 2015
Vom Eisstrom ins Tollhaus
Der Aletschgletscher, gesehen von unterhalb des Bettmerhorns. |
Darmspiegelung? Nein. Wir sind im Tälligrat-Tunnel. |
Der Bergweg Märjelensee-Bettmerhorn. Viel Volk war auf ihm unterwegs. |
Samstag, 29. August 2015
Als die Bettmeralp eine Alp war
Gestern bei grandiosem Wetter eine knapp fünfstündige Route: Bettmeralp - Riederalp - Riederfurka - Silbersand - Kalkofen - Chatzulecher - Biel - Bettmersee - Bettmeralp. So aus der Nähe wirkte der Aletschgletscher, grösster Eisstrom der Alpen, ziemlich zerquält und zerfurcht mit schmutzigen Seiten- und Mittelmoränen. Wieder zurück, schaute ich mir auf der Bettmeralp deren letzte, erinnerungshalber konservierte Alphütte an. Bis Mitte der 1950er-Jahre war die Bettmeralp, was ihr Name besagt: die Alp des Dorfes Betten. Kein Mensch lebte im Winter auf ihr. Es muss eine andere Welt gewesen sein. P.S. Heute geht es zum Märjelensee. Und abends wieder heim.
Freitag, 28. August 2015
Majestät Eis
Gestern Mittag um 11 Uhr 33 war es soweit. Von der Aussichts-Plattform am Bettmerhorn erblickte ich den Aletschgletscher. Das war ergreifend. Ob er wesentlich kleiner ist als vor Jahren, als ich ihn das letzte Mal sah, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Auf einer Tafel las ich: Würde man ihn abtauen, könnte man die ganze Erdbevölkerung über sechs Jahre täglich mit einem Liter Wasser versorgen. 27 Milliarden Tonnen wiegt er. Heute wollen wir Majestät Eis wandernd eine Visite abstatten.
Donnerstag, 27. August 2015
Wie er wohl aussieht?
Der Aletschgletscher vom Bettmerhorn aus. (Pick 83/ Wikicommons) |
P.S. Gestern war in meiner Zeitung ein schöner langer Artikel über Willy Kobler, der in den Ruhestand tritt. 41 Jahre lang war er Wetterwart auf dem Säntis.
Mittwoch, 26. August 2015
Pater Placidus und das Rheinwaldhorn
Pater Placidus, Monument der Surselva. (Wikicommons) |
* "Desertina", Einöde, ist die ursprüngliche Namensform von Disentis.
Dienstag, 25. August 2015
Blasloch
Höhlenreich: die Silberen, die aus Kalk gebaut ist. |
Montag, 24. August 2015
Sind Sie ein Schwindler?
Bekannter Schwindelberg im Kanton Schwyz: der Grosse Mythen. |
P.S. Leute mit Höhenangst und Schwindelanfälligkeit bilden keine klare Risikogruppe. Eine solche sind hingegen Leute ab 60 Jahren, vor allem Männer. 230 der 480 tödlich verunfallten Wanderer waren in den letzten zehn Jahren über 60 Jahre alt. Und es waren weitgehend Männer. Huch.
Sonntag, 23. August 2015
Widmer ist zerschlagen
Gestern auf der Silberen, 2314 Meter über Meer, Kanton Schwyz. |
Der Alpeli-Senn mit deutschen Wanderern. |
Die Alpeli-Sauen dürfen machen, was sie wollen, da ist weder Gehege noch Hag. |
Samstag, 22. August 2015
Die erste Herbstwanderung
Seit gestern ist Herbst. Drei Belege kann ich anführen. Erstens waberte gestern Nebel, als ich aus dem Haus ging. Zweitens liegen schon Laubblätter auf den Trottoirs. Drittens hat der Coop wieder diese unglaublich feinen Vermicelles-Joghurts (danke für den Hinweis, M!). Und damit zu heute: Wie schon angetönt, wollen wir auf die Silberen steigen, die Schrattenkalk-Fläche im Kanton Schwyz. Geplant ist eine sechsstündige Variante ab dem Pragelpass. Wie wir dort hinauf kommen? Ich habe ein Taxi reserviert, das uns von Muotathal in die Höhe tragen wird, und zwar, passenderweise, bei der Pragel-Garage. Heim geht es dann per Postauto von der Richisau via Glarus. So, nun bin ich freudig gespannt auf unsere erste Herbstwanderung im 2015.
