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Mittwoch, 27. August 2025

Beiguss?

Sauce in einer stilvollen Saucière.
(Foto: Kevin Walter /Wikicommons)
Heute gehe ich mal wieder wandern. Nichts Grosses, bin noch ein wenig rest-erkältet. In den Thurgau will ich, habe für den Zmittag auch ein Restaurant im Sinn, wobei ich erst an Ort und Stelle entscheiden werde, ob ich einkehre oder nicht. Weil – zuhause kochen macht auch Spass. Apropos Restaurant: Gestern las ich im Tagi, der über "Kafkas Kochbuch" berichtete, eine neue, sich am grossen Prager Dichter orientierende Rezeptsammlung, dass man um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nicht von "Sauce" sprach. Dieses französische Wort wurde als elitär empfunden. Stattdessen sagte man ... Beiguss.

Mittwoch, 25. Juni 2025

Pulscha?

Wären dies Davoser Kinder, würden sie das, was 
sie am Rücken tragen, "Pulscha" nennen.
(Foto: Aplyonse/Wikicommons)
Am Samstag war ich in Davos mit einer Familie unterwegs, einer Mutter und ihren zwei Mädchen. Irgendwann kamen wir auf die Schule zu sprechen, und eines der Mädchen erwähnte ihre Pulscha. Ich musste nachfragen. Die Pulscha oder Pulsche, das ist in der Landschaft Davos und im angrenzenden Prättigau offenbar der Schulthek. Im Rätoromanischen gibt es denselben Ausdruck für einen Hirtenbeutel oder für einen dicken Bauch, von dort ist er in die Mundart von Davos übergewechselt. Wer es genauer wissen will – hier ein kurzer Radiobeitrag.

Sonntag, 15. Juni 2025

Die Schwertträger

Das Wappen der Gemeinde
Brenzikofen BE. (Wikicommons)
Brenzikofen, an Fläche die kleinste Gemeinde des Amtes Konolfingen, hat etwas rührend Harmloses. Lieblich liegt der Ort, den ich diese Woche erwanderte. Sein Wappentier ist allerdings ein militanter Löwe, aufgerichtet, die Krallen ausgefahren, er schwingt ein Schwert und züngelt. Ein Einschüchterungstier. Es handelt sich um das Wappen des alten Stadtberner Geschlechts Brenzikofer, das ursprünglich aus Brenzikofen stammt. Im Namen der Ortschaft steckt im Übrigen der alemannische Vorname Brant oder Branti, den wir aus Zusammensetzungen wie Hildebrant kennen. Das Wort bedeutet Schwert, Brenzikofen meint somit übersetzt: Bei den Höfen der Schwertträger. Ganz schön kämpferisch.

PS: Heute wandern wir wieder auf dem Alpenpanorama-Weg. Unsere zwölfte Etappe steht an, es soll von Malters via Wolhusen hinauf nach Menzberg gehen.

Samstag, 7. Juni 2025

Doppelter Löntsch

ZUERST LÖNTSCH, DANN LUNCH

Oder so ähnlich. Vielleicht finden einige Leute diesen Titel zu kalauerig. Ich selber mag ihn. Für ihn spricht, dass er unabhängig davon funktioniert, ob man das englische Wort für "Zmittag" englisch ausspricht (Lantsch) oder schweizerisch eingefärbt (Löntsch). Während meiner Mittwochswanderung, die mich am Bach Löntsch vom Klöntalersee hinab nach Netstal führte, beschloss ich, am Ende noch essen zu gehen, allein um gegebenenfalls obigen Titel über die ganze Unternehmung setzen zu können. Journalisten sind so, sie denken stets in Schlagzeilen, Slogans, prägnanten Sätzen, Titeln. Lunch hatte ich dann im "Kubli" in Glarus, einem Lokal, das mir sehr gefiel: Die Innenausstattung ist eher kühl, der Service aber herzlich und das Essen super.

Im "Kubli" in Glarus, ich hatte zuerst eine mediterrane Suppe und dann
den leicht angebratenen Tuna mit Kartoffeln, Bohnen, Kapern und Tomätchen.

