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Sieht aus wie eine Adlerschwinge: Granit kurz vor dem Pazolastock-Gipfel. |
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Das Metallkreuz auf dem Pazolastock. Hände weg, wenns gewittert! |
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Widmer macht mal Pause. |
Es war eine anspruchsvolle Bergwanderung, bei der uns aber nicht die schwindelerregenden Tiefblicke und auch nicht die wenigen leicht ausgesetzten Stellen zu schaffen machten. Heikel fanden wir vielmehr die steilen Passagen im Abstieg, bei denen Verstauchungsgefahr herrschte: hohe Tritte, wacklige Granitplatten, Geröll, rutschige Bröselerde, Bodenlöcher von fiesen Murmeli und so weiter. Am Sonntag stieg ich mit Freund Peider von der Bahnstation Nätschen oberhalb Andermatt auf den
Pazolastock, 2739 Meter über Meer. Die Aussicht vom weiten Gipfelrücken war ein Traum. Innert einer halben Stunde gelangten wir anschliessend zum drei Meter höheren Rheinquellenstock, stiegen ab zur
Badushütte, dort trank ich in Windeseile einen Liter Flüssigkeit, die Bise – jawohl, die Bise – trocknete aus; übrigens schwitzte ich wenig und fror stattdessen zeitweise. Weiter gings zum Tomasee, also der Rheinquelle; mehr zu diesem Wasserthema morgen. Und schliesslich stiegen wir endgültig ab zur Bahnstation auf dem Oberalppass. Am Ende waren wir glücklich über all das, was wir gesehen hatten. Und ein bisschen stolz auf unsere Gelenke, die die Strapaze (knapp 5 1/2 Stunden Gehzeit, 1090 Höhenmeter aufwärts, 870 Höhenmeter abwärts) im ruppigen Gelände klaglos mitgemacht hatten.
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Abstieg vom Rheinquellenstock. In der Bildmitte winzig die Badushütte (helles Dach), rechts ein Teil des Tomasees. |
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Schön, dass es dich gibt, Badushütte. |
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Noch 35 Minuten bis Wanderende: die Oberalpstrasse, hinten links der Piz Tiarms. |
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Die Bahnstation auf dem Oberalppass mit dem Oberalpsee. |
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