Freitag, 21. August 2015
Bierdosenwindrädli
Ein Schnappschuss aus dem Tessin. Im Abstieg von der Bassa di Nara nach Acquarossa im Bleniotal passierten wir kürzlich ein Haus, auf dessen Geländer Bierdosen gepflanzt waren. Der Besitzer hatte die Bierdosen mit dem Messer bearbeitet, Teile des Blechs ausgeklappt und so Flügel geschaffen, die nun den Wind einfingen - die Dosen drehten sich in wildem Tempo. Eine hübsche Idee, oder?
P.S. Ich freue mich schon auf morgen. Es geht vom Pragelpass aus über und auf die Silberen, den Schrattenkalkberg. Steinwüste, wir kommen.
P.S. Ich freue mich schon auf morgen. Es geht vom Pragelpass aus über und auf die Silberen, den Schrattenkalkberg. Steinwüste, wir kommen.
Donnerstag, 20. August 2015
Alemannenhöhle und deutsche Lastwagen
Der Hochwacht-Turm über Wildensbuch. |
Die Alemannenhöhle. |
- Auf der Kantonsgrenze Zürich-Thurgau kamen wir bei Wildensbuch zum Turm von 2009, der dort steht, wo einst im Ancien Régime eine Hochwacht platziert war. Er machte mir Eindruck durch seine Bauweise, ein Koloss von 100 Tonnen, 37 Meter hoch, die tragenden Stützen aus Douglasien, der innere Treppenkörper abgeschirmt vom Pfeilermantel, so dass keine Schwindelgefühle aufkommen können. Oben sah man herrlich die Vulkankegelchen im Hegau.
- Ganz nah bei der Hochwacht gibt es auf Thurgauer Boden eine Höhle namens Alemannenhöhle. Eigentlich ein kreuzfalscher Name, denn die Menschen, die den Unterschlupf in der Nagelfluh nutzten, waren keine Alemannen, also Germanen zur Zeit der Völkerwanderung oder später. Vielmehr lagerten in der Höhle Jäger und Sammler seit der Mittelsteinzeit um 8500 vor Christus. Dies belegen über 50 Funde: Knochen, Zähne, Feuersteinobjekte und so weiter.
Mittwoch, 19. August 2015
Die Drei-Dörfer-Tour
Zu diesem Turm soll es heut gehen. (Wikicommons/ Peter Christener) |
In der Zeitung gibts heute den Bericht, wie sich die ersten Stunden in dem 600-Menschen-Dorf Trüllikon anfühlten; ich weile dort für unsere Sommerserie. Der Beginn war einsam. Ich traf dann aber Michael Kohler, der mit dem Töff dreieinhalb Jahre um die Welt fuhr und seither ein Wiedereingliederungs-Problem hat. Weltreisen haben ihre Tücken. So, nun packe ich mein Rucksäckli.
Dienstag, 18. August 2015
Ein Winzer namens Schenk
Ich schreibe diesen Eintrag im Hotel in Trüllikon, einem Dorf im Zürcher Weinland, aus dem ich eine Woche lang berichten will. Heute steht in der Zeitung mein Artikel über die Hauptsache dieser Gegend. Den Wein eben. Ich traf den Winzer Rolf Schenk, der auch Präsident des Branchenverbands Zürcher Wein ist. Wir gingen durch seine Reben, und ich erfuhr so manches. Etwa:
Rolf Schenk, Winzer in Rudolfingen, Gemeinde Trüllikon. |
- Das Weinland ist enorm klimabegünstigt, es liegt im Regenschatten des Schwarzwaldes; dort regnet es, hernach nehmen die Wolken, die gegen die Ostschweiz und Zürich ziehen, erst allmählich wieder Fahrt auf. Über dem Weinland sind sie harmlose Gebilde, die sich noch aufbauen müssen.
