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Montag, 22. Juli 2024

Hitzepilgern

Blick vom Strättligsteg auf die Kander, die etwas weiter unten in den Thunersee mündet.
Das Stockhorn (rechts der Mitte) dominiert die Gegend.
Zwischen Amsoldingen und Uebeschi. Nicht zu sehen: die Hitze über dem Gelände.
Polizeipräsenz in Amsoldingen.
Heiss war der Wandersamstag. Wir zogen von Spiez via Einigen, Amsoldingen, Uebeschi nach Blumenstein, was etwas über fünf Stunden (reine Gehzeit) dauerte bei rund 450 Metern auf- und abwärts. Im Wald ging es sich angenehm, auf den schattenlosen Partien hingegen brannte die Sonne gnadenlos. Eine Wirtschaft fanden wir keine, und die Bäckerei in Uebeschi – ich hatte mich auf eine Glace gefreut – war ferienhalber geschlossen. Doch, dann, am Ziel, jawohl! Der Volg in Blumenstein war offen, wir kauften Bier, wunderbar, wie die kalte Flüssigkeit den eingetrockneten Rachen gleichzeitig befeuchtete und betäubte. Und jetzt doch noch ein Wort zur Landschaft. Wunderbar war die Gegend, die wir durchzogen. Der Niesen baute sich vor uns auf, doch bald war es das Stockhorn, das dominierte. Wir überquerten auf dem Strättligsteg die Schlucht der Kander. Und immer wieder sahen wir auf den Thunersee, allein der Anblick des Wassers erfrischte uns. 

PS: Das war die Etappe 16 auf dem Schweizer Jakobsweg von Konstanz nach Genf. Die Etappe 18, Riggisberg–Schwarzenburg, ist schon gemacht. Die Etappe 17, Blumenstein–Riggisberg, werde ich nächstens angehen und bin dann wieder voll und ganz à jour, nachdem ich krankheitsbedingt zwei Mal hatte aussetzen müssen.

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