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Donnerstag, 20. August 2020

In Italien und überfordert

Auf dem Bisbino, Blick Richtung Monte Generoso. Rechts ein Moretti-Bier.
Die letzten Meter zum Bisbino mit der Kapelle. Das Restaurant ist mit ihr zusammengebaut.
Meine Pizzoccheri. Uffa!
Eine Entdeckung: der Monte Bisbino, dessen Gipfel knapp über der Grenze im Italienischen liegt. Ich bestieg ihn am Dienstag mit Ronja, wir wählten aufwärts die Direttissima durch den Buchen- und Birkenwald vom Tessiner Dorf Bruzella in der Valle di Muggio und gingen abwärts etwas länger und sanfter nach Morbio Superiore ebenfalls im Muggio-Tal (760 Meter aufwärts, 890 abwärts, 4 1/4 Stunden Gehzeit). Vom Berg blickt man auf Teile des Comer Sees und auf Como, sieht aber auch weit in die Runde, etwa zum Monte-Rosa-Massiv; man erfasst zudem, wie in dieser Gegend die Alpen auslaufen zur Po-Ebene hin. Der Gipfel, 1325 Meter über Meer und von der Comer Seite her mit einem Strässchen erschlossen, ist überbaut mit einer unzugänglichen Militäranlage, einer - leider verschlossenen - Madonnenkapelle und einem Ristorante. Dort bestellten Ronja und ich je ein Primo und ein Secondo. Fehler! Das Primo, hervorragend gekochte Pizzoccheri mit Kartoffeln und Käse, sätttigte uns voll und ganz. Es kam das Secondo, Kalbsvoressen mit Polenta, ebenfalls eine Holzfällerportion. Wir waren überfordert, was nie schön ist. Also, liebe Freundinnen und Freunde, falls ihr je auf den Bisbino steigt und oben einkehrt: Vorsicht, Kalorienwahnsinn!

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