Freitag, 23. Mai 2025

Alp des Schweigens?

Auf der Schwägalp. Links die Säntiswand.
Woher kommt eigentlich das Wort Schwägalp, also der Name der Alp unter dem Säntis auf Boden von Hundwil AR? Die Flur wird um 1300 erstmals erwähnt in der Form Sweigalpe – mussten die Menschen, die sich damals dort aufhielten, schweigen? Aber nein. Es gibt ein mittelhochdeutsches Wort sweige. Dieses bezeichnet erstens eine Kuhherde, zweitens den zugehörigen Viehhof und drittens die Weidegründe rundum. Die Schwägalp ist also eine Alp, auf der schon früh Kühe gehalten wurden. Spektakulär mag das nicht sein. Aber doch interessant, finde ich.

Dienstag, 20. Mai 2025

O du saftiger Omble

Restaurant mit Rasen: die "Capitainerie" von Le Landeron.
Am Ende meiner Samstagswanderung ass ich am Hafen von Le Landeron NE zu Mittag. "La Capitainerie" heisst das Restaurant dort, wo der Zihlkanal in den Bielersee einmündet; das französische Wort bedeutet auf Deutsch "Hafenmeisterei". Ich sass der Bise zum Trotz draussen, nicht auf der Terrasse näher am Haus, sondern auf der Rasenfläche am Wasser. Dass ich an diesem Ort Fisch bestellte, versteht sich von selbst. Allerdings nahm ich nicht den Egli, der aus Estland stammte. Sondern einen Omble de fontaine, einen Bachsaibling aus einem welschen Zuchtbetrieb in Chamby oberhalb von Montreux. Gute Wahl, ich mochte den Omble um seines saftigen Fleisches willen und liebte die Sauce mit Chasselas von Le Landeron. Die feine Säure des Weissweins machte es aus, sehr erfrischend. Die "Capitainerie" ist ein Ausflugsrestaurant, das ich gern wieder einmal besuche.
Mein Zmittag: Saibling mit Reis und Gemüse.
Und vor allem: mit einer Chasselas-Sauce.

Mittwoch, 14. Mai 2025

Mein Kafifreudeli

Die Zuckersäcklein der Appenzeller Kantonalbank mit Mundart-Redewendungen machen mir immer Freude, wenn ich im "Ochsen" in Stein AR einkehre und es nach dem Essen Kafi gibt. Versteht man Lei? Es ist ein altes Dialektwort für Gattung, Sorte, Art. Der Satz lautet also auf Hochdeutsch: "Die Gattungen finden einander."


Mittwoch, 30. April 2025

Gibraltar – die Erklärung

Dieser Schweizmobil-Screenshot zeigt Luzern, links das Gebiet Gibraltar.
Ich danke allen, die gestern Ideen beisteuerten, wie das Luzerner Stadtquartier Gibraltar zu seinem Namen gekommen sein könnte. Am selben Tag erreichte mich das Antwortmail vom Stadtluzerner Quartierverein Säli Bruch Obergütsch, zu dem Gibraltar gehört und bei dem ich nachgefragt hatte. Co-Präsidentin Marlis Ledermann konnte helfen, hier ihre Erklärung; sicher wird diese gelegentlich auch in meine Wanderkolumne in der "Schweizer Familie" einfliessen.

Guten Tag Herr Widmer
Vielen Dank für Ihr Mail.

Im Jahr 2024 feierte unser Quartierverein sein 100-jähriges Bestehen. In diesem Zusammenhang habe ich im Stadtarchiv zur Geschichte recherchiert, weil ich einen dreiteiligen Bericht dazu für unsere Quartierpost schrieb. Dabei bin ich auch auf den Namen des Gibraltars gestossen.

Der Name Gibraltar und auch Gibraltarstrasse stammt wahrscheinlich aus dem späten 19. Jahrhundert. Damals gab es im Gebiet, unterhalb des Hotels Gütsch, Pensionen, zum Beispiel die Pension Viktoria Britannia, die viele englische Touristen beherbergten. Die grossen Hotels am See gab es noch nicht.

