Ihn wollen wir auch ersteigen: Hagenturm. (Bild: Wandervogel/WikiCommons) |
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Samstag, 31. März 2012
Randen (II)
Freitag, 30. März 2012
Emmentaler Edelsteine
Zehn Mal im Jahr kommt "Schweiz. Das Wandermagazin". Ich finde das Heft stets ein wenig chaotisch designt und kuddelmuddelig, was mir stets völlig egal ist, da es seinen Zweck erfüllt: Es versorgt mich mit Ideen und Inspirationen - diesmal aus dem Gebiet der Grossen und Kleinen Emme. Sehr schön übrigens in der Heftmitte das Foto-Portfolio von Verena Zürcher "Emmentaler Edelsteine" über Steine in der Räbloch-Schlucht bei Schangnau.
Donnerstag, 29. März 2012
Ich bin doch kein Pausenclown!
Gestern bekam ich von einer grossen und bekannten Zürcher PR- und Werbeagentur eine Anfrage (bitte anklicken, um den Text zu vergrössern):
Ich antwortete dann folgendes:
Ja, bin ich denn der Pausenclown der Tourismusszene? Heieiei.
Ich antwortete dann folgendes:
Ja, bin ich denn der Pausenclown der Tourismusszene? Heieiei.
Mittwoch, 28. März 2012
Wie ich auf das Horn kam
Rückblick eines Wanderers auf Wittnau und dessen Horn. |
PS. Wie es auf dem Horn war? Nun ja, wir sahen Mauerreste, eine Tafel erklärte sie uns, es war eine nüchterne Sache, die Belebung des Ensembles der eigenen Vorstellungskraft überlassen. Archäologie will halt stets auch Fantasie, vor allem, wenn es um prähistorische Stätten geht; bei Burgen des Mittelalters kriegt man sur place mehr serviert und versteht es in der Regel von selber.
Alte Mauer auf dem Horn; Hund Emil ist unbeeindruckt. |
Dienstag, 27. März 2012
Mirra und the benefit of the doubt
Mirra an der Arbeit. |
Montag, 26. März 2012
Fluhparade
Roti Flue BL. |
PS. Dem Wittnauer Horn als Prähistorie-Ort will ich einen eigenen Eintrag widmen.
Sonntag, 25. März 2012
Samstag, 24. März 2012
Heute gehn wir in die Bronzezeit
Auf diesen Hügel wollen wir heute. Auf dem Wittnauer Horn im Fricktal verschanzten sich immer wieder Menschen; das begann mit einer Hügelfestung der späten Bronzezeit. Ich bin gespannt, was man von den (prä)historischen Befestigungen noch erkennen kann.
Freitag, 23. März 2012
Meine Legislaturziele
Politiker oder auch Regierungsparteien setzen sich Legislaturziele. So etwas tue ich als Wanderer auch. In mir ist angesichts des Frühlings die Planungslust erwacht - ich habe mir die Ziele meiner Legislatur "Warmsaison 2012" definiert. Zehn Routen möchte ich unbedingt machen.
1. Vom Lago di Tremorgio in der oberen Leventina nach Fusio im hintersten Lavizzaratal. Und dann dort übernachten.
2. Aufs Buochserhorn. Ist ja schon fast peinlich, dass man dort oben nie war.
3. Ins Foppaloch am Kunkelspass. Übrigens eine sprachliche Verdoppelung, denn Foppa heisst schon "Grube", "Loch".
4. Wieder mal, diesmal mit dem Grüpplein, von Elm über den Segnespass nach Flims.
5. Auf den Cuolm da Latsch oberhalb Bergün Letztes Jahr hat es knapp nicht geklappt, es regnete zu stark.
6. Auf den Brisi; ich will meine Churfirsten-Collection erweitern.
7. Von Maccagno am italienischen Lago Maggiore hinauf zum Lago Delio und dann hinab zum Schweizer Grenzdorf Dirinella. Eine aparte Sache, kennt kaum ein Deutschschweizer.
8. Von St. Antönien/Partnun hinüber ins Montafon.
9. Von der Schwägalp die Wand hinauf zur Tierwees, das ist unsere Appenzeller Gemmi. Anschliessend über die Karrenfelder ins Toggenburg.
