Kate und William heirateten, und ich ging gestern wandern. Von Rothenbrunnen nach Ravetg. Höllisch steil hinauf via Tit (jawohl, Tit!) nach Feldis. Und wieder hinunter, nach Domat/Ems. Das dauerte 5 Stunden, 30 Minuten. Aber so ganz entkam ich der königlichen Hochzeit nicht. Im "Mira Tödi" in Feldis strahlte mir das Royalspaar vom Tages-Menü entgegen. Wobei ich schon finde, dass man konsequenterweise hätte Fish & Chips progammieren sollen. Und nicht Cevapcici mit Pommes-Frites. Doch fein wars. Den ausführlichen Bericht zu dieser tollen Route gibt es dann am Freitag in der Zeitung.
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Samstag, 30. April 2011
Freitag, 29. April 2011
Das Fleisch ist fröhlich
Immer diese fröhlichen Fleischwaren - es gibt doch auch das Kotelett, das in der Bratpfanne trällert, glücklich, dass man ihm Thomi-Senf aufgeschmiert hat. Den Metzger Kreienbühl findet man übrigens in Hägendorf, Kanton Solothurn.
Donnerstag, 28. April 2011
Canyoning is for idiots
Einen Stapel dieser Flyer fand ich auf einer Sitzbank der Tramhaltestelle "Sihlstrasse" in Zürich vor. Ich dachte nur: Jaja, ihr Neopren-Kreatürchen, kommt dann aber nicht und jammert, wenn ihr einen Unfall habt oder tot seid.
Mittwoch, 27. April 2011
Geniales Huhndesign
Bisher kannte ich den Graf Bernadotte, nun kenne ich die Zwergwyandotte - und damit bereits fertig gekalauert und mitgeteilt, dass mir ein Bericht in der Zeitschrift "Lebenslust Emmental" (Landverlag, Frühlingsnummer 2011) Lust machte, irgendwann solche Hühner zu besitzen. Die Zwergwyandotte ist offenbar das Huhn, welches sich für Hobbyhalter am besten eignet. Man braucht a) einen 1-Meter-Drahtzaun um die Freifläche (höher fliegt der Vogel nicht); b) ein gutgesichertes Häuschen, da sonst der Marder oder Fuchs zugreift; c) ein Häuschen, das nicht dem Durchzug ausgesetzt ist, denn den mag die Zwergwynadotte nicht. Im Gegenzug für etwas Futter - sie pickt auch Speiseresten, die aber nicht zu salzig sein sollten - gibt sie einem erstens rund 170 Eier pro Jahr, jedes gut 45 Gramm schwer; und zweitens viel Freude, sie ist nur schon zum Anschauen ein Kunstwerk. Wenn das kein tolles Geschäft ist. Eben, ich möchte Zwerg-Wyandotten, fürchte aber, das geht in meiner Blocküberbauung nicht. Später mal?
Dienstag, 26. April 2011
Die goldene Stufe
Diese unbekannte Wanderin hats geschafft, sie steht auf dem Cheisacherturm und linst nun zum 24 Meter tiefer gelegenen Boden hinab. Über den Holzturm schrieb ich vor einigen Wochen eine enthusiastische Wanderkolumne, und ich bloggte auch über ihn - er ist neu, er steht im Fricktal oberhalb von Gansingen, und er wird am kommenden Wochenende eingeweiht. Bis dann kann man noch mitsteigern - um die oberste Treppenstufe, die vergoldet werden soll. Auf der Turm-Homepage ist der Zwischenstand der prestigiösen Auktion und Aktion nachlesbar. Momentan führt ein Männertrio, ich bin gespannt, ob ihre 3000 Franken noch überboten werden.
Montag, 25. April 2011
Comic Life: der Samstag
Der Samstag war gross. Von Altstätten auf den Gäbris und die Hohe Buche und hinab nach Bühler in fünf Gehstunden. Geschwitzt (die Sonne brannte). Gefroren (zwischendurch blies ein erstaunlich kalter Wind). Bewundert (das offene Bahnwägeli der Appenzeller Bahnen in Altstätten und das ehrwürdige Gasthaus Klostermühle). Gegessen (sehr gute Chäshörnli und Siedwurst auf dem Gäbris). Getrunken (das Hefebier ebenfalls auf dem Gäbris). Und interessante Leute getroffen (auf dem Gäbris hatten CB-Funker ihren Kombivan aufgebockt und eine riesige Antenne aufgezogen). Doch, es war ein interessanter, ergiebiger, langer Tag - ich hoffe, dass obiges Bildsheet, das ich übrigens wie frühere mit dem Programm "Comic Life" erstellt habe, dies zeigt.