Um in die Stadt und zum See zu gelangen, führte der Weg entlang dem Steinbruch. Vermutlich hat die Situation mit dem steilen Felsabbruch die Engländer an den Felsen von Gibraltar erinnert und sie nannten die Strasse entsprechend. Der Name wurde übernommen und ist bis heute in Gebrauch.

Dienstag, 29. April 2025

Ich war in Gibraltar

Am Samstag kamen wir hier vorbei.
Ab und zu erlaubt sich der Blogger, seine Ignoranz einzugestehen und auf die Schwarmintelligenz seiner Leserschaft zu hoffen: Weiss jemand, woher der Name des Stadtluzerner Quartiers Gibraltar stammt? Bis jetzt fand ich keine Erklärung, habe deswegen gestern jenen Quartierverein angeschrieben, von dem ich denke, dass er die Information haben könnte. Und eben – vielleicht kann jemand helfen, der grad diese Zeilen liest. 

Freitag, 18. April 2025

Unfinished business

Im Winterlislöchli, das ...
... schon fast übermöbliert ist.
Die Höhle liegt aussichtsreich. Unten das Klettgau.
Letzten November gingen wir von Neuhausen am Rheinfall nach Osterfingen, dem Winzerdorf im Klettgau. Kurz vor Wanderschluss gabs ein Problem: Wir konnten vom Aussichtspunkt Spitz nicht zur Höhle in der Fluh unterhalb absteigen, im sehr steilen Steig durch die Fluh lag Schnee – Unfallgefahr. Somit war uns dieser Weg nach Osterfingen versperrt, wir kehrten um, wählten eine andere Route. Die Höhle besuchten wir nicht. So etwas nennt man auf Englisch ja unfinished business, ich nahm mir damals vor zurückzukommen. Diesen Mittwoch hat es geklappt. "Winterlislöchli" heisst die Höhle, sie ist möbliert mit Tischen und Bänken, auch ist eine Feuerstelle eingerichtet, offenbar tagen an diesem Ort ab und zu die örtlichen Winzer. Der Name der Höhle geht angeblich auf eine Hausiererin namens Winterlise zurück, die hier ab und zu unterkroch.
Der Steig zum Spitz hinauf. Stellenweise ist er mit einer Holztreppe gebändigt.

Freitag, 14. März 2025

Wenn Fleischlose geniessen


"Selbstverständlich sind bei uns auch fleischlose Geniesser willkommen", sagte der Wirt zum Skelett.

Und jetzt im Ernst. Speisekarten sind oft voller Deutschfehler und grammatikalischer Schiefheiten. Wer fleischlos geniesst oder Fleischloses geniesst, ist deswegen kein fleischloser Geniesser. Ganz ähnlich, wie auch der Besitzer eines vierstöckigen Hauses kein vierstöckiger Hausbesitzer ist. Zu welchem Restaurant die hier abgebildete Speisekarte zählt, sage ich nicht. Es tut nichts zur Sache.

Sonntag, 23. Februar 2025

Leckerlitod

Der bekannteste Herisauer ist an einem Leckerli erstickt, das er geklaut hat – nein, er ist kein Ehrenmann, dieser Gidio Hosestoss. Ein Halunke ist er, aber auch eine Witzfigur. Sicher hat er es nicht verdient, wegen eines Gebäcks zu sterben. Zu Grabe getragen wird er durch den Ortskern von Herisau, mit dabei im Umzug ist die Witwe Eulalia Fadehäx. Und natürlich der Gidiopfarrer, ein Schüler, der in seiner Trauerrede das letzte Jahr Revue passieren lässt. Man wirds gemerkt haben, ich rede von der Fasnacht. In Herisau findet jeweils am Aschermittwoch, heuer am 5. März, der "Gidio Hosestoss" statt, ein beliebtes und geliebtes Ritual des Dorfes, das gemessen an der Einwohnerzahl von 16 000 Menschen eine Stadt ist. Warum die Hauptperson des Anlasses, der Gidio, der am Sonntag nach dem Umzug auf dem Ebnet-Areal verbrannt wird als eine Art Ausserrhoder Böögg – warum der Gidio so heisst, wie er heisst, ist unklar.

