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Sauce in einer stilvollen Saucière. (Foto: Kevin Walter /Wikicommons) |
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Mittwoch, 27. August 2025
Beiguss?
Mittwoch, 25. Juni 2025
Pulscha?
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Wären dies Davoser Kinder, würden sie das, was sie am Rücken tragen, "Pulscha" nennen. (Foto: Aplyonse/Wikicommons) |
Sonntag, 15. Juni 2025
Die Schwertträger
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Das Wappen der Gemeinde Brenzikofen BE. (Wikicommons) |
Samstag, 7. Juni 2025
Doppelter Löntsch
ZUERST LÖNTSCH, DANN LUNCH
Oder so ähnlich. Vielleicht finden einige Leute diesen Titel zu kalauerig. Ich selber mag ihn. Für ihn spricht, dass er unabhängig davon funktioniert, ob man das englische Wort für "Zmittag" englisch ausspricht (Lantsch) oder schweizerisch eingefärbt (Löntsch). Während meiner Mittwochswanderung, die mich am Bach Löntsch vom Klöntalersee hinab nach Netstal führte, beschloss ich, am Ende noch essen zu gehen, allein um gegebenenfalls obigen Titel über die ganze Unternehmung setzen zu können. Journalisten sind so, sie denken stets in Schlagzeilen, Slogans, prägnanten Sätzen, Titeln. Lunch hatte ich dann im "Kubli" in Glarus, einem Lokal, das mir sehr gefiel: Die Innenausstattung ist eher kühl, der Service aber herzlich und das Essen super.
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Im "Kubli" in Glarus, ich hatte zuerst eine mediterrane Suppe und dann den leicht angebratenen Tuna mit Kartoffeln, Bohnen, Kapern und Tomätchen. |
Freitag, 23. Mai 2025
Alp des Schweigens?
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Auf der Schwägalp. Links die Säntiswand. |
Dienstag, 20. Mai 2025
O du saftiger Omble
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Restaurant mit Rasen: die "Capitainerie" von Le Landeron. |
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Mein Zmittag: Saibling mit Reis und Gemüse. Und vor allem: mit einer Chasselas-Sauce. |
Mittwoch, 14. Mai 2025
Mein Kafifreudeli
Die Zuckersäcklein der Appenzeller Kantonalbank mit Mundart-Redewendungen machen mir immer Freude, wenn ich im "Ochsen" in Stein AR einkehre und es nach dem Essen Kafi gibt. Versteht man Lei? Es ist ein altes Dialektwort für Gattung, Sorte, Art. Der Satz lautet also auf Hochdeutsch: "Die Gattungen finden einander."
Mittwoch, 30. April 2025
Gibraltar – die Erklärung
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Dieser Schweizmobil-Screenshot zeigt Luzern, links das Gebiet Gibraltar. |
Guten Tag Herr Widmer
Vielen Dank für Ihr Mail.Im Jahr 2024 feierte unser Quartierverein sein 100-jähriges Bestehen. In diesem Zusammenhang habe ich im Stadtarchiv zur Geschichte recherchiert, weil ich einen dreiteiligen Bericht dazu für unsere Quartierpost schrieb. Dabei bin ich auch auf den Namen des Gibraltars gestossen.
Der Name Gibraltar und auch Gibraltarstrasse stammt wahrscheinlich aus dem späten 19. Jahrhundert. Damals gab es im Gebiet, unterhalb des Hotels Gütsch, Pensionen, zum Beispiel die Pension Viktoria Britannia, die viele englische Touristen beherbergten. Die grossen Hotels am See gab es noch nicht.
Um in die Stadt und zum See zu gelangen, führte der Weg entlang dem Steinbruch. Vermutlich hat die Situation mit dem steilen Felsabbruch die Engländer an den Felsen von Gibraltar erinnert und sie nannten die Strasse entsprechend. Der Name wurde übernommen und ist bis heute in Gebrauch.
Dienstag, 29. April 2025
Ich war in Gibraltar
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Am Samstag kamen wir hier vorbei. |
Freitag, 18. April 2025
Unfinished business
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Im Winterlislöchli, das ... |
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... schon fast übermöbliert ist. |
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Die Höhle liegt aussichtsreich. Unten das Klettgau. |
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Der Steig zum Spitz hinauf. Stellenweise ist er mit einer Holztreppe gebändigt. |
Freitag, 14. März 2025
Wenn Fleischlose geniessen
"Selbstverständlich sind bei uns auch fleischlose Geniesser willkommen", sagte der Wirt zum Skelett.
