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Sonntag, 2. August 2020

Vom kurzen Leben eines Sees

Als wir vor zehn Tagen im Kleinpostauto von Reichenbach zur Griesalp fuhren, faszinierten uns im hinteren Kiental die Reste des Tschingelsees. Im Sommer 1972 entstand er nach einem Gewitter durch einen Murgang. Dessen Geschiebefeld blockierte das Gornerewasser (wie der Bach dort heisst) und staute es auf. Mittlerweile ist der Tschingelsee schon fast wieder verschwunden. Das Gornerewasser hat ihn mit seinem Geschiebe, das von einem Gletscher stammt, praktisch aufgefüllt. Verrrückt, welche Dynamik in den Alpen waltet - wie schnell sich Landschaften ändern.

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