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Der Treno Gottardo bei Lavorgo. (Foto: Südostbahn/Wikicommons) |
Wir kamen am Mittwoch um 16.48 mit dem Bus am Bahnhof von Biasca an und sahen, dass auf Gleis eins bereits der Zug nach Zürich angekündigt war, Abfahrt in Biasca 17.14, Ankunft in Zürich 19.55. Gut, überprüften wir das noch kurz online. Wir fuhren dann von Biasca um 16.55 südwärts nach Bellinzona. Hatten dort 11 Minuten Zeit zum Umsteigen, nahmen den 17.18-Zug nach Zürich. Er kam um 18.55 Uhr am Ziel an. Also eine Stunde früher als der Zug ab Biasca. Die Erklärung ist simpel: Der Direktzug ab Biasca nach Zürich, der "Treno Gottardo", verkehrt auf der alten Gotthardlinie und bedient wie Orte wie Faido, Airolo, Göschenen. Unser Zug hingegen, ein IC, war, indem er die Leventina und das Urner Oberland im Neat-Tunnel ganz ausblendete, wesentlich schneller. Wir gewannen Zeit, verloren freilich Schönheit. Die eine Sache ist messbar, die andere nicht.
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