Sonntag, 23. Februar 2025
Leckerlitod
Der bekannteste Herisauer ist an einem Leckerli erstickt, das er geklaut hat – nein, er ist kein Ehrenmann, dieser Gidio Hosestoss. Ein Halunke ist er, aber auch eine Witzfigur. Sicher hat er es nicht verdient, wegen eines Gebäcks zu sterben. Zu Grabe getragen wird er durch den Ortskern von Herisau, mit dabei im Umzug ist die Witwe Eulalia Fadehäx. Und natürlich der Gidiopfarrer, ein Schüler, der in seiner Trauerrede das letzte Jahr Revue passieren lässt. Man wirds gemerkt haben, ich rede von der Fasnacht. In Herisau findet jeweils am Aschermittwoch, heuer am 5. März, der "Gidio Hosestoss" statt, ein beliebtes und geliebtes Ritual des Dorfes, das gemessen an der Einwohnerzahl von 16 000 Menschen eine Stadt ist. Warum die Hauptperson des Anlasses, der Gidio, der am Sonntag nach dem Umzug auf dem Ebnet-Areal verbrannt wird als eine Art Ausserrhoder Böögg – warum der Gidio so heisst, wie er heisst, ist unklar.
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Szenen vom "Gidio Hosestoss" in Herisau. (Screenshot Homepage Appenzellerland Tourismus) |
Sonntag, 16. Februar 2025
Visite in Morgiodunon
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So sah das Oppidum von Roggwil BE in etwa aus. (Visualisierung: Infotafel vor Ort) |
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Vom Keltenoppidum ist in Roggwil praktisch nichts geblieben. Aber die Infotafeln sind interessant. |
2008 wird in Roggwil BE im Fryburg-Quartier gebaut. Am Ahornweg 1 fällt in einer Baugrube eine schwarze Erdschicht auf. Die Kantonsarchäologie kommt ins Spiel und stellt schliesslich fest: Im Spickel zwischen der Rot und der Langete, die hier zusammenfliessen, gab es vor 2000 Jahren eine keltische Stadt. Ein Oppidum, eine befestigte Grosssiedlung der Helvetier. Bis zur Entdeckung von Roggwil waren im Kanton Bern zwei Oppida bekannt, das in Bern (Brenodor) und das in Studen (Petinesca). Das Oppidum von Roggwil hiess in der Sprache der Helvetier wohl "Morgiodunon", es ist anzunehmen, dass dieser Name zu demjenigen der nahen Ortschaft Murgenthal führte. Am Mittwoch, als wir in der Gegend unterwegs waren, steuerten wir gezielt die beiden Infotafeln mit historischen Informationen im Fryburg-Quarter an. Besonders beeindruckend fanden wir die Visualisierung, wie das Oppidum ausgesehen könnte – ein bisschen Asterix-Obelix-mässig, finde ich.
Samstag, 8. Februar 2025
Das letzte Dorf
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Einmal Winterwandern, einmal Wandern im Winter. |
Samstag, 1. Februar 2025
Der Balchenschmaus
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Mein Essen heute vor einer Woche in Sempach LU. |
Mittwoch, 22. Januar 2025
Explosiver Name
Wanderwegweiser beim Standort Sprenglinde. |
Montag, 20. Januar 2025
Bernhardin und Bernhard
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Bernhardin von Siena auf einem Gemälde des Kroaten Giorgio Schiavone aus dem 15. Jh. (Wikicommons) |
PS: Die Namen der Pässe Grosser und Kleiner St. Bernhard gehen auf einen anderen Heiligen zurück, einen Franzosen, der mal Bernhard von Aosta und mal Bernhard von Menthon genannt wird. Dieser Bernhard soll zur Mitte des 11. Jahrhunderts auf dem Grossen St. Bernhard die Herberge gegründet haben. Das Hospiz, das es bis heute gibt.
Freitag, 20. Dezember 2024
Die Reiat-Runde
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Grenzstein und Grenzerhüsli im Schmugglergraben nah Hofen SH. |
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Hofen. |
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Die letzte Wanderstunde am Flüsschen Biber verlief auf Asphalt. |
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Alles wird gut: Cordon bleu und hausgemachte Spätzli im "Freihof" in Thayngen. |
Mittwoch, 18. Dezember 2024
Skalpieren nach Walliser Art
Donnerstag, 28. November 2024
Erhart Küng grüsst uns
Wenn ich in Bern bin und in der Altstadt unterwegs, versäume ich es nie, zum Münster zu gehen und an dessen Nordfassade die in ein paar Metern Höhe an einem Pfeiler eingemeisselte Inschrift zu lesen. So auch am Dienstag. "Machs na" steht da, es ist ein Gruss aus der Vergangenheit, der wohl vom vierten Münsterbaumeister stammt, von Erhart Küng, 1420 geboren. In der Tat dürfen er und all die anderen Menschen, die an der eleganten gotischen Kirche Hand anlegten, stolz sein. Denn das drückt der lakonische Spruch doch wohl aus: Erbauerstolz.