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Freitag, 7. August 2015

Tolle Route, doofe Seilbahn

Zuerst runter, dann rauf: Passage am Chräiehöreli.
Blumenschmuck auf der Honegg.
Wenn jemand eine vierstündige Bergwanderung sucht, ungefährlich, aber doch nicht unstreng, aussichtsreich und abwechslungsvoll - hier ist sie: Gitschenberg (Miniseilbahn ab Seedorf) - Honegg - Cholleren - Gitschitaler Boden - Distleren - Chli Laucheren - Alp Grat - Chräienhöreli - Brüsti (Miniseilbahn hinab nach Attinghausen). Wir machten diese Route im Urnerland (660 Meter aufwärts, 500 abwärts) gestern und waren sehr angetan, wir trafen bloss liebe Hunde, das Reusstal lag wohlgeordnet zu unseren Füssen, der Gitschen über uns faszinierte durch die Struktur seiner Felswände, die durch die Alpenfaltung gepresst, gebrochen, gedreht worden sind. Besonders schön die letzte halbe Stunde über dem Tal von Waldnacht mit einer achterbahnartigen Volte über das Chräiehöreli; ich hoffe, obiges Foto gibt dieses Wegstück gut wieder. Etwas kurios die Talfahrt am Schluss. Die Brüsti-Bahn ist in zwei Sektoren geteilt. Die Kabine im oberen Teil fasste acht Personen, wir waren zu siebt. In der Mittelstation wechselten alle hinüber. Aber es gab in der unteren Kabine bloss sechs Plätze. Die anderen fünf Leute stiegen zügig ein. Ich und meine Begleiterin passte nicht beide hinein und blieben zurück. Doof, wirklich doof! Ich weiss nicht, was man sich da beim Bau überlegt hat.
So begann alles: Seilbahnfahrt auf den Gitschenberg mit dem Urnersee.

2 Kommentare:

  1. Um der doofen Brüstibahn auszuweichen, empfehle ich den Abstieg vom Brüsti. Wer ihn unter die Füsse nimmt, geht durch eine der schönsten Alpgassen des Alpenbogens. Grüsse vom Schrittler.

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  2. Danke, Schrittler, machte ich schon zweimal!

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