10. Last not least das Pièce de Résistance der Saison: Von Igis über den als gefährlich und halsbrecherisch geltenden Tritt nach Valzeina.
Vom Tremorgiosee nach Fusio, das wärs. |
2. Aufs Buochserhorn. Ist ja schon fast peinlich, dass man dort oben nie war.
3. Ins Foppaloch am Kunkelspass. Übrigens eine sprachliche Verdoppelung, denn Foppa heisst schon "Grube", "Loch".
4. Wieder mal, diesmal mit dem Grüpplein, von Elm über den Segnespass nach Flims.
5. Auf den Cuolm da Latsch oberhalb Bergün Letztes Jahr hat es knapp nicht geklappt, es regnete zu stark.
6. Auf den Brisi; ich will meine Churfirsten-Collection erweitern.
7. Von Maccagno am italienischen Lago Maggiore hinauf zum Lago Delio und dann hinab zum Schweizer Grenzdorf Dirinella. Eine aparte Sache, kennt kaum ein Deutschschweizer.
8. Von St. Antönien/Partnun hinüber ins Montafon.
9. Von der Schwägalp die Wand hinauf zur Tierwees, das ist unsere Appenzeller Gemmi. Anschliessend über die Karrenfelder ins Toggenburg.
10. Last not least das Pièce de Résistance der Saison: Von Igis über den als gefährlich und halsbrecherisch geltenden Tritt nach Valzeina.
Donnerstag, 22. März 2012
Gröngölingarna!
Tick, Trick und Track, stolze Pfadfinder. |
- Geleitet werden Unterorganisationen des Fähnleins Fieselschweif wie diejenige von Entenhausen durch einen Oberwaldmeister.
- Der Pfadfinderhund von Tick, Trick und Track heisst Spurobold.
- Das Pfadfindermanual heisst Schlaues Buch.
- Es gibt auch eine Mädchentruppe, deren Namen "Schwärmlein Kohlmeisen" lautet.
- Fähnlein Fieselschweif auf Französisch: Les Stolles Juniors. Auf Italienisch: Giovani Marmotte. Auf Schwedisch: Gröngölingarna.
Mittwoch, 21. März 2012
Mein Frühlingsbeginn
Gestern: Bald ist ausgewandert, Forch in Sicht. |
Das war mein Wienerschnitzel. |
Dienstag, 20. März 2012
Sapperlot! Wie fremd das klingt!
Alter jüdischer Friedhof im Surbtal. |
Montag, 19. März 2012
Uns bleibt die Luft weg
Seit einiger Zeit privat: "Luft". |
Sonntag, 18. März 2012
Alaaaaaaaaaaaaarm!
Gestern Drei-Stunden-Wanderung von Stettbach via Tobelhof, Loorenkopf, Degenried, Elefant, Schlyfi, Burgwies, Trichtenhauser Mühle nach Zollikerberg. Das war schön, doch musste ich leider feststellen, dass im Wald schon die Hänge und Böden grünen und fatal zu knobläuchelen beginnen.
Hier die Warnung an alle, die den Stinker hassen wie ich samt allen daraus entstehenden Ravioli und Spätzli: Bärlauch-Alaaaaaaaaaaaaaarm!
Hier die Warnung an alle, die den Stinker hassen wie ich samt allen daraus entstehenden Ravioli und Spätzli: Bärlauch-Alaaaaaaaaaaaaaarm!
Samstag, 17. März 2012
Siggi liefert Ersatz
Widmer, mit Sonnenkopf. (Bild: Siggi Bucher, Migros-Magazin) |
So. Heute wird gewandert: Stettbach, Loorenkopf-Turm, Degenried, Elefantenbach, Schlyfi, Trichtenhauser Mühle, Zollikerberg. Und wenn jetzt jemand kommt und sagt: Warum nicht höher, warum nicht weiter, und hast du das nicht alles schon einmal gemacht? Ja, stimmt! Aber ich habe Reporterpikett und kann nicht von Zürich weg.
Freitag, 16. März 2012
Siggi und der Papst
Hups. Da war über dem untenstehenden Text grad noch das Bild, das Fotografin Siggi zeigt. Aber jetzt rief sie mich an und bat mich, es zu entfernen, sie mag es nicht. Kein Problem, das ist dein gutes Recht, und sorry, Siggi, ich hätt dich fragen müssen. Aber auch Blogger haben ihre gedankenlosen Momente.