Szenen vom "Gidio Hosestoss" in Herisau. (Screenshot Homepage Appenzellerland Tourismus)

Sonntag, 16. Februar 2025

Visite in Morgiodunon

So sah das Oppidum von Roggwil BE in etwa aus. (Visualisierung: Infotafel vor Ort)

Vom Keltenoppidum ist in Roggwil praktisch nichts
geblieben. Aber die Infotafeln sind interessant.

2008 wird in Roggwil BE im Fryburg-Quartier gebaut. Am Ahornweg 1 fällt in einer Baugrube eine schwarze Erdschicht auf. Die Kantonsarchäologie kommt ins Spiel und stellt schliesslich fest: Im Spickel zwischen der Rot und der Langete, die hier zusammenfliessen, gab es vor 2000 Jahren eine keltische Stadt. Ein Oppidum, eine befestigte Grosssiedlung der Helvetier. Bis zur Entdeckung von Roggwil waren im Kanton Bern zwei Oppida bekannt, das in Bern (Brenodor) und das in Studen (Petinesca). Das Oppidum von Roggwil hiess in der Sprache der Helvetier wohl "Morgiodunon", es ist anzunehmen, dass dieser Name zu demjenigen der nahen Ortschaft Murgenthal führte. Am Mittwoch, als wir in der Gegend unterwegs waren, steuerten wir gezielt die beiden Infotafeln mit historischen Informationen im Fryburg-Quarter an. Besonders beeindruckend fanden wir die Visualisierung, wie das Oppidum ausgesehen könnte – ein bisschen Asterix-Obelix-mässig, finde ich.

Samstag, 8. Februar 2025

Das letzte Dorf

Einmal Winterwandern, einmal Wandern im Winter.
Es gibt, was das Wandern im frostigen Jahresviertel betrifft, eine begriffliche Unterscheidung, die ich sinnvoll finde und anwende. Einerseits ist da das Winterwandern, das sich auf gewalzten Pisten und mehr oder minder geräumten Strässchen abspielt, in der Regel jedenfalls auf Schnee und in den Bergen. Und anderseits ist da das Wandern im Winter, das für gewöhnlich im Flachland stattfindet, wo Schnee keine oder keine grosse Rolle spielt, gegangen wird auf normalen Wanderwegen, allenfalls trägt man mal ein Paar Stulpen. Heute werden wir im Schaffhausischen unterwegs sein. Ich freue mich auf die Route, weil sie uns durch das letzte Dorf des Kantons führt, das ich noch nicht kenne. Mehr von dieser Wanderung im Winter erzähle ich nächstens.

Samstag, 1. Februar 2025

Der Balchenschmaus

Mein Essen heute vor einer Woche in Sempach LU.
Kennen alle die Fischart Balchen? Das sind so etwas wie grosse Felchen. Im Vierwaldstättersee kommen sie zum Beispiel vor, aber auch im Sempachersee. Vor einer Woche assen wir nach unserer Wanderung in Sempach im Restaurant Una storia della vita sehr gut. Ich hatte Balchenfilets. Sie schmeckten ausgezeichnet. Wie Felchenfilets halt. 

Mittwoch, 22. Januar 2025

Explosiver Name

Wanderwegweiser beim Standort Sprenglinde.
Sträflicherweise habe ich den markanten Baum auf Gebiet der Oberaargauer Gemeinde Graben BE unweit von Stadönz nicht fotografiert, als ich vor Wochen vorbeikam. Zeigen kann ich hier immerhin den Wegweiser mit der Standortbezeichnung "Sprenglinde". Dieser wird auf den Wanderwegweisern rundum als Ziel angekündigt, findet sich aber nicht auf der Landeskarte, auf ihr steht "Schafrain". Wir rätselten, als wir von Herzogenbuchsee nach Langenthal wanderten, was wohl eine Sprenglinde ist. Der gesprengte Rest einer Linde? Klingt rabiat. In Tat und Wahrheit stand hier eine Baumschule, der Betrieb gehörte der Familie Spreng. Geblieben ist von ihm bloss die – 1976 gepflanzte – Linde. Sie steht an einem aussichtsreichen Ort, über der nahen Aare und unweit des ersten Jurariegels. Explosiv ist die Sache nicht. Aber interessant, oder?

