- Das Lokal hat gefühlte acht Türen, von denen jede per Pfeil auf die nächste weist, man irrt um das Haus.
- Inwendig war es dekoriert mit Masken und anderem Zeug. Lustig der Panzerknacker, der für das "Entrecôte Obelix" wirbt.
- Die Karte umfasst gut 24 Seiten voll mit Spezials, die es nur zu bestimmten Tagen und Stunden gibt. Eine EU-Gesetzesnorm ist dagegen Pipifax.
- Ich hatte das erwähnte Entrecôte, fantastisch, es wird auf Toast an und in einer weisslichen Kräutersauce serviert, die leicht an eine Sauce Béarnaise erinnert.
- HP hatte Sauerkraut garniert; prachtvoll die Würste und der Speck, ein Cholesterinberater stürbe beim Anblick. R. kriegte Lammschulter. Sie hatte das Format eines Familientoasters. R. erlitt sur place einen Fleischschock und ass praktisch nichts. Das Ding hätte auch einen Galeerenruderer überfordert.
- Katastrophal war der Wein. Zuerst ein Roter aus der Gegend, ein Elsässer Pinot: untrinkbar. Wir gaben ihn zurück. Danach ein roter Burgunder, muffig im Geschmack wie durch einen alten Hotelvorhang abgefiltert. Wir resignierten, schlückelten, liessen den grossen Rest stehen.
- Das Dessert: Volltreffer! Ich nahm ein Stück Schwarzwäldertorte, etwa zehn Zentimeter hoch; sehr gut. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nahmen wir Abschied von "Starck".
- Noch etwas Prospektives: Am 23. gibts chez "Starck" ein "Gruselessen" mit Euter, Milken, Innereien-Eintopf, Haxen, Munischälle, also Stierhoden. Mutige vor!
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Montag, 12. März 2012
Von Lammschulter und Munischelle
Am Samstag wanderten wir. 5 1/2-Gehstunden brauchten wir für diese Route: Rodersdorf - St Brice - Hagenthal-le-Haut und -le-Bas - Neuwiller - Biel-Benken - Therwil - Reinach. Ich will die Sundgau-Tour bald verkolumnieren und beschränke mich daher hier auf die Gastronomie. Wir assen bei "Starck" in Neuwiller - ein Mix von grandios und grässlich.
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