Gestern, 14.23, bei der Forch. Siggi Bucher hat ihre Apparatur aufgestellt. Einen Tag zuvor rief das Migros-Magazin an; man mache eine Blitzumfrage zum Frühling. Ich erzählte der Redaktorin etwas zum Thema. Und natürlich gehört zu einer Umfrage ein Foto, daher Siggi. Sie arbeitete schnell, war freundlich, und auch ihre wunderbare Hasselblad-Kamera machte mir Eindruck. Später, zuhause, schaute ich mir ihre Internetseite an und staunte, wen sie alles porträtiert hat. Am Schluss fragte Siggi scheu, ob ich wirklich Pfarrer sei? Die Migros-Magazin-Redaktion habe so etwas gesagt, sie sei nicht recht drausgekommen. So kommt es, wenn man sich selber scherzkeksig "Wanderpapst" nennt.
Gestern, 14.23, bei der Forch. Siggi Bucher hat ihre Apparatur aufgestellt. Einen Tag zuvor rief das Migros-Magazin an; man mache eine Blitzumfrage zum Frühling. Ich erzählte der Redaktorin etwas zum Thema. Und natürlich gehört zu einer Umfrage ein Foto, daher Siggi. Sie arbeitete schnell, war freundlich, und auch ihre wunderbare Hasselblad-Kamera machte mir Eindruck. Später, zuhause, schaute ich mir ihre Internetseite an und staunte, wen sie alles porträtiert hat. Am Schluss fragte Siggi scheu, ob ich wirklich Pfarrer sei? Die Migros-Magazin-Redaktion habe so etwas gesagt, sie sei nicht recht drausgekommen. So kommt es, wenn man sich selber scherzkeksig "Wanderpapst" nennt.
Donnerstag, 15. März 2012
Meine besondere Neuenburgerin
Gestern hatte ich einen guten Tag. Ich besuchte das archäologische Museum "Laténium" in Hauterive bei Neuenburg. Und ich blieb dort, obwohl ein Museumsmuffel, vier Stunden. Das hatte damit zu tun, dass die Hälfte des Geschehens sich im Freien abspielte. Das Laténium umfasst einen riesigen Park direkt am See, wo man vieles sieht: Megalithen, Grabhügel, Dolmen, Schalensteine, Pfahlbauerhütten, keltische Brücken, einen Römergarten und so weiter und so fort. Ich war gefesselt. Und weil das Wetter so schön war, war ich drinnen praktisch allein und hatte meine Ruhe. Besonders faszinierten mich Kopfrekonstruktionen der Frühgeschichte anhand von Schädelfunden - im Bild die "Dame d'Auvernier"; sie lebte um 2000 vor Christus am Neuenburgersee. Ich empfehle, die Früh-Neuenburgerin zu besuchen, das Laténium ist toll.
Mittwoch, 14. März 2012
Das poetische Wartehäuschen
Momentan wandere ich quasi im Auftrag; in der Freizeit arbeite ich an einem grösseren Projekt, das im Kanton Zürich spielt - mehr möchte ich darüber derzeit nicht erzählen. Aber jedenfalls absolvierte ich auch gestern eine Wanderung, die diesem Projekt zudient. Sie startete bei der Forchbahn-Haltestelle Emmat und führte durch den puren Frühling in drei Stunden via Vorder Pfannenstiel und Türli nach Stäfa.
Besagte Haltestelle Emmat zwischen Egg und Esslingen sollte vor 12 Jahren sterben. Doch die Leute in der Gegend taten sich zusammen, gründeten eine IG, machten mit Dorffesten Stimmung - und obsiegten. Bürgerinitiative im Kleinen also, die später auch zu dem ganz besonderen, fröhlich pink-orangen Häuschen mit 45 poetischen Gedanken führte. Hier steigt man gern aus, hier steigt man gern ein, hier wartet man gern auf den nächsten Zug.
Besagte Haltestelle Emmat zwischen Egg und Esslingen sollte vor 12 Jahren sterben. Doch die Leute in der Gegend taten sich zusammen, gründeten eine IG, machten mit Dorffesten Stimmung - und obsiegten. Bürgerinitiative im Kleinen also, die später auch zu dem ganz besonderen, fröhlich pink-orangen Häuschen mit 45 poetischen Gedanken führte. Hier steigt man gern aus, hier steigt man gern ein, hier wartet man gern auf den nächsten Zug.
