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Die Witenwasserenreuss. Von der Franzosenkehle habe ich leider kein Bild gefunden. (Foto: Rechentechniker/Wikicommons) |
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Donnerstag, 30. September 2021
Die Franzosenkehle
Mittwoch, 29. September 2021
Redog übt
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Die Schweizer Redog-Standorte. (Redog-Website, Screenhot) |
Dienstag, 28. September 2021
Wir nahmen ein Taxi
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Hoffentlich hält das Felsarrangement noch lange. |
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Herbstfarben. In der Tiefe das Urserental. |
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Die Furkastrasse im Rückblick. |
Es gibt am Morgen bzw. Vormittag genau eine Busverbindung von Andermatt nach Tiefenbach an der Furkastrasse: 8.30 ab Andermatt. Wer aus Zürich anreist, muss daselbst um 6.05 den Zug nehmen. Wollten wir nicht. Wir reisten am Samstag eine Stunde später und leisteten uns in Andermatt ein Taxi, vier Leute kann es mitnehmen, die halbstündige Fahrt kostete 70 Franken. Ein guter Preis. Bei Tiefenbach kehrten wir zuerst ein, nahmen jedes einen Startkafi und einen Mandelgipfel. Dann gings los. Was folgte, war grossartig, wenn man von der Anfangspartie (Kiessträsschen, Camper zur Linken und zur Rechten) absieht. Der Urschner Höhenweg, wie unsere Route heisst, zieht sich auf ungefähr 2000 Metern Richtung Andermatt, bietet fantastische Blicke auf die Berge rundum, auf das Urserental, auf die Furka-, die Gotthard- und die Oberalpstrasse. Bizarre Felsgebilde binden das Auge ebenso wie aparte Seeli, siehe Eintrag von gestern. Und am Schluss, im Abstieg, hat man den perfekten Überblick über das Sawiris-Areal. Sehr zufrieden kamen wir am Nachmittag in Andermatt an und gönnten uns nach doch knapp 5 1/2 Stunden Gehzeit (580 Meter aufwärts, 1250 abwärts) im rustikalen Restaurant Sonne Dinge wie Rösti, Bratwurst, Steak. Dieser Höhenweg ist mit Sicherheit einer der schönsten im Land, finde ich.
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Die Belohnung. |
Montag, 27. September 2021
Das Seelirätsel
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Der Trübsee. Der netzartige Bewuchs sieht kunstvoll aus |
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Der Lutersee, ein Urschner Bijou. |
Der Urschner Höhenweg zieht sich nordseitig des Urserentals in einiger Höhe über wasserreiche Böden, als wir ihn am Samstag bewanderten, registrierten wir etliche Tümpel. Drei Gewässer sind auf der Karte mit Namen eingetragen. Vor Ort waren wir freilich erstaunt, nur zwei von ihnen anzutreffen. Den Trübsee fanden wir ziemlich verschlickt vor, was auch seinen Reiz hatte. Der nah gelegene Lutersee kam uns tatsächlich lauter vor mit seinem schimmernden Wasser – was für ein Bijou! Was den Blausee angeht: Ihn gab es nicht, da war bloss eine wasserlose Eintiefung im geröligen Grund. Ein Bergbauer, den wir in der Nähe ansprachen, klärte das Rätsel. Das sei normal, sagte er. Jeweils im August sei alles Wasser weg, erst im folgenden Jahr fülle sich die Senke wieder. Dieser Bergsee hat schon Saisonende.
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Die leere Blausee-Senke. Das rote Gestein zeigt, wo das Wasser war. |
Sonntag, 26. September 2021
Innovation im Baselbiet
Im Berghaus Oberbölchen, Gemeinde Eptingen, also Baselbiet – in diesem Restaurant unterhalb des Belchen sah ich am Donnerstag meine erste Pissoirschüssel mit Werbedisplay. Ich weiss nun nicht, ob das nur mir neu ist oder anderen Männern auch – es sei jedenfalls hier mitgeteilt. Allen einen schönen Sonntag.
