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Dienstag, 23. Juli 2024

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Das Kirchlein von Einigen steht direkt am Thunersee.
Schlicht ist schön: im Kirchlein.

Der Jakobsweg führte uns am Samstag in der Thunerseeregion zu zwei bedeutenden Kirchen. Die eine Kirche ist ein Kirchlein, dasjenige von Einigen, simpel, über 1000 Jahre alt, dem heiligen Michael geweiht und Nachfolger eines früheren Baus, der wohl auf die Reste eines keltischen Heiligtums platziert worden war. Muss man gesehen haben. Noch eindrücklicher fand ich die Basilika von Amsoldingen, neben der einst eine bedeutende Stiftsschule stand. Auch diese Kirche ist über 1000 Jahre alt; sie fasziniert durch die Nüchternheit ihres riesigen Innenraumes mit dem Schiff und den zwei Seitenschiffen. Was für eine Wohltat, diese Absenz von Dekor und Formenfuror, nachdem wir in der Innerschweiz sehr viel Barock gesehen hatten, schönen, aber auch schwülstigen. Eine Besonderheit der Amsoldinger Kirche, die dem heiligen Mauritius geweiht ist, ist die Krypta. Dort steht eine Säule, der ich nächstens einen eigenen Eintrag widmen will. Und jedenfalls empfehle ich allen, diese zwei Kirchen zu besuchen, die zum berühmten Dutzend 1000-jähriger Kirchen am Thunersee gehören.
Die Basilika von Amsoldingen. In der Kunstgeschichte bezeichnet "Basilika"
einen langgestreckten Kirchenbau mit niedrigen Seitenschiffen.

Kühl wars in der frühromanischen Basilika.

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