Dienstag, 13. März 2012
Anegoo!
Man kann ihn auch malen: Alpstein (Seealpsee vom Säntis aus). |
Montag, 12. März 2012
Von Lammschulter und Munischelle
Am Samstag wanderten wir. 5 1/2-Gehstunden brauchten wir für diese Route: Rodersdorf - St Brice - Hagenthal-le-Haut und -le-Bas - Neuwiller - Biel-Benken - Therwil - Reinach. Ich will die Sundgau-Tour bald verkolumnieren und beschränke mich daher hier auf die Gastronomie. Wir assen bei "Starck" in Neuwiller - ein Mix von grandios und grässlich.
- Das Lokal hat gefühlte acht Türen, von denen jede per Pfeil auf die nächste weist, man irrt um das Haus.
- Inwendig war es dekoriert mit Masken und anderem Zeug. Lustig der Panzerknacker, der für das "Entrecôte Obelix" wirbt.
- Die Karte umfasst gut 24 Seiten voll mit Spezials, die es nur zu bestimmten Tagen und Stunden gibt. Eine EU-Gesetzesnorm ist dagegen Pipifax.
- Ich hatte das erwähnte Entrecôte, fantastisch, es wird auf Toast an und in einer weisslichen Kräutersauce serviert, die leicht an eine Sauce Béarnaise erinnert.
- HP hatte Sauerkraut garniert; prachtvoll die Würste und der Speck, ein Cholesterinberater stürbe beim Anblick. R. kriegte Lammschulter. Sie hatte das Format eines Familientoasters. R. erlitt sur place einen Fleischschock und ass praktisch nichts. Das Ding hätte auch einen Galeerenruderer überfordert.
- Katastrophal war der Wein. Zuerst ein Roter aus der Gegend, ein Elsässer Pinot: untrinkbar. Wir gaben ihn zurück. Danach ein roter Burgunder, muffig im Geschmack wie durch einen alten Hotelvorhang abgefiltert. Wir resignierten, schlückelten, liessen den grossen Rest stehen.
- Das Dessert: Volltreffer! Ich nahm ein Stück Schwarzwäldertorte, etwa zehn Zentimeter hoch; sehr gut. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nahmen wir Abschied von "Starck".
- Noch etwas Prospektives: Am 23. gibts chez "Starck" ein "Gruselessen" mit Euter, Milken, Innereien-Eintopf, Haxen, Munischälle, also Stierhoden. Mutige vor!
Sonntag, 11. März 2012
Essen wie in der Steinzeit
Soll sein Speisezettel wirklich der meine sein? |
Samstag, 10. März 2012
Entrecôte Obélix? Oder doch Sauerkraut?
Der Sundgau (gelb) mit dem Zentrum Altkirch. |
Freitag, 9. März 2012
Affig, total affig!
Ich gebe zu, mich mit diesem Filmchen über die alkoholisierten Affen auf der Karibikinsel St. Kitts einigermassen weit von der Idee eines Wanderblogs zu entfernen. Ich sah den Clip auf Facebook und konnte nicht widerstehen, ihn zu übernehmen - immerhin widmet sich mein Blog ab und zu dem Tier, oder? Und könnte man dem Blogger nicht Isolationismus vorwerfen und stagnatives Verharren in den nationalen Grenzen, wenn er nicht zwischendurch auch einmal über die Grenzen des Landes schaute? Eben!
Donnerstag, 8. März 2012
Theresias Altersheim
Die tierliebende Franziskanerin mit Hündchen Laia. |
Mittwoch, 7. März 2012
Mein erster Scheck!
Tatsächlich. Gestern war ein Couvert von Google Adsense in meinem Briefkasten, darin ein Scheck über 106.32 Franken. Es handelt sich um Inserateeinnahmen vom August 2011 bis und mit Januar 2012 - soviel habe ich mit den Anzeigen verdient, die seit einem halben Jahr diesen Blog flankieren. Und wer mir helfen will, dass es mit dem zweiten Scheck schneller geht: bitte auf die Werbung klicken! Danach richtet sich mein Verdienst.