Samstag, 25. September 2021
Wandern mit dem Wanderpapa
Rémy Kappeler ist Redaktionsleiter des Magazins wandern.ch bei den "Schweizer Wanderwegen". Und er bloggt als "Wanderpapa" darüber, wie es sich anfühlt, mit seinen drei Kindern unterwegs zu sein. "Wanderpapa" heisst auch Rémys erstes, heuer erschienenes Buch. Es enthält nicht Routen, sondern ist eine Art poetischer Ratgeber, witzig und mit Zärtlichkeit geschrieben und gleichzeitig voller Tipps für Eltern. All das ist von A bis Z erfahrungsgesättigt, es geht um verdorbene Kindermägen, um Quengelgofen, die plötzlich bestens gelaunt sind, und um die Attraktionen und Routen, die bei kleinen Menschen immer ziehen, Suonen etwa. Nun habe ich Rémy Kappeler kennengelernt. Am Donnerstag stieg ich mit ihm von Hägendorf durch die Teufelsschlucht und via Allerheiligenberg und Gwidemhöchi auf die Belchenflue (Foto) und hinab nach Eptingen. Das war schön und unterhaltsam, unter Wanderschreibern gibts ja immer etwas zu bereden.
Freitag, 24. September 2021
Menschensteine
Europas Menschen des fünften Jahrtausends vor Christus haben sich eine neue Lebensweise angeeignet, das Jagen und Sammeln ist in den Hintergrund getreten, das Herumstreifen nur noch Nebensache, nun wird gebauert. Man ist sesshaft geworden und richtet sich ein. Diese ersten Dorfgemeinschaften stellen grosse, menschenähnliche Steinstatuen auf, ein organisiertes Kollektiv kann so etwas. Um eine Art Ahnenkult handelt es sich womöglich, vermutet die Archäologie. Die Stelen zeugen aber auch von der Militarisierung der Gesellschaft, die Figuren tragen bisweilen Waffen oder auch Rüstungen; wer etwas besitzt, will es verteidigen. Im Landesmuseum in Zürich zeigt die sensationelle Ausstellung "Menschen, in Stein gemeisselt" bis Mitte Januar des nächsten Jahres eine Fülle behauenen Monolithen aus der Schweiz und ihren Nachbarländern. Ich schaute mir die Skulpturen der Jungsteinzeit kürzlich an und dachte, dass diese primitiven Werke irgendwo zwischen Religion und Kunst sich unserem Bewusstsein noch nicht wirklich eingeprägt haben. Sie wirken neu, sie wirken fremd, ein bisschen Afrika, ein bisschen Osterinsel. Umso massiver fällt das Staunen aus.
Donnerstag, 23. September 2021
Armes tüchtiges Lama
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Ein Lama. (Foto: Rolf Roletschek / Wikicommons) |
Mittwoch, 22. September 2021
Franscini am Eingang
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Stefano Franscini, 1796 geboren in Bodio in der Leventina, 1857 gestorben in Bern. |
Dienstag, 21. September 2021
Powersugus
Der Schweizer Hürdenläufer Kariem Hussein durfte diesen Sommer nicht an die Olympiade. Er hatte eine Gly-Coramin-Tablette gelutscht, eine Süssigkeit, die harmlos wie ein Sugus daherkommt und doch eine Dopingsubstanz enthält. Nämlich das Atmung und Kreislauf stimulierende Nikethamid. Am Samstag kamen wir in Herisau am Riesengebäude der Hänseler AG vorbei, die Gly-Coramin produziert. Durch Husseins Malheur war das Ausserrhoder Unternehmen über Wochen, man erlaube mir das Wortspiel, in aller Munde. Ich selber habe Gly-Coramin übrigens noch nie probiert. Muss das mal tun, rein aus Neugierde.
P.S. Die Hänseler AG gibt auf ihrer Website sogar Wandertipps.