Sonntag, 24. April 2011
Leidnecker und die Verwitweten
Der "Hof de Planis" liegt in Stels über dem Prättigau und ist ein sogenanntes Haus der Begegnung. Im Juni gibt es dort eine Woche speziell für Verwitwete, mit (hoffentlich) gutem Essen, (hoffentlich) guten Wanderungen, (hoffentlich) guten Gesprächen. Wunderbar passend zum Anlass der Name der Leiterin, sie heisst ... Ute Leidnecker.
Samstag, 23. April 2011
Grenzgänger und Grenzgängerin
Bella gestern bei Tageslicht oberhalb von Trogen. |
Freitag, 22. April 2011
Widmers Überlebenstipp
Donnerstag, 21. April 2011
Guot Kalbelen
Die St. Galler Bratwurst ist seit dieser Woche als Ostschweizer Spezialität geschützt, 35 Metzgereien in den vier Kantonen SG, TG, AI und AR sind als Herstellerinnen zugelassen. Das "St. Galler Tagblatt" zitierte gestern das erste Rezept zu dieser Wurst aus den Metzgerzunft-Satzungen von 1438 und gab einige historische Erklärungen bei: Würste bestanden im Mittelalter normalerweise aus Schweinefleisch. Kalbfleisch differenzierte und veredelte die St. Galler Bratwurst entscheidend, das Fleisch der Rinder musste dabei von kastrierten Tieren stammen, die noch im Besitz ihrer Milchzähne, also jung und zart waren. Zwei Sätze aus dem Rezept in gewöhnungsbedürftiger Orthographie:
Item die Bratwürst soellend sy machen von schwininenn Braten und darunder hacken guot kalbelen unnd jung Ochsen mit Kalber Zenen (...). Sy soellend och kain Nieren, Hertz noch Halsflaisch darin hacken.
Mittwoch, 20. April 2011
Das Eringerspektakel
In dieser Arena prallen bald die Hörner aufeinander. DKBO-PHOTOS.CH |
Dienstag, 19. April 2011
Silas und sein Osterweg
Osterweg 2010: Held war ein Küken. Foto: zvg. |
Montag, 18. April 2011
Der Serienkillermond
Gestern 22.08, allein im Bauernhaus weit abseits des Dorfes im Appenzellischen, fotografierte ich draussen vor dem Stall den Mond. Dann ging ich mit Jo Nesbös Thriller "Schneemann" über einen Serienkiller zu Bett. Und nun bin ich froh, ist wieder Tag. Und Gott sei Dank liegt hier oben auf 980 Metern kein Schnee mehr.
Sonntag, 17. April 2011
Wettstein!
JRW, 1594 bis 1666. |
Samstag, 16. April 2011
Ich verzieh mich auf die Arche
Das sehe ich vom Schwesterhaus. Hinten links der Kronberg. Dä Chroberg. |
Freitag, 15. April 2011
Die Schlange vom Born, diesmal grösser
Gleich zwei Kommentare zur Schlange vom letzten Eintrag - vielen Dank dafür! Ist es jetzt aber eine Kreuzotter oder eine Ringelnatter? Hier ein Ausschnitt des Fotos, auf dem jedenfalls die Zeichnung auf dem Rücken besser zu sehen ist, vielleicht hilft das!
Expedition Born
Gestern noch eine kleine Wanderung, bevor ich nun also für ein paar Tage in die Ferien ins Appenzellische abreise: von Kappel (SO) auf den Born und hinab nach Olten. Höhepunkte waren: 1. Das Bornkapellchen und rundum die blühenden Bäume, eine Art Hochzeitsputz der Natur. 2. Ein Schlänglein, wars eine Natter oder eine Blindschleiche, keine Ahnung. 3. Das sogenannte Heidenloch, ein schmaler Schlitz im Gelände oben auf dem Born. 4. Die unzähligen Tiefblicke hinab zur Aare. 5. Die Einkehr im "Flügelrad", jener Oltner Wirtschaft, die ich hier auch schon erwähnte und die dank der Initiative der drei Lokaldoyens Alex Capus, Pedro Lenz und Werner de Schepper wieder auflebt.
Donnerstag, 14. April 2011
Der Klosterpfortenkrapfen
Hier kriegt man Krapfen: "Maria Hilf", Gubel. |
Mittwoch, 13. April 2011
Widmer wandert westwärts
Basel, rot die Buchhandlung Bachletten: Hier bin ich heute. |
Dienstag, 12. April 2011
Mit Herrn X. in Schlossstadt
Späte Gotik: Burgdorfs Siechenhaus. |
Montag, 11. April 2011
Moor, die Rentner, die Fahne
Moor hats getan, Stock wird eingefahren, Fahne flattert. |
Sonntag, 10. April 2011
Sahel im Baselbiet
Gestern zwischen Lauchflue und Chilchzimmersattel (BL) waren wir doch schon einige Zeit unterwegs und hatten, da die Sonne uns sengte und die Bise uns austrocknete, Durst. Der Erdboden hatte noch viel mehr Durst als wir, scheint mir allerdings.