- An der Traube lässt sich der Klimawandel nachweisen. In einer Messreihe wurden über 35 Jahre hinweg verschiedene Zeitpunkte des Rebjahres aufgezeichnet: erste Verfärbung der Traube, Ende der Blüte und so weiter. Fazit: Heute passiert alles gut drei Wochen früher. Auch der Wümmet.
- Grösster Feinde der Traube, vor allem der roten, ist die Kirschessigfliege, die Drosophila Suzukii, die aus Asien einwanderte, vermutlich mit den Fruchtimporten irgendeines Grossverteilers. Sie bohrt Trauben an und legt ihre Eier ab, aus denen Maden schlüpfen. Diese ruinierten schon so manche Ernte.
Montag, 17. August 2015
Die Physik des Minigolfs
Was wir im Dolder für sieben Franken Eintritt bekamen. |
P.S. Und hier noch - siehe Eintrag von gestern - mein erster Trülliker Artikel.
Sonntag, 16. August 2015
Trüllikon, ich komme
Trüllikons Kirchturm. Riegelbauten dominieren ansonsten das Ortsbild. |
Samstag, 15. August 2015
Güner Lückli? Nie gehört!
Freitag, 14. August 2015
Der Tomülpass - und ein Stossgebet
Der Riedboden - so eine Ebene mit Schlängelbach könnte ich stundenlang anschauen. |
Die Hütten der Alp Tomül auf der Valser Seite des Passes. |
Blick von oben auf Vals, so wie ich es liebe. |
Donnerstag, 13. August 2015
Tomülpass statt Bunderchrinde
Da komme ich vorbei: Alp Tomül. (Wikicommons/Mgloor) |
Mittwoch, 12. August 2015
Lüttins Klangwelt
Oliver Lüttin in seinem Atelier vor einem mit Saiten bespannten Baumstamm. |
Aparter Gartensitzplatz. |
Das Haus mit den zwei Sequoias. |
Dienstag, 11. August 2015
Das Duo von Chiasso
Im Bahnhof Chiasso begegnet der Ankommende als erstes diesen beiden Frauen. Die Skulptur heisst "Italia e Svizzera", wurde 1933 aufgrund eines Wettbewerbs aufgestellt und stammt von Margherita Osswald-Toppi. Die wiederum (1897 bis 1971) war Römerin, lebte aber in Ascona. Italia e Svizzera, eben. Wobei mir unklar ist, welche Frau für welches Land posiert. Die links hat grosse Füsse - aber ist das hilfreich?
Montag, 10. August 2015
Die Höhle über der Glatt
Die Kolumbanshöhle bei Gossau ist behördlich gesperrt. Beim Foto unten erkennt man anhand der Person links, wie riesig die Höhle ist. |
Sonntag, 9. August 2015
Backhendl
Wunderbarer Schatten: die Linde des Hotels Wolfensberg über Degersheim. |
Das Restaurant Moosbad. |
- Das Moosbad. Die Bauernwirtschaft liegt auf einem Geländeplateau zwischen Flawil und Mogelsberg und gehört zu Wolfertswil, also zur Gemeinde Degersheim. Es handelt sich um einen Familienbetrieb, der Service ist nett und die Aussicht auf den Alpstein und die Churfirsten grandios.
- Das Hotel Wolfensberg. Degersheim liegt von diesem Panorama-Lokal aus besehen niedlich in seiner Kuhle. Der Garten ist genial durch seine Linde, deren Schatten alle abkühlt, der Service ist persönlich und effizient. Wir assen und waren sehr zufrieden, ich hatte ein Backhendl der Extraklasse. Diese Speise passte auch gut zu meinem Gefühl des Tages. In der Hochsommerhitze fühlte ich mich selber wie ein Backhendl.