Montag, 20. September 2021
Schwellbrunn als Star
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Schwellbrunn ist die höchstgelegene Gemeinde Ausserrhodens. |
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Herbstlicht modelliert so schön die Landschaft. |
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Haus auf dem Kellersberg, Gemeinde Waldstatt. |
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Das Junghöndli von Nidergaden liess sich gern von mir kraulen. |
Herisau, Bahnhof – Müli – Büel – Nieschberg – Harschwendi - Säntisblick – Högg – Zwicker – Risi – Sitz – Landscheidi – Ghöregg – Ghör – Nidergaden – Steirisle – Rötschwil – Acker – Waldersberg – Hinter Wiesen – Lehn – Brugg – Müli – Herisau, Bahnhof. 5 1/2 Stunden, je 825 Meter auf- und abwärts.
Sonntag, 19. September 2021
Ricolaaaaaaaaa
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Das "Ricola-Kräuterzentrum" in Laufen BL, ein Lehmbau von den Stararchitekten Herzog & de Meuron. (Foto: Keimzelle/Wikicommons) |
Im Herbst und Winter steht bei mir zuhause eigentlich immer eine Ricola-Büchse. Im Tagi las ich eben, dass die Pandemie dem Laufener Unternehmen nicht zuträglich ist. Weil alle Masken tragen, ist kaum jemand erkältet, der Bedarf an Rachenputzern ist kleiner als sonst. Was mich im Artikel beeindruckte, war, dass in Deutschland 98.1 Prozent aller Leute das Schweizer Kräuterbonbon kennen; ein Marktforscher sagt, dass nur Topmarken und die absoluten Spitzenpersonen der Politik, also etwa Angela Merkel, auf solche Werte kämen. Hierzulande ist Ricola die beliebteste Marke überhaupt noch vor "Migros". Mehr als sieben Milliarden Bonbons produziert man im Laufental jährlich. Wovon dann ein paar Hundert in meinem Schlund landen.
Samstag, 18. September 2021
Zeit vs. Schönheit
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Der Treno Gottardo bei Lavorgo. (Foto: Südostbahn/Wikicommons) |
Freitag, 17. September 2021
Das Gastrofährtli
Am Mittwoch regnete es. Begleitet von Ronja, gönnte ich mir ein Gastrofährtli per Zug ins Tessin. In Lavorgo in der mittleren Leventina taten wir zwei Dinge. Wir gingen zuerst zum Dorfmetzger, zur Macelleria Mattioli, die bekannt ist für hervorragende Waren, und deckten uns ein, ich zum Beispiel mit Pistaziensalami. Auch Käse aus dem Tal kaufte ich bei der Famiglia Mattioli. Anschliessend gings ins Ristorante Alla Stazione zu Ermanno Crosetti, auch er weitum geschätzt als grandioser Koch, der am liebsten Zutaten aus dem Tal verwendet. Wir waren an diesem Mittag die einzigen Gäste, die Gaststube war gemütlich, durchs Fenster sahen wir, wie es draussen sträzte. Freilich ruhten unsere Augen die meiste Zeit wohlgefällig auf dem Tisch. Zu trinken gabs zuerst Franciacorta und danach einen Roten, den wir im originellen Weinkeller von der Grösse eines Abstellräumchens – aber diese Flaschen! – mit dem Patron aussuchten. Zu essen wiederum gabs zuerst ein Hirschcarpaccio mit Trüffeln für Ronja und eine Pilzschnitte für mich (herrlich würzig die Pilze). Danach hatten wir beide die Ravioli, gefüllt mit Fasanenfleisch. Und zum Schluss einen Käseteller. Auch diese Gerichte waren untadelig. Nein, beglückend waren sie. Der Grappa wurde offeriert, froh traten wir am Ende hinaus aufs verregnete Trottoir. So war das am Mittwoch, ich möchte grad wieder nach Lavorgo.
Donnerstag, 16. September 2021
Tessiner Erdkunde
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Obere Leventina. Luftaunahme von Eduard Spelterine aus dem Jahr 1900. (Helveticarchives.ch / Wikicommons) |
Ich liebe die Einfachheit und Klarheit der beschreibenden Geografie und erlaube mir in diesem Sinn anzumerken, dass das Tessiner Haupttal Leventina durch zwei Schluchten in drei Abschnitte geteilt wird. Die Piottino-Schlucht trennt die Alta Leventina im Norden von der Media Leventina, die Biaschina-Schlucht wiederum die Media Leventina von der Bassa Leventina. Oben ist das Klima alpin und wird gegen Süden … nun, südlich. Ich komme auf das Thema, weil ich gestern in der Media Leventina war, in Lavorgo. Was ich dort tat? Morgen erzähle ich es. Heute will ich mich auf die Erdkunde beschränken.