Dienstag, 6. März 2012
Antonius und die alte Frau von Egg
Reliquien-Ort: die katholische Kirche Egg. |
Gestern besichtigte ich die Kirche. Draussen kam ich mit einer alten Frau ins Gespräch. Ich sagte, ich wolle auf den Pfannenstiel laufen. Dort oben, beim Hof Schaubigen, sei sie aufgewachsen, sagte sie. Und der Schulweg sei schon recht lang gewesen. Momoll, sagte ich, am Morgen hinab und am Abend wieder hinauf, das seien zusammen ja wohl gut 70 Minuten Gehzeit, und der Hügel sei doch grausam steil. Worauf sie sagte: "Ja, und wissen Sie, mittags sind wir ja auch immer heim zum Essen!"
Montag, 5. März 2012
Auf dem Nollen sichteten wir einen Hirsch
Frühlingslicht vor Zuzwil. |
Röhrender Hirsch auf dem Nollen. |
Ein Höhepunkt war der Nollen, wo wir im Restaurant Kaffee nahmen und den Hirsch im Entrée mochten. Im Hirschen zu Hohentannen tranken wir ein köstliches Bier aus der Huus-Braui Roggwil. Und was die Altstadt von Bischofszell zum Schluss betrifft: Gibt es eine schönere im Land?
Sonntag, 4. März 2012
Hinses Kreuz
In der reformierten Kirche Maur ZH hängt zurzeit dieses Kreuz vom deutschen Künstler Ludger Hinse. Es ist aus transparentem, leuchtendem Plexiglas, und ich finde es wunderschön, weil die Farben changieren - ein Kreuz der vielen Kreuze.
Samstag, 3. März 2012
Hosenruck? Nollen?
Heute gehts auf den Nollen, den viele Thurgauer als Berg empfinden, obwohl er nur 735 Meter hoch ist; das Wort Nollen kommt von Knollen, was ja ebenfalls auf die sanfte Rundung der Erhebung anspielt. Am Nollen liegt übrigens das Bauerndörfchen Hosenruck, das wir auch tangieren - der Name lässt sich mit philologischen Methoden erschliessen und verdeutlichen: 1359 ist die Rede vom Hasrugg. Also Hasenrücken.
Da wollen wir heute vorbei: Nollen-Triangulations-Station. |
Freitag, 2. März 2012
Die Hinrichtungen im Eggwald
Südwestlich von Bachs ZH liegt der Eggwald. Dort gibt es einen Ort mit einem Findling und einer Mahntafel, der "Hitlerplatz" heisst. Kürzlich erklärte in der NZZ der Militärhistoriker Walter Schaufelberger, wie der Name zustande kam. Im Dezember 1944 wurden im Eggwald zwei Schweizer erschossen, die für die Deutschen einen Spionagering leiteten; man hatte Militäranlagen ausgeforscht, aber auch Juden in der Schweiz. Schaufelbergers Artikel ist bewegend, weil sein eigener Vater, Mitglied der Militärjustiz, in die Hinrichtungen involviert war; er bekam übrigens einmal vom deutschen Reichssicherheitshauptamt eine Todesdrohung zugestellt. Zitat aus dem Artikel:
"Grossrichter und Auditor litten psychisch und physisch, wie ich aus eigener Anschauung weiss, und von den erst im Eggwald über ihren Auftrag orientierten Soldaten der beiden Exekutionspelotons verfehlten, bei einer Schussdistanz von 6 Metern und normalen Sichtverhältnissen, 8 das Ziel."
Donnerstag, 1. März 2012
Der Weg übers Wasser
Gestern von Forch-Scheuren hinab nach Maur, dem Greifensee-Ufer entlang nach Fällanden, dann der jungen Glatt entlang Richtung Dübendorf, hinauf zur Ruine Dübelstein und zum Geeren und via Tobelhof wieder hinab zum Bahnhof Stettbach. Dafür muss man mit 4 1/2 Gehstunden rechnen. Ich war 7 Stunden unterwegs, weil ich zweimal einkehrte, vor allem aber des öftern entzückt innehielt und dem ausbrechenden Frühling zuschaute. Auch fotografierte ich wie wild: 213 Aufnahmen. Diese zeigt eine Eisspur im See bei Maur, die noch der Sonne trotzt. Der Weg ins Nichts wird bald für immer verschwinden.
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