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Der Randsee des Triftgletschers mitsamt dem Gletschertor im Berner Oberland. (Foto: Michael Graf / Wikicommons) |
Am Ende der
Kleinen Eiszeit, um 1850, hatten die Alpengletscher ihre grösste Ausdehnung. Dann setzte ihr Schwund ein, um sich in unserer Gegenwart aufgrund des Klimawandels dramatisch zu bescchleunigen. Die ETH-Forschungsanstalt
Eawag hat, las ich unlängst im Tagi, erstmals ein
Inventar sämtlicher Gletscherseen erstellt, die das Resultat der grossen Schmelze sind. Innerhalb von zehn Jahren sind demnach 180 neue Seen entstanden, die Wasserfläche wuchs zwischen 2006 und 2016 jedes Jahr um rund 150 000 Quadratmeter. Insgesamt sind im Inventar 1200 Seen aufgelistet, von denen 187 wieder aufgefüllt wurden, meist durch Sedimente.
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