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Die Tschingelhörner (Mitte und rechts hinten) und der Segnespass (ganz rechts) gesehen vom Segnesboden auf der Flimser Seite des Passes. (Caumasee/Wikicommons) |
Vieles hat sich verändert, seit ich vor 15 Jahren von Elm über den
Segnespass nach Flims ging. Völlig erneuert ist zum Beispiel das Seilbähnli auf die Tschinglenalp, das die nehmen, die gleich zu Beginn Höhenmeter sparen wollen. Auf der Flimser Seite wiederum ist in die enorm steile Geröllpassage unterhalb des Passkamms eine Treppe montiert worden. Was die Kulminationsstelle selber angeht: Ich erinnere mich, wie ich damals oben ankam mit nicht mehr allzu viel Wasser im Rucksack. Da war ein Gehütt, seitlich waren Harassen mit Mineralwasser aufgestapelt, im Inneren war ein Mann zugange. Ich klopfte, er schaute durch ein kleines Fenster und beantwortete meine Frage, ob er Mineral verkaufe, mit der Gegenfrage: "Ist es ein Notfall?" Ich verneinte. "Dann nicht", sagte der Mann und schloss das Fenster. Es handelte sich um eine militärische Anlage. Auch das ist mittlerweile anders, in umgebauter Form ist das Gehütt eine
Mountain Lodge. Am heutigen, heissen Tag wollen wir über den Segnespass, und ich weiss, dass es oben etwas zu trinken gibt. Auch ohne Notfall.
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