- Ganz und gar herrlich fanden wir die Bauernwirtschaft Traube-Mult 15 Minuten vor dem Bahnhof Gossau im Grünen. Man sitzt auf langen Bänken, auch hier spendet eine Linde Schatten, und wieder wurden wir perfekt und schnell umsorgt. Das war auch nötig, denn mein Mund und meine Kehle waren von dramatischer Aridität.
Traube Mult in Gossau. Die Serviererin eilt, uns mit Getränken zu versorgen. |
Samstag, 8. August 2015
Ein bisschen Wind wäre heute nett
Wird so das Ostschweizer Wetter heute? |
Freitag, 7. August 2015
Tolle Route, doofe Seilbahn
Zuerst runter, dann rauf: Passage am Chräiehöreli. |
Blumenschmuck auf der Honegg. |
So begann alles: Seilbahnfahrt auf den Gitschenberg mit dem Urnersee. |
Donnerstag, 6. August 2015
Guscha geht nicht
Mittwoch, 5. August 2015
Frickers Steine
Aggressive Nase: Stein 108, der Schnüffler. (Steingarten-Homepage, Screenshot) |
Dienstag, 4. August 2015
Scharfer Sound und wunderbare Kirche
Im Kleinbus zwischen Faido und Molare, unten die Leventina. |
Der Senn von der Alpe Nara hörte etwas spezielle Musik. |
- Atemberaubend die Fahrt im Kleinbus, die länger als eine halbe Stunde dauerte, wir passierten an der steilen Bergflanke über Faido ein Adlernest von Dorf am anderen.
- Irre die Vollbeschallung der Alpe Nara durch ihren Senn. Er hörte etwas, was man vielleicht als Acid-Swing bezeichnen könnte. Man sagt, die Kühe gäben mehr Milch, wenn sie schöne Musik hören. Auf der Alpa Nara dachte ich: Bei diesem Sound wird die Milch vermutlich psychedelisch.
- Nach Pro Marsgial verpassten wir den Abzweiger hinab nach Leontica. Gut so, wir nahmen den nächsten und kamen statt nach Leontica nach San Carlo di Negrentino. Das Kirchlein wurde um 1000 erbaut und ist innen mit Fresken von einer wunderbaren Farbkraft bemalt. Erst dort erfuhren wir durch eine Infotafel, dass unser Weg über die Bassa (Senke) di Nara einst ein sehr wichtiger Saumpfad war.
- Unten in Acquarossa hatte ich Durst wie ein Pferd, aber die Wirtschaften in der Nähe der Bushaltestelle waren zu. Statt nach offenen zu suchen, nahmen wir den Bus nach Biasca, der grad kam. Dort fuhr grad der Zug über den Gotthard vor, den wir grad nahmen. Im Speisewagen kam ich endlich zu etwas Kaltem. Selten hatte ich Bewässerung nötiger.
Eine 1000-Jährige am Wanderweg: die Kirche San Carlo di Negrentino. |
Montag, 3. August 2015
Heut gehts zum Tessiner Rebhuhn
Hier dürfte unsere Wanderung heute am späten Nachmittag mit einem Bier enden: das "Stazione" in Acquarossa. |
P.S. Halb unten zwischen der Bassa di Nara und Leontica liegt Cancori, Teil eines Skigebietes. Dort gibt es ein Restaurant, das offenbar offen hat, La Pernice. Ich musste lange studieren, bis mir einfiel, was das heisst. Pernice entspricht dem französischen "perdrix", Rebhuhn.
Sonntag, 2. August 2015
Das Wandergeschenk
Cooles Geschenk. |
Samstag, 1. August 2015
Ich vermisse alles
Isenau-Gondel, du fehlst mir. |
Grüner Wurm, du fehlst mir auch. |
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