Mittwoch, 15. September 2021
Die grosse Schmelze
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Der Randsee des Triftgletschers mitsamt dem Gletschertor im Berner Oberland. (Foto: Michael Graf / Wikicommons) |
Dienstag, 14. September 2021
In der Kutsche auf den Pass
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Die Flüelapassstrasse auf der Engadiner Seite. |
Montag, 13. September 2021
Einen Weg gab es nicht, nur Wegzeichen
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Rückblick auf die Grialetsch-Hütte im Umbau mit zwei namenlosen Seelein. |
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Auf der Fuorcla Radönt. |
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Abstieg zur Flüelapassstrasse, das nächste blaue Auge zeigt sich. |
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Ich hatte im Flüela-Hospiz die Rösti mit Ei. Und mein Wanderfreund den Wildhamburger. |
Sonntag, 12. September 2021
Zutraulicher Frosch
Gestern wanderten wir in der Nähe des Flüelapasses. Hier schon mal drei Fotos. Ich wünsche einen schönen Sonntag.
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Juhu, Heidelbeersaison. Diese Beeren fotografierte ich nah der Passstrasse. Danach wurden sie gleich gegessen. |
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Den Grasforsch traf ich auf 2540 Metern bei der Grialetsch-Hütte. Er war putzmunter, und es kam mir vor, als wolle er gestreichelt werden. |
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Spontan taufte ich dieses Gewächs – hinten sieht man übrigens das Val Grialetsch – "Hippieblume". Was für eine Frisur! |
Samstag, 11. September 2021
Nichts passiert
Heute bloss dieses Foto. Die Plakette findet sich an einem Haus an der Bözingenstrasse im Bieler Stadtquartier Bözingen. Ich kam vor einiger Zeit durch, sah und fotografierte.
Freitag, 10. September 2021
Walliser Wanderabenteuer
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Hoffentlich hält die Installation: Abstieg zum Geisstriftbächji. |
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Heikler, als es aussieht: Rechts gehts steil runter, und der Boden ist rutschig. |
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Schmetterling und Blume. (Foto: Ronja) |
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Gleich nach dem Zmittag in der Europahütte. Kurz gehts noch aufwärts. |
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Kurz vor Herbriggen, bis Wanderschluss ist der Weg steil. |
Donnerstag, 9. September 2021
Sie schwang kaum
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Die Charles-Kuonen-Brücke, rechts unten das Mattertal bei Randa. |
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Die Europahütte liegt rund 200 Meter höher als die Brücke und dient allen als Unterkunft, die den Europaweg machen. |
Mittwoch, 8. September 2021
Vom Gon
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Ein Gon zum Bschötte. |
Dienstag, 7. September 2021
Monsterkürbis
Der Brite Norman Foster ist einer der bekanntesten Architekten der Gegenwart. Am Wochenende schaute ich mir in St. Moritz-Dorf an der Via Tinus Fosters Chesa Futura an, ein Riesenhaus mit Luxusapartments, in dem auch der Meister unterkommt, wenn er im Engadin ist. Die Hülle der Chesa ist mit 250 000 Bündner Lärchenholzschindeln verkleidet. Und trotzdem handelt es sich keineswegs um ein überdimensioniertes Chalet. Mich gemahnt die Kreation je nach Winkel an einen Monsterkürbis oder an eine bewohnbare Erdnuss. Gleichzeitig gestehe ich, das Ding, das ich vor 15 Jahren fassungslos zur Kenntnis nahm, mittlerweile zu mögen oder doch zu achten. St. Moritz ist, freundlich gesagt, ein Sammelsurium der Architektur, es gibt von geschmacklos bis elegant, von still bis aufdringlich alles. Fosters Gebäude macht also nicht das Ortsbild kaputt oder so. Mich amüsiert sein Anti-Heimatstil.
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