Montag, 20. Januar 2025

Bernhardin und Bernhard

Bernhardin von Siena auf einem
Gemälde des Kroaten Giorgio
Schiavone aus dem 15. Jh.
(Wikicommons)
Als im Jahr 1400 in Siena die Pest ausbricht, begibt sich der 20-jährige Bernardino degli Albizzeschi in Todesgefahr, er pflegt Kranke. Zwei Jahre später tritt er dem Franziskanerorden bei; er gehört in diesem Orden zur radikal die Armut als Lebensideal betonenden Fraktion. Bernhardin von Siena, wie wir ihn auf Deutsch nennen, wird Priester, lebt zwischenzeitlich aber auch als Eremit, zieht später mit seinen Anhängern mittellos von Stadt zu Stadt. Soweit in Kürze die Biografie dieses Heiligen, dem um das Jahr 1450 in Südbünden auf einem Pass eine Kirche gewidmet wurde; der Ort, an dem dies geschah, heisst seither "San Bernardino". Die Kirche, siehe Eintrag von gestern, gibt es noch heute.

PS: Die Namen der Pässe Grosser und Kleiner St. Bernhard gehen auf einen anderen Heiligen zurück, einen Franzosen, der mal Bernhard von Aosta und mal Bernhard von Menthon genannt wird. Dieser Bernhard  soll zur Mitte des 11. Jahrhunderts auf dem Grossen St. Bernhard die Herberge gegründet haben. Das Hospiz, das es bis heute gibt.

Freitag, 20. Dezember 2024

Die Reiat-Runde

Grenzstein und Grenzerhüsli im Schmugglergraben nah Hofen SH.
Hofen.
Die letzte Wanderstunde am Flüsschen Biber verlief auf Asphalt.
Als wir am Samstag im Reiat eine Runde drehten, der Schaffhauser Region bei Thayngen, sahen wir wenig. Konnten die Schönheit der sanft gewellten Landschaft mit den wenigen eingestreuten Dörfern bloss erahnen. Es nieselte, es graupelte, es schneielte, es regnete leicht. Immer wieder kamen wir an gröberen Wühllöchern vorbei, die Wildschweine hinterlassen hatten, passierten auch eine Vielzahl von Hochständen der örtlichen Jäger. Nah der Landesgrenze und auf ihr waren wir zeitweise unterwegs und fanden das alte Grenzerhüsli im sogenannten Schmugglergraben zwischen Hofen und der Sottenegg niedlich. Dreieinhalb Stunden brauchten wir, bei 240 Höhenmetern aufwärts und 320 Höhenmetern abwärts, für die Route Altdorf-Föhrenhof-Brüttel-Egghof-Schmugglergraben-Hofen-Schnäggebuck-Bibern-Hüttenleben-Thayngen. Am Ziel, gleich beim Bahnhof Thayngen, gönnten wir uns im "Freihof" ein Cordon bleu und einen ordentlichen Schluck örtlichen Roten. Essen und Wein: war beides göttlich.
Alles wird gut: Cordon bleu und hausgemachte Spätzli im "Freihof" in Thayngen.

Mittwoch, 18. Dezember 2024

Skalpieren nach Walliser Art

In Le Bouveret VS fotografierte ich eben diesen Coiffeursalon. Sein Name hatte mich zum Schmunzeln gebracht.

Donnerstag, 28. November 2024

Erhart Küng grüsst uns


Wenn ich in Bern bin und in der Altstadt unterwegs, versäume ich es nie, zum Münster zu gehen und an dessen Nordfassade die in ein paar Metern Höhe an einem Pfeiler eingemeisselte Inschrift zu lesen. So auch am Dienstag. "Machs na" steht da, es ist ein Gruss aus der Vergangenheit, der wohl vom vierten Münsterbaumeister stammt, von Erhart Küng, 1420 geboren. In der Tat dürfen er und all die anderen Menschen, die an der eleganten gotischen Kirche Hand anlegten, stolz sein. Denn das drückt der lakonische Spruch doch wohl aus: Erbauerstolz.