Samstag, 9. April 2011
Teufelsschlucht, Teufel auch!
Belchenflue samt Seniorenwanderern und Widmerrucksack. |
Freitag, 8. April 2011
Fischpediküre?
Breaking News des Tages, heute im "Tages-Anzeiger" auf Seite 35 zu lesen: Die asiatische Fischpediküre ist in Europa angekommen. Nun fragt man sich natürlich sofort: Wirkt bei dieser Substantivfügung ein Genetivus subjectivus oder ein Genetivus objectivus? Handelt es sich mit anderen Worten um die Pediküre, die ein Fisch verabreicht? Oder um die Pediküre, die einem Fisch verabreicht wird? Nun, ersteres. Meine Redaktionskollegin Simone Meier liess sich in London die tote Haut von den Füssen entfernen, und zwar durch ausgehungerte Saugbarben, kleine, recht zärtlich agierende Fische mit schabenden Mündern. Schlüsselsatz aus der langen Reportage, die ich super geschrieben und grusig zugleich finde: "Junge Menschen sitzen da, oben knabbern sie an ihren Sandwiches und ihren Cupcakes, unten knabbern die Fische an ihnen."
Nun ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen, heisst es. Wem das zuviel wird, der kann auf der gleichen Seite meine neue, vergleichsweise dezente Wanderkolumne lesen, die von der Solothurner Verenaschlucht erzählt. Offenbar ist die in der Schlucht lebende Eremitin eine Hundehasserin, welche gegen einzelne Hündeler schon rabiat geworden sein soll.
Nun ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen, heisst es. Wem das zuviel wird, der kann auf der gleichen Seite meine neue, vergleichsweise dezente Wanderkolumne lesen, die von der Solothurner Verenaschlucht erzählt. Offenbar ist die in der Schlucht lebende Eremitin eine Hundehasserin, welche gegen einzelne Hündeler schon rabiat geworden sein soll.
Verenaschlucht bei Solothurn, die Einsiedelei. |
Donnerstag, 7. April 2011
O-Ton von der Arche
Eine ganze Welt: Kloster Disentis. |
"Ein französischer Bischof, überladen mit Arbeit und Sorgen, verzweifelnd in seinem Amt, setzte sich eines Abends hin und sagte: So, mein lieber Herrgott, wem gehört eigentlich diese Diözese, he? Gehört die Dir oder mir? Die gehört doch eindeutig Dir! Also pass gut auf sie auf, ich geh jetzt schlafen."
Mittwoch, 6. April 2011
Dällikon, ich komme
Heute trete ich in Dällikon auf und erzähle vom Wandern - alles Weitere siehe Inserat. Wo Dällikon liegt? Im Furttal im Bezirk Dielsdorf, ZH. Oder für Wanderer: südlich der Lägeren.
Dienstag, 5. April 2011
"Country" und die Gülledusche
Dieses Heft ist doof! |
Montag, 4. April 2011
"Ob wir das noch büssen müssen?"
Am Samstag stiegen wir, wie erwähnt, auf den Stockberg (SZ), toll die Sicht auf den Zürichsee und hernach die Kombination Cordon-Bleu und Schümli-Pflümli unten in der Bauernwirtschaft "Kapelle" in der Siebner Schwändi. Drei markante Sprüche von der Wanderung: "Da unten haben wir geheiratet", sagten oben auf dem Berg vor ihrer Hütte die Doblers über die Kapelle in der Tiefe. "Sind iär no bediänt?", sagte beflissen der circa achtjährige Wirtsbub mit dem Brasil-Fussball-T-Shirt in der Wirtschaft wie ein Grosser, als die erste Runde Bier/Saft/Mineral mehr oder weniger geleert war. "Sie, was meinen Sie, ob wir das noch büssen müssen", fragte die alte Frau bange, die zum Antonius-Kirchlein neben der Wirtschaft schaut. Sie meinte das unheimlich frühe Sommerwetter.
Sonntag, 3. April 2011
Einmal ein Wanderer, immer ein Wanderer
Der Zürichsee von der Pfanenstiel-Hochwacht. |
Die Kühlerfigur des Royce. |
Pfannenstiel-Wirtschaft bei der Hochwacht. |
So endete die Velotour. |
Heute gibt es das Gegenteil von gestern
Mein Ziel heute: der Greifensee. |
Samstag, 2. April 2011
Wetterkartenkurzgeschichte
Hübsche Short Story vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie. |
Freitag, 1. April 2011
Per aspera ad Adastra
Dies ist ein Inserat auf der Plattform ronorp.ch. Entdeckt habe ich es im Blog von Ronnie Grob. Toll! Auch für Wanderschreiber gibts einen Stellenmarkt! Ob ich mal probeweise etwas einschicke? Aber dann konkurrenziere ich mich selber. Die inserierende Adastra Medien GmbH aus Zürich produziert, siehe Text, auch für meine Zeitung Beilagen.
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